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Soziales, Kulturwissenschaften

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Ursprung und Gegenwart. Interdisziplinäre Gespräche über die Natur des Menschen Andreas Lippert
Ursprung und Gegenwart. Interdisziplinäre Gespräche über die Natur des Menschen Andreas Lippert

Ursprung und Gegenwart. Interdisziplinäre Gespräche über die Natur des Menschen Andreas Lippert (Am Zügel der Evolution Vol. 12)       2019 200 S. 17 x 24 cm Hardcover EUR 30,00 ISBN 978-3-86135-589-2   In diesem Buch werden 15 Gespräche mit bedeutenden Fachvertretern von verschiedenen Human- und Naturwissenschaften wiedergegeben. In den Gesprächen stellt Andreas Lippert, emeritierter Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien, kühne Fragen über menschliches Verhalten und menschliche Fähigkeiten in der Urzeit und in heutigen Gesellschaften. Es geht dabei nicht so sehr um kulturelle Prägungen, sondern um die primären physischen und geistigen Eigenschaften des Menschen. Der Bogen der Interviews mit immer wieder überraschenden Antworten spannt sich von der Primatenforschung über die Paläoanthropologie, Prähistorie, Humanethologie, Ethnologie, Humangenetik und Neurologie bis zur Religion und Philosophie, die auch einen Ausblick auf unsere Zukunft gibt. Der Band wird durch einen ausführlichen Kommentar von Wulf Schiefenhövel abgerundet. Andreas Lippert, geb. 1942 in Wien. Studium der Ur- und Frühgeschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an den Universitäten Wien, Bonn und Edinburgh. Promotion 1967 mit einer Dissertation zum awarenzeitlichen Gräberfeld in Zwölfaxing, Niederösterreich. 1967 Anstellung an der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. 1968–1992 an der Universitüt Innsbruck im Institut für Vor- und Frühgeschichte. Zunächst Univ.-Assistent, 1972 Habilitation mit dem Thema "Die Hallstattkultur in Kärnten und Osttirol in Verbindung mit dem Auftreten der Latènekultur". 1976 a. o. Univ.-Professor. 1992 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor an das Institut für Ur-und Frühgeschichte der Universität Wien. Emeritierung im Jahr 2010. Zahlreiche Ausgrabungen und Forschungen zu den urzeitlichen Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen im Alpenraum und in Südosteuropa. 1991 und 1992 Leitung der archäologischen Nachforschungen an der Fundstelle der kupferzeitlichen Mumie des Gletschermannes am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen. 1971–1978 Leitung der österreichischen Ausgrabungen einer früheisenzeitlichen Zitadelle am Kordlar-Tepe in Iranisch-Westaserbeidschan. 1992–2010 Mitglied der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Inhalt: Wulf Schiefenhövel: Kommentar Andreas Lippert: Vorwort Die Gespräche Roman Wittig: Über das soziale Leben der Schimpansen Friedemann Schrenk: Über die ersten Menschen Christine Neugebauer-Maresch: Über steinzeitliche Jäger und Sammler Eva Lenneis: Über späte Jäger und frühe Bauern Katharina Rebay-Salisbury: Über die urzeitliche Familie Wulf Schiefenhövel: Über die Hochland-Papua als moderne Modelle der Vergangenheit Georg Grünberg: Über urtümliche Amazonas-Indianer Karl Grammer: Über zwischenmenschliche Beziehungen Detlev Ganten: Über ein gesundes Leben Manfred Schmidbauer: Über unser Gehirn Philipp Mitteröcker: Über epigenetische Veränderungen am rezenten Menschen Harald Meller: Über Aggression und Krieg Heribert Mader: Über unser Schönheitsempfinden Leo Maasburg: Über (christliche) Ethik Stefan Lorenz Sorgner: Über den "schönen neuen Menschen"    

Regulärer Preis: 30,00 €
Humor bei Kindern und Jugendlichen Eine Reise durch die Welt des kindlichen Humors Joachim Schreiner
Humor bei Kindern und Jugendlichen Eine Reise durch die Welt des kindlichen Humors Joachim Schreiner

