Qigong und Maltherapie. Komplementärtherapien Psychosekranker Thomas Heise

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Produktinformationen "Qigong und Maltherapie. Komplementärtherapien Psychosekranker Thomas Heise"

Qigong und Maltherapie.

 

Komplementärtherapien Psychosekranker

 

Thomas Heise


    2009
    248 Seiten
    8 Farbtafeln
    17 x 24 cm
    dt.
    EUR 38,00
    ISBN 978-3-86135-144-3


Seine sinologische Aufarbeitung des "Qigong in der VR China: Entwicklung, Theorie und Praxis" apostrophierte Prof. Scharfetter aus Zürich, einer der bekanntesten Ethnopsychiater Europas, als "einen gegenüber der Flut populärer Literatur soliden Informationsbeitrag über ein dem Westen schwer zugängliches Gebiet."
Nun stellt Heise im vorliegenden Werk seine klinische Grundlagen- und angewandte psychiatrische Forschung hinsichtlich des transkulturellen Einsatzes von qigong und bezüglich der Maltherapie dar. Nach einer Skizzierung des maltherapeutischen und körpertherapeutischen status quo betreffend den Einsatz als komplementäre Psychosenpsychotherapie bringt er uns erst die Vorstellung der traditionellen chinesischen Medizin zum Körper-Geist-Seele Problem mit Akzent auf die seelischen Vorstellungen und ihre Therapie nahe, um dann sein Pilotprojekt ausführlich darzustellen. Aufgrund seines durchgehenden Kontaktes seit 1985 zu entsprechenden qigong-Experten und den bekanntesten TCM-Kliniken in der VR China – dankenswerter Weise erst vom DAAD, dann vom niedersächsischen MWK gefördert – kennt er den weltweiten Forschungsstand und bezog dies in seine ungewöhnliche Arbeit, die nach Wolfgang Pfeiffer zur zweiten deutschen Habilitation in transkultureller Psychiatrie und Psychotherapie führte, mit ein. Er betont , dass es für ihn wichtig ist, den bisherigen immer noch überwiegend medikamentösen Psychiatrie-Ansatz zu transzendieren und aufbauend auf eine moderne Sozialpsychiatrie nach neuen Wegen zu suchen, selbst wenn diese unkonventionell sind und gelegentlich missverstanden werden. Seine weitere und diagnostisch breiter gestreute Praxiserfahrung verbunden mit dem Einsatz in der von ihm chefärztlich geleiteten Klinik in Zwickau gab ihm bisher durchaus recht, und weitere Ergebnisse werden folgen.

Inhalt

Andreas Heinz & Theresa Dembler:
Traumkörper und Körperträume. Vorwort zum Buch

    Einleitung
    
1.    Die Bedeutung von leiborientierten Verfahren in der Psychotherapie
1.1    Die subjektive Leiblichkeit in der wissenschaftlichen Forschung
1.2    Leiborientierte Verfahren bei Psychosen
    
2.    Körperpsychotherapeutische und verwandte Verfahren im Westen
2.1    Autogenes Training
2.2    Konzentrative Bewegungstherapie
2.3    Funktionelle Entspannung
2.4    Progressive Muskelrelaxation
2.5    Integrative Bewegungstherapie
2.6    Bioenergetik
2.7    Aerobic
2.8    Yoga
2.9    Atemtherapien und weitere Verfahren
2.10    Einteilung einiger Psychotherapieformen gemäß ihren überwiegenden Komponenten
    
3.    Die Maltherapie
    
4.    Die "Psyche" in ihren Beziehungen zur Theorie der traditionellen chinesischen Medizin
4.1    Einführung in die Theorie der traditionellen chinesischen Medizin
4.1.1    Medizintheorie mit Diagnostik
4.1.2    Die zàngfù Organsysteme in ihren Funktionsbeziehungen
4.1.3    Therapeutische Verfahren
4.1.4    Die universitäre TCM-Forschung in Deutschland und in China
4.2    Traditionelle medizinphilosophische Aspekte zur "Psyche"
4.2.1    Die Affektivität im TCM-Medizinmodell
4.2.2    Die psychologischen Typen der TCM in Bezug zum qigong
4.3.2    Hún – die Hauchseele und pò – die Körperseele sowie andere psychophysiologische Zustände
4.3.3    Psychopathologische Zustände
4.3.4    Therapeutische Ansätze zur Heilung psychopathologischer Zustände und zur Stabilisierung und Erweiterung psychophysiologischer Möglichkeiten
    
5.    Qigong
5.1    Definition des Terminus qigong
5.2    Qigong-Rezeption im Westen
5.3    Literatur zum medizinischen qigong in der VR China
5.4    Allgemeinere Werke
5.5    Qigong-Zeitschriften und -Gesellschaften
5.6    Moderne chinesische Sichtweise der medizinischen Wirksamkeit des qigong
5.7    Zusammenfassung zum "qigong-Fieber"
    
6.    Untersuchungen zum qigong
6.1    Qigong-Fragebogenkasuistiken aus der VR China
6.2    Der eingesetzte Übungszyklus aus Beidaihe
6.3    Ist qigong Psychotherapie?
6.4    Untersuchungen zum Einsatz von qigong
    
7.    Die vorliegende Pilotstudie zur qigong-Therapie und Maltherapie
7.1    Das Studiendesign
7.2    Studientyp
7.3    Charakterisierung der Patienten und des Studienablaufs
7.3.1    Stand zu Beginn der Studie
7.3.2    Stand nach der Zwischenauswertung
7.3.3    Stand während der letzten Studienphase
7.4    Messungen, Befundungen und Beobachtungen zum Studienablauf
7.5    Das Setting der qigong-Therapie
7.6    Das Setting der Maltherapie
8.    Ergebnisse
8.1    Patientenkasuistiken und qualitative Auswertung
8.2    Abgebrochene Therapien
8.3    Testpsychologische Ergebnisse
8.3.1    Allgemeine Bemerkungen
8.3.2    Soziodemographische und diagnostische Angaben zu den Gruppen
8.3.3    MMPI
8.3.4    B-L
8.3.5    STAI
8.3.6    FBeK
8.3.7    FAW
8.3.8    AT-EVA
8.3.9    SCL-90-R
8.3.10    BPRS
8.3.11    CGI
8.3.12    IPC
    
9.    Zusammenfassung
9.1    Zusammenfassung der testpsychologischen Ergebnisse
9.2    Zusammenfassung der qualitativen Auswertung der Patientenkasuistiken
    
10.    Diskussion der Ergebnisse
    
11.    Literatur
    
    Anhang: Farbtafeln

 

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