Dr. Claudia Plöttner: Von denen lernen, denen es gelingt!
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Von denen lernen, denen es gelingt!
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Der Konsum psychotroper Substanzen wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit zumeist in einem Dualismus von Abstinenz und Abhängigkeit betrachtet. Diese Perspektive blendet jedoch die lebensweltliche Erfahrung der Mehrheit von Konsumierenden aus. Selbstregulierter Konsum psychotroper Substanzen bleibt in einem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dunkelfeld.
Die hier im 50. Band der von INDRO e. V. herausgegebenen Reihe „Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit“ vorgestellten qualitativ-explorativen Untersuchung richtet ihren Fokus genau auf dieses Feld. Im Mittelpunkt stehen die individuellen Erfahrungen und Entwicklungen von elf Konsumierenden, mit selbstreguliertem, sozialintegrierten Konsum psychotroper Substanzen.
Ausgangspunkt bilden folgende forschungsleitende Fragestellungen:
• Wie entwickeln Konsumierende einen selbstregulierten Konsum?
• Wie erfolgen Lernerfahrungen und Wissensvermittlung?
• Welche Einflüsse zeigen milieu- und szenespezifische Hintergründe?
'• Wie kann vorhandenes (Erfahrungs-)Wissen zugänglicher gestaltet werden?
Die Arbeit erweitert die sozialwissenschaftliche Perspektive auf den Konsum psychotroper Substanzen, indem sie selbstregulierte Konsumpraktiken als Ergebnis von Wissen, Erfahrungen und sozialen Lernprozessen sichtbar macht. Aus salutogenetischer Perspektive bedeutet Gesundheitsförderung in diesem Zusammenhang die Stärkung von Handlungsbefähigung und Selbstwirksamkeit sowie die Förderung milieusensibler, offener Kommunikationsprozesse. Eine auf Empowerment ausgerichtete Strategie nutzt die individuellen, milieuspezifischen Ressourcen, um Risiken zu reduzieren und die Entwicklung selbstregulierter Konsumpraktiken zu fördern:
Inhalt:
Abbildungen Tabellen Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Problemaufriss 1.2 Aufbau der Arbeit 2 Soziologischer Bezugsrahmen 2.1 Gesellschaftstheoretischer Bezugsrahmen 2.1.1 Risikogesellschaft und Individualisierung 2.1.2 Erlebnisgesellschaft und Singularisierung 2.1.3 Lebensstile 2.2 Sozialisationstheoretische Perspektive 2.2.1 Bildungs- und Lernhabitus 2.2.2 Milieuspezifische Handlungsbefähigung 2.2.3 Gesundheitsrelevante Lebensstile 2.3 Systemtheoretische Perspektive 2.3.1 Soziale Systemtheorie 2.3.2 Gesundheitsförderung 2.4 Konsumpraktiken psychotroper Substanzen 2.4.1 Epidemiologische Daten 2.4.2 Konsummuster psychotroper Substanzen 2.4.3 Motivations- und Funktionsebenen 2.4.4 Konsummuster zwischen Abstinenz und Abhängigkeit . 2.4.5 Kulturelle Verortung von Konsumpraktiken 2.4.6 Konsumkontrollstrategien 3 Empirische Untersuchung 3.1 Untersuchungsmethoden 3.1.1 Zugang zu den Befragten 3.1.2 Auswahlkriterien der Befragten 3.1.3 Befragungsmethode 3.1.4 Aufbau des fokussierten Interviewleitfadens 3.1.5 Durchführung der Befragungen 3.1.6 Datenaufbereitung und -analyse 3.1.7 Transkription 3.2 Datenauswertung 3.2.1 Soziodemografische Daten 3.2.2 Konsumerfahrungen mit psychotropen Substanzen 3.2.3 Porträts der Befragten 3.2.3.1 Susi 4 Ergebnisse und Diskussion 4.1 Wie entwickeln Konsumierende psychotroper Substanzen einen selbstregulierten und sozial-integrierten bzw. kontrollierten Konsum? 4.2 Wie erfolgen Lernerfahrungen und Wissensvermittlung im Umgang mit dem Konsum psychotroper Substanzen? 4.3 Welche Einflüsse haben milieu- und szenespezifische Hintergründe auf die Entwicklung von sozial-integrierten Konsumpraktiken? 4.4 Wie kann vorhandenes (Erfahrungs-)Wissen für andere Konsumierende zugänglicher gestaltet werden? 5 Fazit und Ausblick 6 Literatur | |
7 Anlagen: Diagramme | |
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