Humor bei Kindern und Jugendlichen Eine Reise durch die Welt des kindlichen Humors Joachim Schreiner   2003 372 Seiten 17 x 24 cm dt. EUR 32,00 ISBN 3-86135-119-6 Wie entwickelt sich Humor? Gebrauchen Mädchen den Humor anders als Jungen? Kann man mit Humor besser lernen und Kinder leichter erziehen? Hat das Lachen eine heilende Wirkung auf Kinder und Jugendliche? Was sagt uns das Lachen und der Humor eines Kindes über dessen psychisches Befinden? Diesen Fragen und zahlreichen weiteren rund um den "Humor bei Kindern und Jugendlichen" geht das vorliegende Buch nach. Wir begleiten das Lachen des Säuglings bis zu den Spässen des Adoleszenten. Es wird dargestellt, wie das Lachen förderlich beim Lernen in der Schule, in der Erziehung, in der psychotherapeutischen Behandlung und der Diagnostik Anwendung finden kann. Der Autor zeigt zudem, dass Humor nicht immer zum Lachen ist und manche seelische Wunde schlagen kann. Wir können sehen, wie sich psychische Krisen von Kindern und Jugendlichen in einem "speziellen Humor" abbilden und welche innere Not Kinder durch Humorzeichnungen darzustellen vermögen. Das Buch bietet zahlreiche Anregungen für alle die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder sich einfach für den Humor der Kinder interessieren. Es wendet sich im Besonderen an Lehrkräfte, ErzieherInnen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, PsychiaterInnen und HeilpädagogInnen. Inhalt:   Vorwort des Autors     Einleitung   TEIL I: Historische und konzeptuelle Betrachtungen des Humors 1. Historische Einordnung des Phänomens Humor 1.1 Einige grundsätzliche Vorbemerkungen 1.2 Von der Antike bis in die Neuzeit: Eine Hierarchie des Lachens? 1.3 Da lachen die Ägypter, die alten Römer und die Griechen ebenso 1.4 Lachen im Mittelalter: Engelsgut oder Teufelsbrut? 1.5 Humor in der Neuzeit 1.6 Und der Humor in Deutschland? 1.7 Die gesellschaftliche Stellung der professionellen Spassmacher 1.8 Der historische Humor der Kinder 1.8.1 Historische Lebensräume der Kinder 1.8.2 Spiele der Kinder im Wandel 1.8.3 Humor im Kinder- und Jugendbuch 1.8.4 Das Lachen im Märchen 1.8.5 Ein Resümee: Wo bleibt nun der Humor der Kinder? 1.9 Das Ende der Reise 2. Die Entwicklung der Humorforschung 2.1 Einige Vorbemerkungen 2.2 Von der Wiege bis zu den Kinderschuhen 2.3 Humorforschung: eine etablierte wissenschaftliche Disziplin? 3. Sprachliche Bestimmung des Wortes "Humor" 3.1 Der Bedeutungswandel des Wortes Humor in England und Deutschland 3.2 Das sprachliche Umfeld des Humorbegriffs 4. Konzeptuelle Eingrenzung und Definition von Humor 4.1 Humor: ein wissenschafts- und kultursensitives Phänomen 4.2 Humor aus kategorialer Sicht 4.2.1 Humor als eine ästhetische Qualität wie Schönheit, Harmonie oder Tragik 4.2.2 Humor definiert in Abgrenzung zu Witz, Komik und dem Komischen 4.2.3 Humor als &uum;bergeordneter Begriff für alle Ph6auml;nomene im Bereich des Komischen 4.3 Führen integrierende Überlegungen zu einer Humordefinition? 4.3.1 Eine humorale Arbeitsdefinition 4.3.2 Grenzen und offene Fragen 5. Umschreibung von Heiterkeit, Erheiterung und Lachen 5.1 Heiterkeit, Erheiterung und Humorreaktion 5.2 Das Lachen, die Gelontologie und der Homo ridens 5.3 Ist Lachen gesund? 6. Theoretische Erklärungsmodelle des Humors 6.1 Psychophysiologisches Modell 6.2 Überlegenheits- und Aggressionstheorien 6.3 Soziale Theorien des Humors 6.4 Psychoanalytische Theorien 6.5 Inkongruenztheorie 6.6 Humortheorien: Widersprüche oder Ergänzungen?   TEIL II: Humor und seine Manifestationen im Kindes- und Jugendalter 7. Die Entwicklung des Humors 7.1 Einige einführende Gedanken 7.2 Besitzen Tiere Humor? 7.3 Die Anfänge des Humors: Das Lächeln des Säuglings 7.4 Humor im zweiten und dritten Lebensjahr 7.4.1 Symbolspiel und Humor: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 7.5 Humor bei Kindern im Alter von (drei-) vier bis sechs Jahren 7.6 Stufenmodelle der Entwicklung: Ein zeitlicher Diskurs 7.6.1 Das Modell von McGhee 7.6.2 Theory of mind und Humor 7.6.3 Das Wolfenstein-Modell 7.6.4 Einige weitere Modelle der Humorentwicklung 7.7 Humor bei Kindern im Alter zwischen sieben und zwölf 7.7.1 Humorale Aktivitäten 7.7.2 Humorale Triebfedern 7.7.3 Den sprachlichen Witz im Fokus 7.7.4 Ein Witz kommt selten von ungefähr daher 7.7.5 Und wenn der Humor nicht glückt? 7.8 Humor in der Adoleszenz 7.9 Ein humorales Entwicklungsfazit 8. Familie und Humor 8.1 Empirische Befunde und mögliche Forschungsstrategien 8.2 Einige Hypothesen zur familialen Humorentwicklung 8.3 Familialer Humor: Einige resümierende Überlegungen 9. Humor und Geschlecht 9.1 Humor und Genderforschung 9.2 Soziale Grundlagen des Humors 9.3 Der Humor der Jungen 9.4 Der Humor der Mädchen 9.5 Geschlechtstypischer Humor: Weitere Unterschiede, Gemeinsamkeiten und ihre Ursachen 9.6 Ist die humorale Geschlechterfrage nun gelöst? 10. Psychische und körperliche Erkrankungen und Humor 10.1 Humor in den psychiatrischen Klassifikationsschemata 10.2 Humor und psychische Erkrankungen bei Erwachsenen 10.3 Das Lachen im Kopf, oder wo im Gehirn hält sich der Humor versteckt? 10.4 Humor und psychische Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen 10.5 Ein Fazit 11. Humor: Copingstrategie und personale Ressource 11.1 Vulnerabilität, Ressourcen und Copingstrategien 11.2 Humor als personale Ressource und Copingstrategie 11.3 Humor-Coping und seine empirischen Belege bei Erwachsenen 11.4 Humor-Coping: Empirische Belege bei Kindern und Jugendlichen 11.5 Humor-Coping: Ein vorläufiges Fazit   TEIL III: Humor und seine praktische Anwendung 12. Humor und Lernen 12.1 Humor und Bildungspolitik 12.2 Humorales Lernen im Fernsehen 12.3 Humor und Lernen: Voraussetzungen und Zusammenhänge 12.3.1 Das Lernen: Einige Vorüberlegungen 12.3.2 . Wirkungsebenen des Humors 12.4 Humor und seine praktische Anwendung in der Schule 12.5 Humor im Unterricht: Grenzen und Kontraindikationen 12.6 Ist der Einsatz von Humor in der Schule empirisch zu rechtfertigen? 12.7 Der Klassenclown 12.8 Ein Fazit 13. Humor und Erziehung 13.1 Erziehungsziele und Erziehungsstile 13.2 Humor: ein Erziehungsziel? 13.3 Zum Humor erziehen oder humoral fördern? 14. Humor in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 14.1 Anspruch und empirische Realität: ein humorales Dilemma 14.2 Therapeutische Schulen, Wirkungsebenen, humorale Techniken 14.2.1 Wirkungsebenen 14.2.2 Humorale Techniken 14.2.3 Ein Zwischenfazit 14.3 Humor in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 14.3.1 Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen 14.3.2 Humortechniken in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen 14.4 Abschliessende Bemerkungen   TEIL IV: Humor als diagnostische Variable und diagnostische Strategie 15. Dem Humor auf der Spur: Humortests 15.1 Humor-Inventare: Ein Überblick 15.2 Humortests für Kinder und Jugendliche 15.2.1 Objective Humor Test for Children (Bird 1925) 15.2.2 Children`s Mirth Response Test (E. Zigler, J. Levine u. L. Gould 1966) 15.2.3 A Children´s Humor Test (King u. King 1973) 15.2.4 A Nonverbal Humor Test (Allen u. Zigler 1986) 15.2.5 A Multidimensional Sense of Humor Scale for School-Aged Children (Dowling u. Fain 1999) 15.2.6 Deutsche Übersetzung der Coping Humor Scale (Krucker 1999) 15.2.7 Playfulness Questionnaire (Barnett 1990) 15.3 Würdigung und Kritik der dargestellten Verfahren 16. Humorale Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen 16.1 Diagnostik in der Kinder- und Jugendpsychologie und -psychiatrie 16.1.1 Diagnostische Klassifikationssysteme 16.1.2 Die Ressourcenperspektive 16.1.3 Diagnostische Vorgehensweisen 16.2 Ein Modell der humoralen Diagnostik 16.2.1 Humorale Diagnostik: Ein Frage der diagnostischen Zielebene 16.2.2 Humor als Zielvariable 16.2.3 Humor als diagnostischer Stimulus 16.2.4 Die Humorebenen und ihre humoral-diagnostische Bezogenheit 16.2.5 Auswertung und Integration der humoralen Befunde 16.3 Humorale Diagnostik: Einige Fallbeispiele 16.3.1 Vorbemerkungen: Diagnostische Rahmenbedingungen 16.3.2 Zeichnungen als Ausdrucksmöglichkeit von psychischer Gesundheit und Krankheit 16.3.3 Lustige Zeichnungen: ein humoral diagnostischer Vorgang 16.5 Ein humoral-diagnostisches Fazit   Literaturverzeichnis  

Regulärer Preis: 32,00 €
Jahn Ilse Geschichte der Botanik in Jena von der Gründung der Universität bis zur Goethezeit Neubear
Jahn Ilse Geschichte der Botanik in Jena von der Gründung der Universität bis zur Goethezeit Neubear

Jahn Ilse Geschichte der Botanik in Jena von der Gründung der Universität bis zur Goethezeit Neubearbeitung der Dissertation von Dr.sc.nat.h.c. Ilse Jahn (1963) Robin, Nicolas (Hg.) (Ernst-Haeckelhaus-Studien Bd. 14) 2011 240 S. 17 x 24 cm EUR 32,00 ISBN 978-3-86135-494-9 "Besonderen Vorteil aber brachte mir, wie in allem Wissenschaftlichen, die Nähe der Akademie Jena, wo die Wartung offizineller Pflanzen seit geraumer Zeit mit Ernst und Fleiß behandelt wurde." So schrieb Goethe 1817 in der Geschichte seiner botanischen Studien über den Wissenschaftsstandort Jena. In ihrer zwischen 1958 und 1963 verfassten Dissertation beschäftigte sich Dr.Dr.h.c. Ilse Jahn mit der Entwicklung der Pflanzenkunde von der Gründung der Universität Jena bis hin zur Entfaltung der Botanik als einer wissenschaftlichen Disziplin in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die bislang nur in wenigen Belegexemplaren als Manuskript vorliegende Arbeit, die hier zum ersten Mal als Buch erscheint, zeigt dabei, wie sich die Botanik in Jena seit der Frühen Neuzeit gegenüber der Arzneimittellehre schrittweise abgegrenzt hat und wie sie sich als Wissenschaft in den akademischen und außeruniversitäen Strukturen des Herzogtums Sachsen-Weimar verankert hat. Das Engagement lokal wirkender, aber zugleich international vernetzter und anerkannter Naturforscher und Botaniker wie Werner Rolfinck, Heinrich Bernhard Rupp, August Johann G.C. Batsch und Friedrich Siegmund Voigt bildet den Leitfaden in dieser Darstellung der Geschichte der Botanik in Jena bis in die Zeit nach 1800. Beleuchtet wird so eine lokale Geschichte der Botanik, die unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses Goethes bildhaft an Bedeutung für die gesamte Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Botanik gewann. Hier in Jena wurden mit Interesse die systematischen Ansätze von John Ray, Carl von Linné und Antoine-Laurent de Jussieu rezipiert und zur Diskussion gestellt. Auf der anderen Seite wurden aber auch die im Raum Weimar-Jena konzipierte Metamorphosenlehre Goethes sowie die spekulative Anschauung der Natur und der Pflanzenverwandtschaften von Lorenz Oken und Georg Dietrich Kieser auf internationaler Ebene in der botanischen Gemeinschaft wahrgenommen. Durch die hier vorgelegte aktualisierte und überarbeitete Auflage der Dissertation von Dr.Dr.h.c. Ilse Jahn wird für die Wissenschaftsgeschichte ein bedeutender wissenschaftlicher Beitrag zur Botanikgeschichte zugü nglich gemacht Inhalt:   Namensverzeichnis In Memoriam Ilse Jahn   Vorwort   Einleitung   I. Die Periode der medizinischen Botanik I. 1. Von der Gründung der Universität bis zum Hortus medicus I. 1. a. Die Demonstrationspraxis I. 1. b. Die ersten botanischen Fachbücher in Jena I. 2. Die ersten botanischen Anstalten und ihre Direktoren I. 2. a. Die Gründung des Hortus medicus in Collegio I. 2. b. Der Slegelsche Garten (1640–1662) I. 2. c. Der weitere Ausbau des Kollegiengartens I. 2. d. Garten und Unterricht in der Entwicklungsperiode der wissenschaftlichen Systematik (1690–1773) I. 3. Der Ausklang der medizinischen Botanik I. 3. a. Professoren und Unterricht in der Übergangszeit I. 3. b. Kräutersammler und "Kollegiengärtner" im 18. Jahrhundert I. 3. c. Die Einziehung des Hortus medicus in Collegio II. Die Entwicklung der Botanik zur selbständigen Disziplin II. 1. Der neue Garten und sein erster Direktor II. 2. Die Lehre der Pflanzenverwandtschaften II. 3. Übergangszeit II. 4. Die botanischen Sammlungen II. 5. Forschung und Lehre in der Periode der Naturphilosophie   Fazit Literaturverzeichnis  

