Psychologie / Psychiatrie

Paleolithic images are fascinating. They contain unconscious aspects that become visible through image interpretations. This book deals with the assumption that the fetus already develops an emotional relationship with its placenta. Human beeings remember their feelings before birth and later express them symbolically in phantasies and dreams, art and religion. Prenatal psychology shows a way to understand both: Paleolithic art and the first love object. Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR): Informationen zum Hersteller Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung Hubertusstr. 852064 AachenDE aachen@vwb-verlag.de Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558

Flashback-Phänomene als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme Eine kritische Untersuchung zu klinischen und ätiologischen Aspekten Doris Holland & Torsten Passie 2011 224 Seiten DIN A5 dt. EUR 36,00 ISBN 978-3-86135-207-5 Halluzinogene Substanzen wie Meskalin, LSD und Psilocybin werden seit Jahrtausenden zur Tranceerzeugung verwendet. Flashback-Phänomene können als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme auftreten. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass ohne erneute Substanzeinnahme kurzzeitige Wahrnehmungsveränderungen auftreten wie sie ursprünglich unter Halluzinogenwirkung erlebt wurden. "Das vorliegende Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Forschung zu Flashback-Phänomenen und die wissenschaftlichen Ansätze zu ihrem Verständnis. In Bezug auf die Erlebnischarakteristik von Flashbacks, ihre Ätiologie und klinische Relevanz kann der Leser eine objektive Darstellung und Einschätzung erwarten." Prof. Dr. John H. Halpern (Harvard Medical School, Boston USA) Dr. med. Doris Holland studierte Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie ist Ärztin und klinische Psychotherapeutin an der psychotherapeutischen Klinik Tiefenbrunn bei Göttingen. Priv-Doz. Dr. med. Torsten Passie studierte Philosophie, Soziologie und Medizin und habilitierte sich ü,ber "Psychophysische Korrelate veränderter Wachbewusstseinszustände" an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er ist ein international bekannter Experte für Bewusstseinszustände und die Pharmakologie halluzinogener Substanzen. Inhalt Literaturverzeichnis John H. Halpern Vorwort I. Einleitung II. Halluzinogene, Komplikationen und Flashback-Phänomene 1. Halluzinigene Substanzen 2. Mögliche Komplikationen während und nach Halluzinogeneinnahme 3. Halluzinogene, für welche Flashback-Phänomene beschrieben wurden III. Flashback-Phänomene: Stand der Forschung 1. Überblick zur Geschichte der Erforschung von Flashback-Phänomenen 2. Definitionen von Flashback-Phänomenen 3. Auswahl der Untersuchungen 4. Kurzdarstellung ausgewählter Untersuchungen a. Einzelfalluntersuchungen b. Systematische psychiatrische Untersuchungen c. Experimentelle Untersuchungen d. Theoretische Arbeiten IV. Charakteristika von Flashback-Phänomenen 1. Erlebnisveränderungen bei Flashback-Phänomenen 2. Vorkommen und Prävalenz 3. Triggernde Faktoren 4. Zeitdauer V. Erklärungsansätze und Modelle: Übersicht und Beurteilung 1. Psychodynamische Ansätze a. Theorien intrapsychischer Spannungssysteme b "Psychodynamic"-Theorie c. "Intensified Memory"-Theorie d. Theorie der Ich-Schwächung e. Kontrollverminderungs-Theorie f. "Mystical"-Theorie 2. Somatisch-physiologische Ansätze a. Destruktive Effekte auf das visuelle System b. Substanz-Persistenz-Theorie c. Zelltod-Theorie d. Serotonin-Induktions-Theorie