Die Psychologie des Meskalinrausches, Hans Friedrichs 2009

Die Psychologie des Meskalinrausches, Hans Friedrichs 2009
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Produktinformationen "Die Psychologie des Meskalinrausches, Hans Friedrichs 2009"

Hans Friedrichs

Die Psychologie des Meskalinrausches

 

herausgegeben und mit einer Einführung versehen von

Torsten Passie & Oliver Dierssen

 


  • 2009
  • 204 Seiten
  • 17 x 24 cm
  • Hardcover
  • dt.
  • EUR 32,00
  • ISBN 978-3-86135-206-8



In den Jahren 1910 bis 1940 gab es in Deutschland vielfältige Forschungen zu der aus dem mexikanischen Peyotl-Kaktus stammenden psychedelischen Substanz Meskalin.
Die Herausgeber entdeckten eine bisher unbekannte Reihe von Meskalinversuchen, die am psychologischen Institut der Universität Bonn Ende der 1930er Jahre durchgeführt wurden und in der hier vorgelegten Dissertation des Psychologen und Mediziners Hans Friedrichs mündeten. Diese Versuche sind auch deshalb von Interesse, weil sie unter ganz besonderen Voraussetzungen stattfanden: "Auf eine strenge Normung der äußeren Versuchsbedingungen wurde weitgehend verzichtet. Unter größtmöglicher Anpassung der äußeren Situation und Freiheit der Bedingungen sollte sich der Rausch in seiner jeweiligen Eigenart entfalten" (Friedrichs).
Nicht zuletzt dadurch werden in der Arbeit erstmals Aspekte des Meskalinrausches unter psychologischen (nicht psychopathologischen) Gesichtspunkten systematisch beschrieben. Diese betreffen das Denken und die intellektuellen Funktionen. Besondere Vertiefung erfahren auch die energetischen Funktionen wie etwa das Antriebserleben oder – noch wichtiger – die Emotionalität und das Körpererleben. Weitere Schwerpunkte sind die Abwandlungen des physiognomischen, des rhythmischen Erlebens und des Bedeutungserlebens sowie die "Primitivierung" des Erlebens und die "Visionen".
Die Arbeit von Friedrichs stellt die bisher gründlichste psychologische Beschreibung und Analyse der Wirkungen von Meskalin auf die Psyche des Menschen dar. Die Arbeit übertrifft aufgrund ihrer Präzision und detaillierten Darstellungen das berühmte Werk "Der Meskalinrausch" von Kurt Beringer (1927) in nicht wenigen Bereichen und wird daher in Zukunft als eine der maßgeblichen Arbeiten zum Meskalinrausch gelten.

Inhalt

  • Torsten Passie & Oliver Dierssen: Zur Einführung
  • Editorische Notiz
  • Hans Friedrichs: Die Psychologie des Meskalinrausches
      Einleitung
    a. Die Fragestellung
    b. Die Versuche
    I. Das allgemeine Bild des Meskalinrausches
    II. Funktionsbereiche
    a. Wahrnehmungsfunktionen
    a.i. Vorbemerkung
    a.ii. Die Leibgefühle
    a.iii. Die Körperempfindungen
    a.iv. Die Nahsinne
    a.v. Der Gehörsinn
    a.vi. Der Gesichtssinn
    a.vii. Synaesthesien
    a.viii. Die Motorik
    b. Emotionale Funktionen
    b.i. Die Stimmungen
    b.ii. Die Gefühle
    b.iii. Das Selbstgefühl
    b.iv. Die gerichteten Gefühle
    c. Energetische Funktionen
    c.i. Der Antrieb
    c.ii. Die Strebungen
    d. Noetische Funktionen
    III. Die Erlebnisstruktur
    IV. Besondere Erlebnisweisen
    a. Dissoziation des Erlebens
    b. Komplexität des Erlebens
    c. Bedeutungserleben
    d. Physiognomisches Erleben
    e. Rhythmisches Erleben
    f. Primitives Erleben
    IV. Ich und Umwelt
    a. Die Objektwelt
    b. Das Erlebnissubjekt
    VI. Die Visionen
    VII. Zusammenfassung
      Anhang:
    a. Zitate (aus Versuchsprotokollen und Selbstberichten)
    b. Bibliographie I
    c. Bibliographie Zwischenabschnitt
    d. Bibliographie II
    e. Lebenslauf
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