Regulärer Preis: 32,00 €
Geschichte des Botanischen Gartens der Universität Breslau/Wroclaw 1811–1945, Mularczyk, Magdalena

Mularczyk, Magdalena   Geschichte des Botanischen Gartens der Universität Breslau/Wroclaw 1811–1945   Hg.: Kaasch, Michael & Monecke, Uta (Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie Supplement-Band)     2009 übersetzt aus dem Polnischen 280 S. 40 Tafeln m. ca. 80 s/w Abb. 17 x 24 cm dt. EUR 30,00 ISBN 978-3-86135-394-2       Der Botanische Garten der Universität Breslau (Wroclaw) nimmt in der Geschichte der Universitätsgärten eine besondere Stellung ein: Zum einen ist er unter den polnischen Gärten – nach dem der Jagiellonen-Universität in Krakau/Krakow – der zweitälteste, und zum anderen handelt es sich hier um die einzige deutsche Gründung, die sich seit 1945 auf polnischem Gebiet befindet. Die Autorin Magdalena Mularczyk widmet sich in ihrer Dissertation über den Botanischen Garten Breslau, der sich seit seiner Gründung 1811 ohne Unterbrechung auf einem Teil des ursprünglichen Festungsgeländes in der historischen "Sandvorstadt" der schlesischen Metropole befindet, der wechselvollen Entwicklung dieser Einrichtung bis zum Jahr 1945. Die umfassende Darstellung behandelt neben der Entstehungsgeschichte, vor allem die Entwicklung einzelner Abteilungen, Projekte und Gartenbauten, aber auch das Leben und Wirken der Gartendirektoren und Mitarbeiter. Der Band wird durch einen umfangreichen Abbildungsteil ergänzt. Die Geschichte dieses besonderen Gartens, ursprünglich in polnischer Sprache erschienen, darf auch im deutschsprachigem Raum mit breitem Interesse rechnen. Diese Publikation erschien zuerst in Polen unter dem Titel: Mularczyk, Magdalena: Historia Ogrodu Botanicznego Uniwersytetu Wroclawskiego. Czesc 1, 1811–1945. Wroclaw 1998 (Acta Universitatis Wratislaviensis, 2103) (Prace Ogrodu Botanicznego Uniwersytetu Wroclawskiego, 4,1) Inhalt: Vorwort Einleitung   I. Hauptquellen     II. Die Entstehungsgeschichte des Botanischen Gartens der Universität Wroclaw II.1 Erste Botanische Gärten in Wroclaw II.2 Gründung des Botanischen Gartens der Universität II.3 Charakteristik des Geländes des Botanischen Gartens Breslau II.4 Die ersten Jahre     III. Die Entwicklung des Gartenterritoriums     IV. Mitarbeiter     V. Budget     VI. Entwicklung der Pflanzensammlung VI.1 Die ältesten Bääume im Garten VI.2 Quellen für die Anschaffung neuer Pflanzen VI.3 Etiketten     VII. Die Geschichte der einzelnen Abteilungen des Gartens VII.1 Systematik VII.2 Die Abteilung der Nutzpflanzen VII.3 Arboretum VII.4 Alpinum VII.5 Wasser- und Sumpfpflanzen VII.6 Geographische Gruppen VII.7 Morphologische Gruppe VII.8 Zierpflanzen VII.9 Gewächshäuser VII.10 Dendrologische Abteilung (physiologisch-morphologische Gruppen) VII.11 Botanisches Museum VII.12 Paläontologische Abteilung VII.13 Weitere Elemente des Gartens     VIII. Die wissenschaftliche und didaktische Tätigkeit des Gartens     IX. Die Bedeutung des Botanischen Gartens für die Stadt IX.1 Der Gartenzugang für Besucher IX.2 Zusammenarbeit mit der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur     X. Epilog     XI. Botanikerpersönlichkeiten, die mit dem Garten und dem Botanischen Institut verbunden waren 1. Franz Heyde 2. Heinrich Friedrich Link 3. Ludolf Christian Treviranus 4. Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck 5. Johann Conrad Schauer 6. Heinrich Robert Göppert 7. Ferdinand Julius Cohn 8. Heinrich Gustav Adolf Engler 9. Karl Anton Eugen Prantl 10. Ferdinand Albin Pax 11. Felix Rosen 12. Alexander von Lingelsheim 13. Hubert Winkler 14. Peter Stark 15. Johannes Buder     XII. Chronologie der wichtigsten Ereignisse der Geschichte des Botanischen Gartens der Universität Breslau     XIII. Zusammenfassung   Anhang Personenregister Verzeichnis der Dokumente, Pläne und Abbildungen Dokumente Pläne Abbildungen Literatur Verzeichnis der Archivalien  

Regulärer Preis: 30,00 €
Anthropologische und evolutionäre Modelle in der Schizophrenieforschung Heinz, Andreas
Anthropologische und evolutionäre Modelle in der Schizophrenieforschung Heinz, Andreas

