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Mularczyk, Magdalena Geschichte des Botanischen Gartens der Universität Breslau/Wroclaw 1811–1945 Hg.: Kaasch, Michael & Monecke, Uta (Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie Supplement-Band) 2009 übersetzt aus dem Polnischen 280 S. 40 Tafeln m. ca. 80 s/w Abb. 17 x 24 cm dt. EUR 30,00 ISBN 978-3-86135-394-2 Der Botanische Garten der Universität Breslau (Wroclaw) nimmt in der Geschichte der Universitätsgärten eine besondere Stellung ein: Zum einen ist er unter den polnischen Gärten – nach dem der Jagiellonen-Universität in Krakau/Krakow – der zweitälteste, und zum anderen handelt es sich hier um die einzige deutsche Gründung, die sich seit 1945 auf polnischem Gebiet befindet. Die Autorin Magdalena Mularczyk widmet sich in ihrer Dissertation über den Botanischen Garten Breslau, der sich seit seiner Gründung 1811 ohne Unterbrechung auf einem Teil des ursprünglichen Festungsgeländes in der historischen "Sandvorstadt" der schlesischen Metropole befindet, der wechselvollen Entwicklung dieser Einrichtung bis zum Jahr 1945. Die umfassende Darstellung behandelt neben der Entstehungsgeschichte, vor allem die Entwicklung einzelner Abteilungen, Projekte und Gartenbauten, aber auch das Leben und Wirken der Gartendirektoren und Mitarbeiter. Der Band wird durch einen umfangreichen Abbildungsteil ergänzt. Die Geschichte dieses besonderen Gartens, ursprünglich in polnischer Sprache erschienen, darf auch im deutschsprachigem Raum mit breitem Interesse rechnen. Diese Publikation erschien zuerst in Polen unter dem Titel: Mularczyk, Magdalena: Historia Ogrodu Botanicznego Uniwersytetu Wroclawskiego. Czesc 1, 1811–1945. Wroclaw 1998 (Acta Universitatis Wratislaviensis, 2103) (Prace Ogrodu Botanicznego Uniwersytetu Wroclawskiego, 4,1) Inhalt: Vorwort Einleitung I. Hauptquellen II. Die Entstehungsgeschichte des Botanischen Gartens der Universität Wroclaw II.1 Erste Botanische Gärten in Wroclaw II.2 Gründung des Botanischen Gartens der Universität II.3 Charakteristik des Geländes des Botanischen Gartens Breslau II.4 Die ersten Jahre III. Die Entwicklung des Gartenterritoriums IV. Mitarbeiter V. Budget VI. Entwicklung der Pflanzensammlung VI.1 Die ältesten Bääume im Garten VI.2 Quellen für die Anschaffung neuer Pflanzen VI.3 Etiketten VII. Die Geschichte der einzelnen Abteilungen des Gartens VII.1 Systematik VII.2 Die Abteilung der Nutzpflanzen VII.3 Arboretum VII.4 Alpinum VII.5 Wasser- und Sumpfpflanzen VII.6 Geographische Gruppen VII.7 Morphologische Gruppe VII.8 Zierpflanzen VII.9 Gewächshäuser VII.10 Dendrologische Abteilung (physiologisch-morphologische Gruppen) VII.11 Botanisches Museum VII.12 Paläontologische Abteilung VII.13 Weitere Elemente des Gartens VIII. Die wissenschaftliche und didaktische Tätigkeit des Gartens IX. Die Bedeutung des Botanischen Gartens für die Stadt IX.1 Der Gartenzugang für Besucher IX.2 Zusammenarbeit mit der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur X. Epilog XI. Botanikerpersönlichkeiten, die mit dem Garten und dem Botanischen Institut verbunden waren 1. Franz Heyde 2. Heinrich Friedrich Link 3. Ludolf Christian Treviranus 4. Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck 5. