- Artikel-Nr.: VWB0842
Gesellschaftlicher Umgang mit Sucht am Beispiel drogenabhängiger Frauen im Strafvollzug
Oppmann, Andrea
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 25)
- 2000
- 152 S.
- 14,8 x 21 cm
- dt.
- EUr 16,00
- ISBN 3-86135-084-X
Vier Frauen erzählen ihre Erfahrungen mit Drogen, Abhängigkeit und den gesellschaftlichen Reaktionen auf ihr Verhalten. Alle vier Frauen saßen zum Zeitpunkt ihrer Erzählungen im Gefängnis.
Was ist das: "Sucht" - "Abhängig sein"?
Wie erleben wir in unserer Gesellschaft Abhängigkeit und wie wurden wir zu dem was, wir sind? Was bedeutet es, in unserer Gesellschaft als süchtig beschrieben zu werden und sich selbst als abhängig zu empfinden? Wie gehen wir im Alltag mit Sucht und Abhängigkeit um und wie gehen wir mit Menschen um, die wir als Süchtige oder Abhängige bezeichnen? Wie erleben sich Frauen, die aufgrund ihrer Abhängigkeit inhaftiert werden?
Für jeden Menschen werden die möglichen Antworten anders ausfallen.
Die Autorin führt durch diese Fragen und bietet ihre "vorläufigen" Antworten zum Nachdenken an.
Wenden wir den Blick und betrachten uns selbst, unsere Gefühle, Bilder und Gedanken, die durch die Begriffe Sucht und Abhängigkeit hervorgerufen werden.
Inhalt:
Einleitung
- Fragestellung
- Aspekte der Auseinandersetzung mit Sucht
- Sucht und Abhängigkeit
- Kategorien des Gebrauchs und der Wirkung von Drogen
- Funktionen und Konsequenzen der Illegalisierung von Drogen
- Methode und Forschungsdesign
- Kontext Strafvollzug
- Methodik
- Gesprächsverläufe
- Lebensverläufe (Kat. B)
- Prozeß der Begegnung mit den Frauen und aktuelle Situation der Frauen im Strafvollzug (Kat. C)
- Kategorienübergreifende Auswertung und Vergleich
- Methode
- Konsequenzen der Illegalisierung
- Funktionen des Drogengebrauchs
- Funktionen der Abhängigkeit. Beispiel Frau S.
- Zusammenfassung und Schlußbetrachtung
- Literatur