Anthropologische und evolutionäre Modelle in der Schizophrenieforschung   Heinz, Andreas (Das transkulturelle Psychoforum, Bd. 9)     2002 277 Seiten Abb. u. Tab. Register 17 x 24 cm dt. EUR 34,00 ISBN 978-3-86135-139-9 Hilft uns eine Analyse des magischen Denkens der Naturvölker, schizophrene Wahnideen besser zu verstehen? Und können schizophrene Psychosen als Rückfall auf ein entwicklungsgeschichtlich frühes Niveau verstanden werden? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit evolutionäre Modellen der Hirnorganisation und ihrer Störung auseinander, die die Theorien zur Entstehung der Schizophrenien im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben. Psychotisches Erleben wurde als Rückfall auf eine individual- oder stammesgeschichtlich frühe Entwicklungsstufe verstanden, und in den Äußerungen psychotischer Patienten wurde nach Hinweisen auf ein primitives, prälogisches Wunschdenken oder eine konkretistische Unfähigkeit zur Abstraktion gesucht. Dabei wurde allerdings oft der zeitbezogene Kontext vernachlässigt, in dem die Beobachtungen zur angeblichen Primitivität der kolonisierten Völker und der schizophrenen Patienten gesammelt wurden. Die jeweiligen Erklärungsansätze werden in diesem Buch im Hinblick auf ihre interne Konsistenz, die Plausibilität der zugrunde liegenden anthropologischen oder neurobiologischen Modelle, und die inhärenten Bewertungen und ihre historische Entstehung untersucht. Inhalt: Vorwort Teil 1: Analyse der Entstehung und Verbreitung der Theorie von der schizophrenen Regression 1. Einführung und Diskussion des Paradigmabegriffs von Kuhn   Die Bedeutung des Begriffs   Der Paradigmabegriff 2. Emil Kraepelin und die Entstehung des Begriffs der Dementia praecox (1896) 3. Die Therapie der Schizophrenier im historischen Überblick (von Pinel im 18. Jahrhundert bis ca. 1930) 4. Auf dem Weg zu einer psychoanalytischen Erklärung der Dementia praecox (1894-1900) 5. Der Einfluss Freuds auf die Züricher Psychiatrie (1906-1907) 6. Karl Abraham und die "Entwicklungshemung" als Veranlagung zur Dementia praecox (1907-1908)   Der Begriff der Entwicklungshemmung und seine Herkunft 7. Freuds Studie über den Verfolgungswahn des Senatspräsidenten Dr. D.P. Schreber (1911) und das "Regressionsmodell"   Vergleiche mit andseren "narzisstischen" Lebensweisen (1911-1914) 8. E. Bleuler und die Gruppe der Schizophrenien (1911)   Die Frage der Paranoia 9. Das Regressionsmodell C.G. Jungs (1912) 10. Jakob Klaesis Theorie über die Stereotypen und Karl Abrahams Entwickllungsmodell 11. Alfred Adlers Psychosentheorie (1912) 12. Die verstehende Psychologie Diltheys 13. Die verstehende Psychologie in der Psychiatrie 14. Husserls phänomenologische Psychologie (1900-1925) 15. Jaspers und die verstehbaren Zusammenhänge bei der Schizophrenie (1912-1920) 16. Störring und Kraepelin oder: Die Kritik der naturwissenschaftlichen Psychologie an der verstehenden (1909-1938)   Kraepelins Reaktion auf die verstehende Psychologie und die "vergleichende Psychiatrie" (1920) 17. Die Reaktion der Psychoanalyse auf die verstehende Psychologie am Beispiel Hartmanns (1927)9 18. Störrings Kritik an der Psychoanalyse und seine Erklärung der ":Regression" 19. Binswanger und die Daseinsanalyse (1922-1955) 20. Storch und die Bedeutung des Paradigmas für die Beurteilung des Schizophrenen (1922-1954) 21. Kretschmers Integration psychoanalytischer Theorien in die klinische Psychiatrie (19119-1949) 22. Freud und &qiot:das Paradigma" der Psychoanalyse 23. Paul Federns analytische Ich-Psychologie (1926) 24. Melanie Kleins psychoanalytische Erklärung der "Spaltung" der Schizophrenen (1930-1960)   Die "Gespaltenheit" als Charakteristikum der Schizophrenie und die Problematik der Abgrenzung des Krankheitsbildes   Zur Problematik der ersten Objektbeziehungen und des Konzepts des Autoerotismus 25. Die Regression als Abwehrmechanismus bei Anna Freud 26. Auswirkungen der faschistischen Machtübernahme in Deutschland auf die "Schizophrenen" und die Psychoanaly 27. Kurt Kolle und der gesellschaftliche Auftrag des Psychiaters (1943) 28. Karl Jaspers und der Zusammenhang zwischen Rasse und Psychose (1946) 29. Psychoanalyse im Nationalsozialismus: H. Schultz-Hencke (1939) 30. Wilhelm Reichs politische Sicht der triebeinschränkenden Außenwelt (1935) und seine Schizophrenietheorie (1940-1948) 31. Gruhle und der opponierende Schizophrene (1947) 32. John Rosen und der Einfluss der Psychoanalyse auf die amerikanische Psychiatrie (1943-1955) 33. H.S. Sullivans interpersonale Theorie der Psychiatrie (1946-1947) 34. Erikson und die Ich-Analyse 35. Heinz Hartmann und die Ich-Analyse (1950-1956) 36. Margaret Mahler und der Begriff der Symbiose (ca. 135-1968) 37. Lidz und die Spaltung der Ehe (1957) 38. Die Pseudogemeinschaft in der Familie Schizophrener in der Konzeption von Wynne, Ryckoff, Day und Hirsch (1958) 39. Bateson, Jackson, Haley und Weakland: Kommunikationstheorie und double bind (1956)   Don D. Jacksons Kritik an der Literatur über die Erblichkeit der Schizophrenie 40. Henry Ey und die Renaissance der Theorie vom hirnorganischen Abbau (1952) 41. Ronald D. Laings existenzielle Studie über das geteilte Selbst (1960) 42. Franco Basaglia und die "negierte Institution" (1964-1967) 43. Thomas Szasz und die Geisteskrankheit als Mythos (1963) 44. Kurt Schneider und die Symptome ersten Ranges der Schizophrenie (1942-1967) 45. Michael Balint und die therapeutische Regression (1957-1967) 46. Rudolf Bilz und die Paläoanthropologie (1940-1969) 47.     Detlev Ploogs These über "Endogene Psychosen und Instinktverhalten" (1958) 48. Mednicks und Schulsingers lerntheoretische Konzeption der Schizophrenie (1961-1972) 49. Ullmanns und Krasners sozialpsychologischer Ansatz zu einer Theorie der Schizophrenie (1969) 50. Benedettis psychodynamische Schizophrenielehre (1954-1974) 51. Manfred Bleuler und der Autismus als grundlegende Haltung der Schizophrenie (1970) 52. Medard Boss und der Weg von der Psychoanalyse zur Daseinsanalyse (1937-1977) 53. Jan Foudraine und die Analyse des Einflusses der Anstalt auf die Schizophrenie (1970) 54. Die "Psychopathologie der Regression" als Thema des Düsseldorfer Symposiums von 1982   Kurt Heinrich und die "enkletische Kommunikationsform" bei körperlich bedingten paranoiden Psychosen (1981 und 1982)   H.O. Arnolds Darstellung der Regression "vom biologische Standpunkt" aus   Therapie und Regression Teil 2: Die Bewertung regressiven Verhaltens und ihre Ursachen   55. Die Bewertung regressiven Verhaltens 56. Regression, Naturwissenschaft und Medizin   Jacksons Theorie vom Abbau höherer Zentren   Das Auftreten motorischer Schablonen - ein Hinweis auf eine Regression?   Das apallische Syndrom und seine Beziehung zur ontogenetischen Regression   Regression und Evolution   Phylogenese und Ontogenese   Das wilde Denken 57. Vernunft und Unvernunft 58. Die Angst vor der Unvernunft Teil 3: Das regressive Wunschdenken und die herrschende Wirklichkeit als Wirklichkeit der Herrschenden 59. Die Wirklichkeit der Realität 60. Wozu dient die Definition der Wirklichkeit? Teil 4: Der Mythos von der Regression und die Regression als Mythos 61. Die Struktur des Regressionsbegriffes 62. Der Mythos vom Regressus ad uterum 63. Vom "Regressus" zur "Regression" oder: Der Heimatlose Herrscher Anmerkungen Anhang I: Bibliographie Anhang II: Sach- und Namensregister  

Regulärer Preis: 34,00 €
Richard A. Gardner: Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS)
Richard A. Gardner: Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS)

Wieder lieferbar! Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS) Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen Eine empirische Untersuchung Richard A. Gardner herausgegeben von: Wilfrid von Boch-Galhau   2010 -- 3. Auflage mir neuer Einleitung 96 Seiten dt. 12,5 x 20 cm EUR 12,00 ISBN 978-3-86135-177-1 Nachdruck 2023 Die Frage, ob Kinder, die unter dem Syndrom der Eltern-Entfremdung (Parental Alienation Syndrome – PAS) leiden, auf Anordnung des Gerichtes beim entfremdeten Elternteil wohnen bzw. diesen besuchen sollten, ist ein wesentlicher Streitpunkt unter Juristen und Fachleuten für psychische Gesundheit. Die vorliegende Verlaufsstudie des amerikanischen Kinderpsychiaters Prof. Dr. R. A. Gardner beschreibt 99 PAS-Fälle bei denen der Autor unmittelbar involviert war. In diesem Zusammenhang kam er zu dem Schluss, dass das Gericht den Umgang mit dem entfremdeten Elternteil oder den Hauptwohnsitz des Kindes anordnen sollte. Die Ergebnisse in den Fällen, in denen diese Anordnungen durchgeführt wurden (22), werden mit den Fällen verglichen, in denen dieser Empfehlung nicht entsprochen wurde (77). Die Ergebnisse der Studie kö:nnen die interdisziplinäre wissenschaftliche Fachdiskussion und Forschung zum Problembereich PAS im Rahmen von Trennung/Scheidung und die familiengerichtliche Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen anregen und ergänzen. Inhalt: Einführung durch den Herausgeber   Literatur zum Thema   Richard A. Gardner Sollten Gerichte anordnen, daß an PAS leidende Kinder den entfremdeten Elternteil besuchen bzw. bei ihm wohnen? Eine Verlaufsstudie Die Kernfrage: Sollte man auf PAS-Kinder Zwang ausüben? Die Meinung der Fachleute für psychische Gesundheit Der Standpunkt der Richter Verlaufsuntersuchunen Verlaufsuntersuchunen bei meinen eigenen Patienten Patientenwahl Wer wurde zur Gewinnung von Verlaufsdaten angesprochen? Welche Fragenwurden gestellt? Ergebnisse Diskussion Einschränkungen der Studie Anschlußbemerkunen Danksagung Zur Person des Autors Anmerkung Literatur Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR): Informationen zum Hersteller  Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung Hubertusstr. 852064 AachenDE aachen@vwb-verlag.de Tel:  0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558    

Regulärer Preis: 14,00 €
Historische und aktuelle Aspekte der transkulturellen Traumabehandlung, Jan ¡lhan Kızılhan 2024

Neuerscheinung 2024, Verfügbar ab Februar2024. Vorabbestellungen möglich Coverabbildung Vorläufig   Historische und aktuelle Aspekte der transkulturellen TraumabehandlungJan ¡lhan KızılhanKızılhan Aspekte der transkulturellen TraumabehandlungTherapeutische Konzepte, Langzeitfolgen und Erfahrungen am Beispiel von kriegstraumatisierten Eziden nach dem Genozid

Regulärer Preis: 28,50 €
Des Museums neue Kleider Die Riten im Museum der Menschen Claus Deimel
Des Museums neue Kleider Die Riten im Museum der Menschen Claus Deimel

