Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und b

Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und b
24,00 € *

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Lieferung kann bis 5 Tage nach Geldeingang dauern

  • VWB5744
Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster... mehr
Produktinformationen "Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und b"

Frühe Säuglingsunruhe

Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und biologischen Rhythmus

Joachim Bensel

 

 


  • 2003
  • 168 Seiten
  • 17 x 24 cm
  • dt.
  • EUR 24,00
  • ISBN 3-86135-574-4

Ein schreiender Säugling irritiert, erregt Besorgnis und fordert alle Zuhörer zum Beruhigen auf. Wenn Schreiepisoden begonnen haben, sind sie oft nur langsam wieder zu beenden. Doch wie kommt es überhaupt dazu? Was sind die Ursachen für die frühe Säuglingsunruhe? Wie viel Schreien ist normal für eine gesunde Entwicklung? Ein Blick in traditionale Kulturen, bei denen kindliche Unmutslaute nur selten zu hören sind, stellt die Normalität der in westlichen Kulturen üblichen Schreimengen in Frage.
Das Ziel der Freiburger Säuglingsstudie war es, Unterschiede in den Betreuungspraktiken zwischen stammesgeschichtlich ursprünglicheren Bevölkerungsgruppen und unserer modernen westlichen Welt herauszuarbeiten und diese auf ihre Bedeutung zur Entschlüsselung der frühen Säuglingsunruhe zu prüfen. Die Auswertungen zeigen, dass sich ein Teil des Schreiens durch kulturabhängige Betreuungsbedingungen erklären lässt.
Die Untersuchung des Verhaltens von über 100 Neugeborenen in ihren Familien in den ersten drei Lebensmonaten ergab zahlreiche, auch chronobiologische Befunde, die einen wertvollen Beitrag liefern, um das Bild vom "schreienden Säugling" klarer werden zu lassen. Die Ergebnisse sind nicht nur für Pädiatrie, Entwicklungspsychologie, Humanethologie und Ethnomedizin interessant, sondern für alle Berufsgruppen, die mit dem bereits höchst differenzierten Säugling "passend" umgehen wollen.


Inhalt:

1. Einleitung
   
2. Methodik
2.1 Untersuchungspopulation
2.1.1 Repräsentativität der Stichprobe
2.2 Datenerhebung
2.2.1 Die Methodenwahl
2.2.2 Verhaltensprotokolle
2.2.3 Präzisierung und Unterteilung der Kategorie "soziale Interaktion"
2.2.4 Interview
2.3 Auswertungsverfahren
2.3.1 Datenaufbereitung
2.3.2 Statistische Verfahren und Gruppenbildung
2.3.3 Zeitfensteranalyse
2.3.4 Verhaltensmaße
   
3. Ergebnisse
3.1 Übersicht
3.2 Umwelteinfluss und Unruhe
3.2.1 Einflussfaktoren auf die Unruhe (einfaktorielle Analysen)
3.2.1.1 Einstellung und Erfahrung der Mutter
3.2.1.2 Krankheit des Kindes
3.2.1.3 Nachwirkungen der Schwangerschafts- und Geburtsbedingungen
3.2.1.4 Das Wochenbett im Krankenhaus
3.2.1.5 Die postnatale Stimmung der Mütter
3.2.1.6 Unruhe und soziale Einbettung
3.2.1.7 Zeit außer Haus
3.2.2 Einflussfaktoren auf die Unruhe (mehrfaktorielle Varianzanalysen)
3.2.3 Von den Müttern vermutete Ursachen
3.2.4 Beruhigungsmaßnahmen
3.2.5 Unruhe als Belastungsfaktor
3.3 Der Unruheverlauf
3.3.1 Unruhe über 24 Stunden
3.3.2 Unruhe im ersten Trimenon
3.3.2.1 Intraindividuelle Stabilität
3.3.2.2 Schreihöhepunkt im 2. Monat?
3.3.2.3 Der Unruheverlauf bei Schreibabys
3.3.2.4 Verteilung der Schreitage
3.4 Unruhe und Aktivitätsmuster
3.4.1 Aktivitätsmuster am Tag
3.4.2 Entwicklungsverlauf des Verhaltens
3.4.3 Auswirkung vermehrter Unruhe auf das Aktivitätsmuster
3.4.3.1 Veränderungen im individuellen Zeitbudget
3.4.3.2 Auf wessen Kosten geht die Unruhe?
3.4.3.3 Vergleich von Schrei- und Normalbabys
3.4.4 Unruhe und Stillen
3.4.4.1 Varianzanalysen von Unruhedauer und Schlaf bzw. Nahrungsaufnahme
3.4.5 Unruhe und soziale Interaktion
3.4.5.1 Interaktionsverlauf im ersten Trimenon
3.4.5.2 Wochenverlauf von Unruhe und Interaktion im Vergleich
3.4.5.3 Tagesverlauf von Unruhe und Interaktion im Vergleich
3.5 Unruhe und Rhythmus
3.5.1 Entwicklung des Schlaf-Wach-Rhythmus
3.5.1.1 Tagesschlaf
3.5.1.2 Nachtschlaf
3.5.1.2.1 Die individuelle Nachtschlafphase
3.5.2 Entwicklung der Nahrungsaufnahme
3.5.2.1 Stillintervall und -frequenz über 24 Stunden
3.5.2.2 Nächtliche Nahrungsaufnahme
3.5.2.3 Nahrungsaufnahme am Tag
3.5.3 Varianzanalyse der Entwicklungsverläufe
3.5.4 Steht die Unruhe in Zusammenhang mit der Entwicklung des Circadianen Rhythmus des Schlaf-Wach-Verhaltens und dem Entwicklungsverlauf der Nahrungsaufnahme?
3.5.4.1 Einfluss der Unruhe auf die Stetigkeit der Entwicklung
3.5.4.2 Beeinflusst der Unruheverlauf den Verlauf der Entwickklung von Schlaf-Wach-Rhythmus bzw. Nahrungsaufnahme?
3.5.4.3 Einfluss der Unruhe auf die Ausprägung der Entwicklung?
3.5.5 Zusammenschau der Varianzanalysen zum Entwicklungsverlauf
   
4. Diskussion
4.1 Umwelteinfluss und Unruhe - vermehrte Unruhe ein Zivilisationsartefakt?
4.2 Der Unruheverlauf - eine artspezifische Universalie?
4.3 Unruhe und Aktivitätsmuster - auf wessen Kosten geht die Unruhe?
4.4 Zusammenhang zwischen Unruhe und der Entwicklung von Schlaf-Wach- bzw. Stillrhythmus
   
5. Zusammenfassung
   
6. Literatur
   
7. Anhang
7.1 Dre Interviewleitfaden
7.2 Der Protokollbogen
7.3 Liste der Interaktionskategorien
7.4 Übersichtstabellen der Basisdaten

 

 

Weiterführende Links zu "Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und b"
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Kundenbewertungen für "Frühe Säuglingsunruhe Einfluss westlicher Betreuungspraktiken und Effekte auf Aktivitätsmuster und b"
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zuletzt angesehen