e. Serotonin-Hypersensitivitäts-Theorie f. Epilepsie-Theorie g. "Brain damage"-Theorie 3. Lerntheoretische Ansätze a. "Sensitization"-Theorie b. "Unlearning of ASC-Hierarchies"-Theorie c. "Role-learning"-Theorie d. "Self-fulfilling-prophecy"-Theorie 4. Andere Ansätze a. "Stateboundness" Theorie b. Suggestibilitäts-Theorie c. "Hypnotic recall"-Theorie d. "Pre-flashback-personality"-Theorie e. "Latent-psychotic"-Theorie f. "Attentional-deficit"-Theorie g. Wahrnehmungs-Disinhibitions-Theorie VI. Therapeutische Interventionen VII. Eigener Multifaktorieller Ansatz 1. Abgrenzung und Kritik a. Spontane veränderte Bewusstseinszustände bei Gesunden b. Gefährdung und Krankheit durch Flashback-Phänomene? c. Die Hallucinogen Persisting Perceptual Disorder (HPPD): Eine Diagnose und ihre Probleme d. Aktuelle Studien und Diskussionen zur HPPD e. Andere Ursachen visueller Wahrnehmungsabberationen f. Substanzspezifische Differenzen? g. Ein kritischer Blick auf den aktuellen Kenntnisstand 2. Ergänzender theoretischer Bezugsrahmen a. Systemtheorie veränderter Bewusstseinszustände (Charles Tart) b. Trauma-Theorie (Sigmund Freud) 3. Synthese: Konvergenzbezüge ätiologischer Ansätze und eine individuelle multifaktorielle Ätiologie

Die russische Seele im Spiegel der Psychotherapie ein Beitrag zur Entwicklung einer transkulturellen Psychotherapie Peseschkian, Hamid (Das transkulturelle Psychoforum, Bd. 7) 2002 128 Seiten Abb. u. Tab. 17 x 24 cm dt. EUR 24,00 ISBN 3-86135-136-6 Gibt es die "russische Seele"? Wie können wir sie aus psychotherapeutischer Sicht beschreiben? Was sind die Probleme der russischen Bevölkerung? Wie funktioniert Psychotherapie im multikulturellen Russland und welche Ansätze sind besonders wirksam? Was können wir hieraus für die Entwicklung einer transkulturell orientierten Psychotherapie lernen? Wie erlebt ein Psychotherapeut und Psychiater die russische Umbruchsgesellschaft? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Autor, der von 1991 bis 1999 als einziger westlicher Psychiater und Psychotherapeut in Russland gelebt und über 30 Regionen vom Baltikum bis zur Insel Sachalin bereist hat. Während dieses Forschungs- und Lehraufenthalts intensive Vortrags- und Lehrtätigkeit an über 25 russischen Universitäten, Gründung von über 20 Zentren für Psychotherapie und Aufbau und Leitung einer neuropsychiatrisch-psychotherapeutischen Poliklinik am American Medical Center in Moskau. Diese Forschungsergebnisse und Erfahrungen führten 1998 zur Habilitation am renommierten Nationalen Psycho-neurologischen Bechterew Forschungsinstitut in St. Petersburg. "Hamid Peseschkian hat ein wichtiges Buch vorgelegt: Er beschreibt die Psychotherapie in Russland und vor allem die Psychotherapie der ersten postkommunistischen Jahre nach 1989, ein wichtiges historisches Aufarbeiten. Er beschreibt aber auch die Kultur Russlands und seiner Vielvölkerdynamik mit seinen Mentalitäten. Seine Jahre in Russland haben ihn zu einem Spezialisten gemacht in dieser Versöhnungsarbeit zwischen und mit den Kulturen. Die Globalisierung hat nicht nur die Ökonomie, sondern auch die Seelen erfasst. Aber welche Modelle der Verständigung insbesondere kranker Seelen haben wir? Mit unseren Verständigungstechniken stehen wir nach 100 Jahren stürmischer Psychotherapieentwicklung am Anfang, aber wir gehen bereits die ersten Schritte, die bekanntlich notwendig sind für den gesamten Weg. Die Psychotherapie in Russland, so wie sie uns Hamid Peseschkian zeichnet, kann diesbezüglich eine sehr gute Quelle der Inspiration sein, gerade in ihren Schwierigkeiten erzählt sie uns mehr über