Des Museums neue Kleider Die Riten im Museum der Menschen Claus Deimel     2017 192 Seiten DIN A5 dt. EUR 28,00 ISBN 978-3-86135-283-9 Aufbruch zu neuen Ufern oder alter Wein in neuen Schläuchen? Diese Frage stellt sich bei der Analyse des Istzustandes deutschsprachiger ethnologischer Museen immer wieder. Im Stil einer Ethnographie wird die Entwicklung der kulturpolitischen Situation der letzten 15 Jahre beschrieben – auf Grundlage einer umfassenden Sammlung von Stellungnahmen im Feuilleton und realer Geschehnisse in den Museen: Die Diskursformen und ihre erstaunlichen Ergebnisse. Die Konfusion der Begriffe und die Machtkämpfe um Deutungshoheit. Eine Ethnographie der Gegenwart und des Kulturlebens im Museum. Ritenbeschreibungen, Interviewanalysen. Eine beschreibende Forschung im Feld des Museumsalltags. Von Ausstellungen im postkolonialen Kontext und der globalen Neuordnung. Von den Möglichkeiten neuer und alter Ausstellungen, der praktizierten Sprache in Kunst und Kultur und den Beschränkungen des Zeigens. Vom Humboldt-Forum und seinen identitätsbildenden Momenten der Gegenwart bis zum Gegenentwurf einer Utopie (Das Museum im Untergrund). Eine kritische Analyse politischer Gepflogenheiten und der in Sprache verdichteten Riten, hautnah erlebt und beschrieben. Klarnamen und Klarsituationen. Der Autor war Direktor verschiedener Museen und kuratierte zahlreiche Ausstellungen. Inhalt 1. Zeitlers Steckdose. Zur Einleitung 2. Der Minister kommt in die Sammlung und fragt, ob das alles geklaut sei 3. "How to make them again open the eyes ..." (El Hadji Sy) 4. Change your words, change your world. Aus Volk wird Kulturen 5. Begegnungen im Labor und auf der Bühne alter Meister 6. Eine Lederhose für die ′Namgis First Nation im Norden von Vancouver Island 7. Ein Visum für meinen Poncho 8. Alexander von Humboldt über die "an Einbildungskraft armen mexikanischen Indianer, die zwar europäische Sprachen nur mit größter Schwierigkeit lernen, sich in den ihrigen aber mit äußerster Leichtigkeit ausdrücken" würden 9. Über einen Palast der epochalen Transformation in Berlin-Mitte. Mit dem wortgetreuen Protokoll eines Streitgesprächs: "Schloss für die Welt oder Palast der Verlogenheit?" 10. Das Museum im Untergrund 11. Colorín Colorado 12. Bibliographie 13. Register erwähnter Personen und Museen  

Regulärer Preis: 28,00 €
Jahrbuch der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen Band XLIV
Jahrbuch der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen Band XLIV

Jahrbuch der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen Band XLIV (Jahrbuch der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen) herausgegeben vom Direktor: Claus Deimel     2007 240 S. + 24 Tafelseiten 3 Karten, 77 s/w-Abb. sowie 23 Farbabb Hardcover EUR 24,00 ISBN 978-3-86135-790-2           Inhalt: Vorwort und Ausstellungen für die Jahre 2003 und 2004   Carola Krebs: Radcliffe-Brown, Chicago und die Andamanen Anett C. Oelschlägel: Ressource Wald. Porträt eines südkirgisischen Bergdorfes Diana Altner: Geschichte, Funktion und Konstruktion der Yakhaut-Boote in Zentral- und Südtibet Bettina von Briskorn & Helke Kammerer-Grothaus: Der Tropen- und Kriegsfrontmaler Ernst Vollbehr (1876-1960) Hans Fischer: Töpfe und Scherben. Prozesse der Aufgabe, Übernahme, Abgrenzung und Vereinheitlichung in Papua New Guinea und die ethnographische Wahrnehmung Claus Deimel: Voces del Pueblo Indígena. Alexander von Humboldts Bemerkungen über die Indios in Neuspanien. Und neue Untersuchungen über die politische Sprache der Rarámuri in Nordwestmexiko Jürgen Cain Külbel: NON NOBIS NASCIMUR. Über die Brüderschaft des Konsuls, Bankiers, Kaufmanns und Sammlers Bendix Koppel (1835-1919) mit Alphons Stübel, Wilhelm Reiss und Max Uhle, über seinen Verdienst um die Sammlungen des Museums für V&oum;lkerkunde zu Leipzig und die Verstrickung in die Geschichte um das Goldfloß von Siecha Wulf Köpke: Haben Völkerkundemuseen eine Zukunft? Berichte von Dienstreisen der Kustoden der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen: Claus Deimel, Carola Krebs, Petra Martin, Marion Melk-Koch, Birgit Scheps, Inge Seiwert  

Regulärer Preis: 24,00 €
Abhandlungen und Berichte der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen, Band 55

Band 55 (Abhandlungen und Berichte der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen) Hg./Ed.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museen für Völkerkunde Dresden, Leipzig, Herrnhut     2021 200 S. + 64 Seiten Farbtafeln EUR 49,00 ISBN 978-3-86135-783-4       Der vorliegende Band widmet sich der so wichtigen Grundlagenforschung in den Ethnographischen Sammlungen Sachsens. Im Mittelpunkt stehen Sammlungen, die auf Grund ihres Alters, ihrer kulturgeschichtlichen Stellung oder ihres Alleinstellungsmerkmals von übergeordneter Bedeutung sind. Einmal mehr werden dabei die Vielfalt und Komplexit&sauml;t theoretischer und praktischer Fragestellungen der Kulturforschung in ihren globalen Bezügen verdeutlicht. Dies betrifft ebenso eine kritische sammlungs- und museumshistorische Betrachtung als eine wichtige Voraussetzung der wieder ganz aktuellen Provenienzforschung. Wie immer sind wir auch in diesem Band der Freiheit des wissenschaftlichen Arbeitens mit unterschiedlichen Wissenschaftskonzepten verpflichtet. Gerade in der Multiperspektivität unseres Faches liegt ein unersch&oouml;pfliches Potential, um Menschheits- und Kulturgeschichte nicht nur verstehen, sondern auch gemeinsam fortschreiben zu können. Die Beiträge befassen sich mit den rituellen Wurzeln der zeitgenössischen Malerei der indischen Warli und musealen Antworten darauf (Eva Göttke), mit neuen Forschungsfragen zu historischen translokalen Netzwerken und religionsübergreifenden Praktiken in Hinblick auf einen mediterranen Synkretismus anhand magisch-religiöser Objekte der Sammlung P. W. Schienerl (Tobias Mörike) und mit der Provenienz archaischer Werkzeuge und einem frühen wissenschaftlichen Richtungsstreit zur Besiedlungsgeschichte Neuseelands (Christine Schlott). Eine kritische museums- und wissenschaftshistorische Betrachtung ermöglichen Beiträge zu den ehemaligen Bildungs- und propagandistischen Anliegen einer Sammlung von Lebendabgüssen von 1878 bis 1920 (Petra Martin) und zu sowohl innovativen wissenschaftlichen Methoden als auch fragwürdigen Forschungsansätzen und -zielen in der ersten Hälfte des 20. Jh. anhand des Lebenswerkes von Bernhard Struck (Silvia Dolz). Mit einem Beitrag über die halbsesshaften Pirahã am Rio Maici in Zentralbrasilien werden abschlie&szöig;end nicht nur die Antworten indigener Gemeinschaften auf spezifische Umwelt- und Lebensbedingungen thematisiert, sondern auch weiterführende Wege theoretischer kulturgeschichtlicher Forschung eröffnet (Klaus-Peter Kästner). The present volume makes an important contribution to basic research regarding assemblages held by the ethnographic collections of Saxony. The focus is on groups of items that are of overriding importance owing to their age, their significance for cultural history, or their unique character. The various essays illustrate once again the diversity and complexity of the theoretical and practical issues being addressed by cultural research in a global context. This includes the critical re-evaluation of the history of collections and museums as an important prerequisite for provenance research, a matter that is of renewed topicality at present. As always, in this volume we are again committed to the principle of academic freedom following different scholarly approaches. It is the very multiperspectivity of our subject that not only offers inexhaustible potential for understanding human and cultural history, but will also ensure that we are able to continue writing that history together. The articles deal with the ritual roots of contemporary Indian Warli painting and museum responses to them (Eva Göttke), new research on historical translocal networks and cross-religious practices in view of Mediterranean syncretism as exemplified by magical-religious objects from the P. W. Schienerl Collection (Tobias Mörike), and the provenance of archaic tools and an early academic dispute concerning the history of human settlement in New Zealand (Christine Schlott). A critical interrogation of the history of museums and scholarship forms the background to an article on a collection of life casts made between 1878 and 1920 and the educational and propaganda motivations behind them (Petra Martin), as well as to an analysis of both innovative scientific approaches and questionable research methods and objectives adopted in the first half of the twentieth century by Bernhard Struck (Silvia Dolz). Finally, an essay on the semi-sedentary Pirahã on the Rio Maici in Central Brazil not only addresses the responses of indigenous communities to specific environmental and living conditions, but also opens up new avenues for further research on theoretical aspects of cultural history (Klaus-Peter Kästner).   Inhalt: Klaus-Peter Kästner, Dresden Autorenverzeichnis   Zwischen ritueller und zeitgenössischer Kunst. Die Malereien der Warli. Eva Göttke, Dresden   Magische materielle Kultur aus Ägypten. Die Amulett-Sammlung von Peter Schienerl im Museum für Völkerkunde Dresden. Tobias Mörike, Gotha   Über Moa-Jäger und ihre Werkzeuge. Der Austausch zwischen Adolph Bernhard Meyer (Dresden) und Julius von Haast (Christchurch). Christine Schlott, Leipzig   Individuum und Typus. Zur "Rassenbüsten"-Sammlung am Museum für Völkerkunde Dresden Petra Martin, Dresden   "Seelenfiguren" vom Bissagos-Archipel als Expeditionsertrag. Vom Sammeln und vom Ideal der Vollständigkeit in der Forschung Bernhard Strucks Silvia Dolz, Dresden   Bernhard Struck (1888–1971): "Afrika erkennen". Von Konstruktion und Dekonstruktion eines Weltbildes. Eine wissenschaftskritische Annäherung Silvia Dolz, Dresden   Prolog Rolf Krusche, Dresden   Die Pirahá des Rio Maici in Zentralbrasilien (mit einer historischethnographischen Klassifizierung ihrer Stammeskultur)  

Regulärer Preis: 49,00 €
Flashback-Phänomene als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme Eine kritische Untersuchung zu klinisch
Flashback-Phänomene als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme Eine kritische Untersuchung zu klinisch

Flashback-Phänomene als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme Eine kritische Untersuchung zu klinischen und ätiologischen Aspekten Doris Holland & Torsten Passie   2011 224 Seiten DIN A5 dt. EUR 36,00 ISBN 978-3-86135-207-5 Halluzinogene Substanzen wie Meskalin, LSD und Psilocybin werden seit Jahrtausenden zur Tranceerzeugung verwendet. Flashback-Phänomene können als Nachwirkung von Halluzinogeneinnahme auftreten. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass ohne erneute Substanzeinnahme kurzzeitige Wahrnehmungsveränderungen auftreten wie sie ursprünglich unter Halluzinogenwirkung erlebt wurden. "Das vorliegende Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Forschung zu Flashback-Phänomenen und die wissenschaftlichen Ansätze zu ihrem Verständnis. In Bezug auf die Erlebnischarakteristik von Flashbacks, ihre Ätiologie und klinische Relevanz kann der Leser eine objektive Darstellung und Einschätzung erwarten." Prof. Dr. John H. Halpern (Harvard Medical School, Boston USA) Dr. med. Doris Holland studierte Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie ist Ärztin und klinische Psychotherapeutin an der psychotherapeutischen Klinik Tiefenbrunn bei Göttingen. Priv-Doz. Dr. med. Torsten Passie studierte Philosophie, Soziologie und Medizin und habilitierte sich ü,ber "Psychophysische Korrelate veränderter Wachbewusstseinszustände" an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er ist ein international bekannter Experte für Bewusstseinszustände und die Pharmakologie halluzinogener Substanzen.   Inhalt Literaturverzeichnis John H. Halpern Vorwort   I. Einleitung   II. Halluzinogene, Komplikationen und Flashback-Phänomene 1. Halluzinigene Substanzen 2. Mögliche Komplikationen während und nach Halluzinogeneinnahme 3. Halluzinogene, für welche Flashback-Phänomene beschrieben wurden   III. Flashback-Phänomene: Stand der Forschung 1. Überblick zur Geschichte der Erforschung von Flashback-Phänomenen 2. Definitionen von Flashback-Phänomenen 3. Auswahl der Untersuchungen 4. Kurzdarstellung ausgewählter Untersuchungen a. Einzelfalluntersuchungen b. Systematische psychiatrische Untersuchungen c. Experimentelle Untersuchungen d. Theoretische Arbeiten   IV. Charakteristika von Flashback-Phänomenen 1. Erlebnisveränderungen bei Flashback-Phänomenen 2. Vorkommen und Prävalenz 3. Triggernde Faktoren 4. Zeitdauer   V. Erklärungsansätze und Modelle: Übersicht und Beurteilung 1. Psychodynamische Ansätze a. Theorien intrapsychischer Spannungssysteme b "Psychodynamic"-Theorie c. "Intensified Memory"-Theorie d. Theorie der Ich-Schwächung e. Kontrollverminderungs-Theorie f. "Mystical"-Theorie 2. Somatisch-physiologische Ansätze a. Destruktive Effekte auf das visuelle System b. Substanz-Persistenz-Theorie c. Zelltod-Theorie d. Serotonin-Induktions-Theorie e. Serotonin-Hypersensitivitäts-Theorie f. Epilepsie-Theorie g. "Brain damage"-Theorie 3. Lerntheoretische Ansätze a. "Sensitization"-Theorie b. "Unlearning of ASC-Hierarchies"-Theorie c. "Role-learning"-Theorie d. "Self-fulfilling-prophecy"-Theorie 4. Andere Ansätze a. "Stateboundness" Theorie b. Suggestibilitäts-Theorie c. "Hypnotic recall"-Theorie d. "Pre-flashback-personality"-Theorie e. "Latent-psychotic"-Theorie f. "Attentional-deficit"-Theorie g. Wahrnehmungs-Disinhibitions-Theorie   VI. Therapeutische Interventionen   VII. Eigener Multifaktorieller Ansatz 1. Abgrenzung und Kritik a. Spontane veränderte Bewusstseinszustände bei Gesunden b. Gefährdung und Krankheit durch Flashback-Phänomene? c. Die Hallucinogen Persisting Perceptual Disorder (HPPD): Eine Diagnose und ihre Probleme d. Aktuelle Studien und Diskussionen zur HPPD e. Andere Ursachen visueller Wahrnehmungsabberationen f. Substanzspezifische Differenzen? g. Ein kritischer Blick auf den aktuellen Kenntnisstand 2. Ergänzender theoretischer Bezugsrahmen a. Systemtheorie veränderter Bewusstseinszustände (Charles Tart) b. Trauma-Theorie (Sigmund Freud) 3. Synthese: Konvergenzbezüge ätiologischer Ansätze und eine individuelle multifaktorielle Ätiologie    