die Conditio Humana als wir zu erwarten geneigt sind." Prof. Dr. Alfred Pritz, Präsident des Weltverbandes für Psychotherapie (WCP) Dr. med. habil. Hamid Peseschkian, 1962 in Wiesbaden geboren, arbeitet als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie in eigener Praxis und ist Geschäftsführer der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie. Er ist Vorsitzender des Internationalen Zentrums für Positive und Transkulturelle Psychotherapie (IZPP) und Leiter eines Instituts für Managementtraining. Inhalt: Vorwort des Herausgebers Geleitwort von Prof. Dr. Alfred Pritz Danksagung zur russischen Originalausgabe (1998) TEIL I: Literaturverzeichnis Kapitel 1: Warim Psychotherapie transkulturell sein muss Einführung Zum Begriff der Transkulturellen Psychotherapie Kapitel 2: Ziel, Aufgaben und Methodik der vorliegenden Arbeit TEIL II: Kapitel 3: Die heutige Situation in der russischen Gesellschaft aus psychotherapeutischer Sicht Einige Erläuterungen zum Individualismius-Kollektivismus-Konzept Versuch einer psychologischen Beschreibung der heutigen russischen Gesellschaft unter Berücksichtigung der Konstrukte "Individualismus" und "Kollektivismus" Kapitel 4: Psychotherapie in Russland unter dem transkulturellen Gesichtspunkt - Therapeutisches Arbeiten in einer multikulturellen Übergangsgesellschaft Wirksamkeit und Wirkungsmechanismen von Psychotherapie Kurzer historischer Abriss der Entwicklung von Psychologie und Psychotherapie in Russland Der Patient in Russland (im transkulturellen Vergleich) Der Psychotherapeut in Russland (im transkulturellen Vergleich) Das psychotherapeutische Arbeitsbündnis in Russland (im transkulturellen Vergleich) Die psychotherapeutische Aus- und Weiterbildung in Russland Kapitel 5: Positive Psychotherapie - ein transkulturelles Vorgehen in der Psychotherapie Das Positive Vorgehen - das Prinzip der Hoffnung und Ermutigung ---- Die Bedeutung von Menschenbildern in der Psychotherapie und Psychiatrie ---- Das Menschenbild in der Positiven Psychotherapie Das inhaltliche Vorgehen Das strategische Vorgehen im "5-Stufen-Modell" Das Konfliktmodell der Positiven Psychotherapie Überblick über die Anwendung der Positiven Psychotherapie in Russland in der Lehre, Ausbildung, Klinik, Praxis und Forschung Kapitel 6: Schlussfolgerungen und Ausblick Analyse der Wirksamkeit der Positiven Psychotherapie in Russland und Feststellung von Kriterien für eine russische Psychotherapie Der transkulturell kompetente Psychotherapeut - Eigenschaften und Menschenbild Zusammenfassung der wichtigsten Thesen und Schlussfolgerungen Ausblick TEIL III: Statistische Erhebung in der transkulturellen Psychotherapie (Russland - Deutschland) Über den Autor

Problematischer Drogenkonsum wird nach wie vor häufig als "Krankheit" oder "Sucht" aufgefasst, deren Ursachen vor allem im einzelnen Individuum zu suchen sind. Der Autor entwirft demgegenüber ein Verständnis von Drogenkonsum als begründeter Handlung. Damit wird der Blick weg von individuellen Defiziten auf die problematischen Bedingungen gelenkt, die dem Konsum zugrunde liegen. In fünf Portraits nähert sich der Autor den Lebensbedingungen der Betroffenen und zeigt, wie sie mit dem Konsum von Drogen verknüpft sind. Dabei werden problematische gesellschaftliche Strukturen herausgearbeitet, in denen der Gebrauch psychoaktiver Substanzen verständlich und sinnvoll erscheinen kann. Der veränderte Blick auf die eigene Problemlage wird ebenso beschrieben, wie alternative Umgangsweisen. Einzigartig im Bereich der Drogenarbeit ist die enge Zusammenarbeit mit den Betroffenen bei der Erstellung der Portraits. Indem sie in alle Schritte der Arbeit eingebunden waren, sie kritisieren und verändern konnten, entstand ein authentisches und sensibles Bild ihrer Probleme, das auch gleich wieder in der Praxis erprobt werden konnte. Das Ergebnis ist nicht nur eine lohnende Lektüre für alle professionellen Drogenhelfer, sondern kann auch Betroffenen und Angehörigen neue Perspektiven eröffnen. Hersteller: VWB Verlag - Rolf Aglaster Postfach 100180, 52001 Aachen