Regulärer Preis: 36,00 €
Zoé
Zoé

Klaus-Peter Kästner ZOÉ Materielle Kultur, Brauchtum und kulturgeschichtliche Stellung eines Tupí-Stammes im Norden Brasiliens Hg./Ed.: Museum für Völkerkunde Dresden 2008 236 S. + 118 Tafelseiten 5 Karten sowie 98 Farbtafeln Hardcover EUR 49,00 ISBN 978-3-86135-781-0   Autor des Bandes ist Dr. phil. Klaus-Peter Kästner, Stellv. Direktor und Kustos der Amerika-Sammlungen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen. Diese Arbeit beinhaltet die Ergebnisse von drei Feldaufenthalten in den Jahren 1993 bis 1995 bei den zu den „índios isolados“ zählenden Zoé im Norden des brasilianischen Bundesstaates Pará. Das gesammelte ethnographische Material ist Grundlage für eine Kulturanalyse und -synthese. Die mit Hilfe des historisch-ethnographischen Kulturvergleichs ermittelten Ergebnisse ermöglichen – unter Einbeziehung linguistischer und archäologischer Fakten – Aussagen zur kulturgeschichtlichen Stellung der Zoé. Inhalt: Vorwort I. Einführung II. Ethnohistorie 1. Die Zoé vor der Kontaktierung 2. Kontaktierung und Missionstätigkeit der New Tribes Mission, Aktivitäten der FUNAI und gegenwärtige Situation der Zoé 3. Beziehungen der Zoé zur Außenwelt 3.1 Intertribale Beziehungen 3.2 Zivilisationseinflüsse III. Siedlungen und Siedlungsweise 1. Siedlungen (nach 1975) 2. Siedlungsweise Materielle Kultur IV. Hüttenbau 1. Hütten-Typen 1.1 Hütten-Typen owí-tapuy und kuruá-tapuy 1.2 Hütten-Typen sakurí-tapuy und ung´a-tapuy 2. Hüttenbauten unterschiedlicher Funktion (mit Inneneinrichtung und Inventar) 2.1 Wohnhütten mit Wohnabteilen, Schlaf- und Sitzgelegenheiten 2.1.1 Zwischenböden, Verschläge und Abteile für Haushaltgeräte 2.1.2 Käfige und sonstige Unterkünfte für Tiere in der Wohnhütte 2.1.3 Haltevorrichtungen (Schnur, Strick) für Kleinkinder und Tiere 2.1.4 Vertiefungen im Hüttenboden und Gestelle 2.1.5 Feuerstellen 2.2 Wetterschutzvorrichtungen an der Hütte 2.3 Sonderbauten 2.3.1 Gebärhütten mit Abteil für Wöchnerin und Neugeborenes 2.3.2 Kleine Seklusionshütten und Seklusionsabteile für menstruierende Mädchen und Schwerkranke 2.3.3 Arbeits- und Abstellhütten 2.3.4 Stallhütten bzw. Schutzdächer für Pekaris 2.3.5 Hühnerställe und Käfighütten für Geier 2.3.6 Schräge Schutzdächer (Windschirme) 2.3.7 Jagdhütten und Jagdplattformen V. Wege und Transportmittel 1. Wege und Brücken 2. Transportmittel und Tragevorrichtungen 2.1 Körbe und Tragbänder 2.2 Geflochtene Transportkäfige VI. Wirtschaftsgeräte und Haushaltgerätschaften 1. Pflanzstock 2. Reiben aus Stein, Holz und stachliger Fruchtschale 3. Mörser aus Sapacuya-Nusskapsel und anderen Materialien 4. Rindenmulden und -tröge aus Jatobá-Rinde 5. Gefäße aus der Fruchthülle der Patauá-Palme und schalenartige Gefäße aus der Blattscheide der Inajá-Palme 6. Einfache Behältnisse und Trinkgefäße aus Blättern 7. Gefäße aus Kalebassenfrüchten, Kürbissen und Paranussfruchtkapseln 8. Löffel aus geschäfteter Klammeraffen-Kalotte 9. Besen aus dem Fruchtstand der Assai-Palme und Kletterring aus Liane 10. Feuerbohrer, Fackeln und Räuchergestelle VII. Waffen und Fischfanggeräte 1. Bögen 2. Pfeile 2.1 Pfeiltypen (mit unterschiedlichen Spitzen) für verschiedene Verwendungszwecke 2.1.1 Pfeil mit Bambusspitze 2.1.2 Pfeil mit hölzerner Widerhakenspitze 2.1.3 Vogelpfeil 2.1.4 Harpunenpfeil 2.1.5 Fischpfeil 2.1.6 Kinderpfeile 2.2 Pfeilfiederung 2.2.1 Pfeilfiederung mit kontinuierlicher spiraliger Bindung 2.2.1.1 Kontinuierliche spiralige Bindung mit Harzauftrag 2.2.1.2 Kontinuierliche spiralige Bindung ohne Harzauftrag 2.2.2 Pfeilfiederung mit Intervallbindung 2.3 Pressschnur zum Andrücken der Pfeilumwicklungen 3. Angelhaken und Käscher VIII. Werkzeuge 1. Steinbeile und andere Steinwerkzeuge 2. Werkzeuge aus Zähnen, Knochen, Konchylien und Bambus 2.1. Werkzeuge und Skarifikationsinstrumente aus geschäfteten Nagetierzähnen 2.2. Fischzahnbohrer 2.3. Werkzeuge aus angespitzten Klammeraffen-Knochen 2.4. Hobel aus Pekari-Unterkiefer, Schaber aus Baumschneckenschalen und Messer aus Bambus IX. Handwerkliche Techniken und Produkte 1. Gewinnung und Verarbeitung von Rindenbast 2. Gewinnung und Verarbeitung von Curauá-Fasern 3. Aufbereitung und Verarbeitung von Baumwolle 4. Herstellung von Flechtarbeiten aus gedrillten und gesponnenen Fäden (bzw. Schnüren) mit einfachen Flechtrahmen und ihre Verwendung 4.1 Herstellen von Hängematten aus Rindenbast 4.2 Herstellung von Kindertragbändern aus Rindenbast, Curauáfasern und Baumwolle und von Schmuck-tipoy aus Baumwolle 5. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Palmblättern 5.1 Trag- und Vorratskörbe unterschiedlicher Form und Größe 5.2 Feuerfächer 6. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Rohrstreifen 6.1 Arbeitskörbchen 6.2 Siebe 6.3 Schlauchpressen 7. Töpferei 7.1 Keramikgefäße 7.2 Röstplatten aus Ton 8. Herstellung und Verwendung vegetabilischer Farben und Öle 8.1 Genipa 8.2 Urucú 8.3 Paranussöl 9. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumrinden 10. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumharze X. Kleidung und Schmuck (für den alltäglichen und zeremoniellen Gebrauch), Haartracht und Körperbemalung 1. Alltagskleidung und -schmuck 1.1 Penisstulpe 1.2 Lippenpflöcke (deformierender Gesichtsschmuck) 1.3 Federkränze der Frauen 1.4 Federkopfreife 1.5 Kopfreife aus Kunaná-Palmblatt 1.6 Ohrschmuck aus schwarzen Samenperlen und Baumwollfadenbüscheln 1.7 Halsschmuck aus Baumschneckenschalen und aus Kaimanpanzerplättchen 1.8 Halsschmuck aus kleinen Holzsegmenten und Tierzähnen 1.9 Halsbänder aus Fruchtkapseln, Samenperlen, geflochtener Baumwollschnur u. a. Materialien 1.10 Schmuck-tipoy als Brustschmuck 1.11 Oberarmschnüre und Beinschnüre aus Baumwolle 1.12 Unterarmschmuck aus mehreren Armreifen aus Paranussfruchtkapsel 1.13 Handgelenkschmuck aus schwarzen Samenperlen 1.14 Handgelenkschutz aus Baumwollschnur 2. Festkleidung und -schmuck 2.1 Tanzschurze aus Rindenbast 2.2 Federdiademe und Federkrone 2.3 Federkränze der Männer 2.4 Kopfringe aus Baumwollschnur 2.5 Gürtel aus Baumschneckenschalen 2.6 Oberarmfederschnüre und Federstecker 3. Frisuren von Frauen, Männern und Kindern 4. Stäbchenkämme der Frauen und „Männerkämme“ aus stachliger Frucht 5. Körperbemalung mit Urucú und Genipa XI. Ornamentik 1. Ornamente als Körperschmuck 1.1 Ornamentik in der Körperbemalung 1.2 Ornamentaler Charakter von Skarifikationsnarben 2. Pfeil-Ornamente XII. Musikinstrumente 1. Stampfhölzer 2. Kalebassenrassel 3. Blasinstrumente XIII. Spielgegenstände und Kinderspielzeug 1. Schlagbälle aus Rindenbast für Ballspiel der Männer und Kinder 2. Kinderspielzeug 2.1 Klapper aus Fruchtschalen 2.2 Stabschleuder, Federpropeller und Schwirrholz 2.3 Tierknochen als Spielzeug 2.4 Waffen u. a. Gebrauchsgegenstände in Miniatur-Format Brauchtum und Glaubensvorstellungen XIV. Riten und Bräuche im Rahmen des Lebenszyklus 1. Geburt 1.1 Vorbereitung der Geburt 1.2 Verhalten der Eltern nach der Geburt und Behandlung des Neugeborenen 1.3 Namensgebungszeremonie für das Neugeborene 1.4 Künstlicher Abortus und Verhalten bei Fehlgeburten 2. Kindheit 2.1 Erziehung und Spiele der Kinder 2.2 Perforierung der Unterlippe bei Knaben und Mädchen 3. Pubertät, Initiation und Heirat 3.1 Menstruation und Seklusion 3.2 Heirat 3.2.1 Entlassung der Braut aus der Seklusion (mit Skarifikation und Flagellation) 3.2.2 Tanzfeste mit Trinkritual 3.2.3 Abschlusszeremonien 4. Behandlung Todkranker und Bestattung XV. Musik und Tanz 1. Gesänge 2. Tänze XVI. Jagdrituale 1. Ameisenmarter des jungen Pekari-Jägers 2. Schmücken des erfolgreichen Tapir-Jägers XVII. Medizinmannwesen, rituelle Handlungen bei Krankheiten und Abwehrzauber 1. Medizinmannwesen 2. Rituelle Waschungen bei schweren Erkrankungen 3. Skarifikation 4. Abwehrzauber für Kleinkinder (mit Gehäuse einer Bodenschnecke) XVIII. Glaubensvorstellungen, Mythen und Erzählungen 1. Kulturheroen und Ursprungsmythen 2. Speziesgeister und Tierherren 3. Totenseelen, Buschgeister, Dämonen u. a. mythische Gestalten 4. Erzählungen über historische Begebenheiten XIX. Zählen und Zeitrechnung Kulturgeschichtliche Stellung der Zoé XX. Sprachverwandtschaft der Zoé XXI. Die karibischen Nachbarstämme der Zoé XXII. Archäologische Funde im Norden des Bundesstaates Pará XXIII. Historisch-ethnographische Klassifizierung der Zoé 1. Zur Methode 2. Kulturanalyse – Die Zoé im Kulturvergleich 2.1 Wirtschaft und materielle Kultur 2.1.1 Wirtschaftliche Aspekte, Gerätschaften zur Nahrungsgewinnung und -aufnahme, Haushaltgerätschaften 2.1.2 Siedlung und Hüttenbau 2.1.3 Waffen 2.1.4 Werkzeuge, handwerkliche Techniken und Erzeugnisse 2.1.5 Kleidung, Schmuck und Ornamentik 2.1.6 Musikinstrumente und Spielgegenstände 2.2 Brauchtum 2.2.1 Geburt, Initiation und Bestattung 2.2.2 Tanzfeste und Trinkrituale 2.2.3 Glaubensvorstellungen, Mythen und andere orale Traditionen 3. Synthese 3.1 Wirtschaftlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.2 Sprachlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.3 Geographisch-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.4 Relikte präkolumbischer Kultursubstrate im Siedlungsgebiet und in der Kultur der Zoé 3.5 Fremdeinflüsse in der Zoé-Kultur 3.6 Stammesspezifische Kulturelemente der Zoé 4. Synopse 4.1 Synopsis Anhänge Anhang 1: Entwicklung von Siedlungen der Zoé im Zeitraum 1993 bis 1995 1. Entwicklung der Siedlung Zawarakiawén 1993 bis 1995 1.1 Zawarakiawén 1993 1.2 Zawarakiawén 1994 1.3 Zawarakiawén 1995 2. Entwicklung der Siedlung Narét in den Jahren 1994 und 1995 3. Entwicklung der Siedlung Kuruatý 1993 bis 1995 Anhang 2: Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní und der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana, die bei den Zoé nachweisbar sind 1. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní 2. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana Anhang 3: Index der im Text aufgeführten Pflanzen und Tiere (mit Zoé-Bezeichnungen) Anhang 4: Gesteinsbestimmungen an Steinartefakten aus dem Siedlungsgebiet der Zoé Literaturverzeichnis Hiermit bestelle ich / I like to order: Stück/copy "Kästner: Zoe" ISBN 978-3-86135-781-0 Meine EMail: Meine Adresse / My address: Name : Adresse/Address : : : PLZ/Zip Code : Land/Country : Zahlungsart/Method of payment: per Kreditcarte (Visa Card only) Rechnung (im Ausland Vorausrechnung)/Payment in Advance BITTE SENDEN SIE UNS NACHFOLGENDE DATEN AUS SICHERHEITSGRÜNDEN NUR PER POST ODER FAX: PLEASE SEND THE FOLLOWING ITEMS ONLY BY POST OR FAX: Fax No: +49-[0]30-251 11 36 Kreditkartennummer/Card Number Gültig bis/Valid until: - Kreditkartenprüfnummer/Card Verification Code/Value: Einzugsermächtigung (nur Inland) Kontonummer Bankleitzahl Name des Kontoinhabers 1 Datum + Unterschrift / Date + Signature:   Was Sie uns sonst noch sagen wollten: 1

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Was uns Menschen verbindet, Gerhard Medicus 2023, 7. überarbeitete Auflage-Copy
Was uns Menschen verbindet, Gerhard Medicus 2023, 7. überarbeitete Auflage-Copy

Was uns Menschen verbindet. Angebote zur Verständigung zwischen Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften Gerhard Medicus 7. überarbeitete Auflage   2012 – 1. Auflage (0001–0600) – ISBN 978-3-86135-582-3 – VERGRIFFEN 2013 – 2. Auflage (0601–1200) – ISBN 978-3-86135-583-0 – VERGRIFFEN 2015 – 3. Auflage (1201–1800) – ISBN 978-3-86135-585-4 – VERGRIFFEN 2017 – 4. Auflage (1801–2400) – ISBN 978-3-86135-586-1 – VERGRIFFEN 2020 – 5. Auflage (2401-3000) – ISBN 978-3-86135-516-5   HARDCOVER  - lieferbar   2023 – 7. überarbeitete Auflage (3001-3600) 2448 S. 17 x 24 cm Softcover EUR 25,00 ISBN 978-3-86135-618-9 Was macht den Mensch zum Menschen? Wie hängen Körper und Geist zusammen, wie die Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften?Die Evolution hat an Leib und Seele Spuren hinterlassen. Das Lesen dieser Spuren erschließt ein Verständnis, was den Menschen ausmacht: unsere Lern- und Kulturfähigkeit, unser Intellekt und Ich-Bewusstsein, unser Verhalten in Familie und im sozialen Gefüge, unser Umgang mit Aggression und Rangordnung, unsere Moralfähigkeit, Humanität und Würde, aber auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und unser politisches Urteilen und Wirken. – Das humanethologische Wissen um Verschränkungen zwischen Natur, Kultur und Geist macht Spielräume bewusst und erweitert unsere Freiheit, verantwortungsvoll zu handeln. Stimmen zur deutschen Ausgabe: • „Ein faszinierendes Buch, das unsere tierlichen Spiegelbilder wissenschaftlich strukturiert und fundiert verständlich macht, damit die partielle Sonderstellung des Menschen prägnant herausarbeitet und so wichtige Erkenntnisse beisteuert zu der zentralen Frage, wer und was wir Menschen wirklich sind.“ Helmut Pechlaner (2012), Schönbrunner Tiergarten Journal 3: 18; Vetmed-Magazin 2: 32.• „Klare Beispiele ermöglichen dem Leser die Zusammenhänge zwischen Humanethologie, Psychologie und Philosophie besser zu verstehen.“ Barbara Antesberger (2012), Mitteilungen aus dem Haus der Natur 20: 106.• „[…] in dem Buch geht es um eine Theorie der Interdisziplinarität, […].“ Gerhard Vollmer (2017), Im Lichte der Evolution, S. 497, FN 49, Stuttgart, S. Hirzel Verlag.• „Doris Bischof-Köhler hat das Werk von Gerhard Medicus eine „Fundgrube“ genannt; in der Tat findet sich eine Vielzahl von Fakten und Synthesen, die […] von Bedeutung sind.“ (2023; vgl. S. 15 des vorliegenden Buchs).   Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR): Informationen zum Hersteller  Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung Hubertusstr. 852064 AachenDE aachen@vwb-verlag.de Tel:  0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558  

Regulärer Preis: 25,00 €
Die Psychologie des Meskalinrausches, Hans Friedrichs 2009
Die Psychologie des Meskalinrausches, Hans Friedrichs 2009

Hans Friedrichs Die Psychologie des Meskalinrausches   herausgegeben und mit einer Einführung versehen von Torsten Passie & Oliver Dierssen   2009 204 Seiten 17 x 24 cm Hardcover dt. EUR 32,00 ISBN 978-3-86135-206-8 In den Jahren 1910 bis 1940 gab es in Deutschland vielfältige Forschungen zu der aus dem mexikanischen Peyotl-Kaktus stammenden psychedelischen Substanz Meskalin. Die Herausgeber entdeckten eine bisher unbekannte Reihe von Meskalinversuchen, die am psychologischen Institut der Universität Bonn Ende der 1930er Jahre durchgeführt wurden und in der hier vorgelegten Dissertation des Psychologen und Mediziners Hans Friedrichs mündeten. Diese Versuche sind auch deshalb von Interesse, weil sie unter ganz besonderen Voraussetzungen stattfanden: "Auf eine strenge Normung der äußeren Versuchsbedingungen wurde weitgehend verzichtet. Unter größtmöglicher Anpassung der äußeren Situation und Freiheit der Bedingungen sollte sich der Rausch in seiner jeweiligen Eigenart entfalten" (Friedrichs). Nicht zuletzt dadurch werden in der Arbeit erstmals Aspekte des Meskalinrausches unter psychologischen (nicht psychopathologischen) Gesichtspunkten systematisch beschrieben. Diese betreffen das Denken und die intellektuellen Funktionen. Besondere Vertiefung erfahren auch die energetischen Funktionen wie etwa das Antriebserleben oder – noch wichtiger – die Emotionalität und das Körpererleben. Weitere Schwerpunkte sind die Abwandlungen des physiognomischen, des rhythmischen Erlebens und des Bedeutungserlebens sowie die "Primitivierung" des Erlebens und die "Visionen". Die Arbeit von Friedrichs stellt die bisher gründlichste psychologische Beschreibung und Analyse der Wirkungen von Meskalin auf die Psyche des Menschen dar. Die Arbeit übertrifft aufgrund ihrer Präzision und detaillierten Darstellungen das berühmte Werk "Der Meskalinrausch" von Kurt Beringer (1927) in nicht wenigen Bereichen und wird daher in Zukunft als eine der maßgeblichen Arbeiten zum Meskalinrausch gelten. Inhalt Torsten Passie & Oliver Dierssen: Zur Einführung Editorische Notiz Hans Friedrichs: Die Psychologie des Meskalinrausches   Einleitung a. Die Fragestellung b. Die Versuche I. Das allgemeine Bild des Meskalinrausches II. Funktionsbereiche a. Wahrnehmungsfunktionen a.i. Vorbemerkung a.ii. Die Leibgefühle a.iii. Die Körperempfindungen a.iv. Die Nahsinne a.v. Der Gehörsinn a.vi. Der Gesichtssinn a.vii. Synaesthesien a.viii. Die Motorik b. Emotionale Funktionen b.i. Die Stimmungen b.ii. Die Gefühle b.iii. Das Selbstgefühl b.iv. Die gerichteten Gefühle c. Energetische Funktionen c.i. Der Antrieb c.ii. Die Strebungen d. Noetische Funktionen III. Die Erlebnisstruktur IV. Besondere Erlebnisweisen a. Dissoziation des Erlebens b. Komplexität des Erlebens c. Bedeutungserleben d. Physiognomisches Erleben e. Rhythmisches Erleben f. Primitives Erleben IV. Ich und Umwelt a. Die Objektwelt b. Das Erlebnissubjekt VI. Die Visionen VII. Zusammenfassung   Anhang: a. Zitate (aus Versuchsprotokollen und Selbstberichten) b. Bibliographie I c. Bibliographie Zwischenabschnitt d. Bibliographie II e. Lebenslauf

Regulärer Preis: 32,00 €