Hans Friedrichs Die Psychologie des Meskalinrausches herausgegeben und mit einer Einführung versehen von Torsten Passie & Oliver Dierssen 2009 204 Seiten 17 x 24 cm Hardcover dt. EUR 32,00 ISBN 978-3-86135-206-8 In den Jahren 1910 bis 1940 gab es in Deutschland vielfältige Forschungen zu der aus dem mexikanischen Peyotl-Kaktus stammenden psychedelischen Substanz Meskalin. Die Herausgeber entdeckten eine bisher unbekannte Reihe von Meskalinversuchen, die am psychologischen Institut der Universität Bonn Ende der 1930er Jahre durchgeführt wurden und in der hier vorgelegten Dissertation des Psychologen und Mediziners Hans Friedrichs mündeten. Diese Versuche sind auch deshalb von Interesse, weil sie unter ganz besonderen Voraussetzungen stattfanden: "Auf eine strenge Normung der äußeren Versuchsbedingungen wurde weitgehend verzichtet. Unter größtmöglicher Anpassung der äußeren Situation und Freiheit der Bedingungen sollte sich der Rausch in seiner jeweiligen Eigenart entfalten" (Friedrichs). Nicht zuletzt dadurch werden in der Arbeit erstmals Aspekte des Meskalinrausches unter psychologischen (nicht psychopathologischen) Gesichtspunkten systematisch beschrieben. Diese betreffen das Denken und die intellektuellen Funktionen. Besondere Vertiefung erfahren auch die energetischen Funktionen wie etwa das Antriebserleben oder – noch wichtiger – die Emotionalität und das Körpererleben. Weitere Schwerpunkte sind die Abwandlungen des physiognomischen, des rhythmischen Erlebens und des Bedeutungserlebens sowie die "Primitivierung" des Erlebens und die "Visionen". Die Arbeit von Friedrichs stellt die bisher gründlichste psychologische Beschreibung und Analyse der Wirkungen von Meskalin auf die Psyche des Menschen dar. Die Arbeit übertrifft aufgrund ihrer Präzision und detaillierten Darstellungen das berühmte Werk "Der Meskalinrausch" von Kurt Beringer (1927) in nicht wenigen Bereichen und wird daher in Zukunft als eine der maßgeblichen Arbeiten zum Meskalinrausch gelten. Inhalt Torsten Passie & Oliver Dierssen: Zur Einführung Editorische Notiz Hans Friedrichs: Die Psychologie des Meskalinrausches Einleitung a. Die Fragestellung b. Die Versuche I. Das allgemeine Bild des Meskalinrausches II. Funktionsbereiche a. Wahrnehmungsfunktionen a.i. Vorbemerkung a.ii. Die Leibgefühle a.iii. Die Körperempfindungen a.iv. Die Nahsinne a.v. Der Gehörsinn a.vi. Der Gesichtssinn a.vii. Synaesthesien a.viii. Die Motorik b. Emotionale Funktionen b.i. Die Stimmungen b.ii. Die Gefühle b.iii. Das Selbstgefühl b.iv. Die gerichteten Gefühle c. Energetische Funktionen c.i. Der Antrieb c.ii. Die Strebungen d. Noetische Funktionen III. Die Erlebnisstruktur IV. Besondere Erlebnisweisen a. Dissoziation des Erlebens b. Komplexität des Erlebens c. Bedeutungserleben d. Physiognomisches Erleben e. Rhythmisches Erleben f. Primitives Erleben IV. Ich und Umwelt a. Die Objektwelt b. Das Erlebnissubjekt VI. Die Visionen VII. Zusammenfassung Anhang: a. Zitate (aus Versuchsprotokollen und Selbstberichten) b. Bibliographie I c. Bibliographie Zwischenabschnitt d. Bibliographie II e. Lebenslauf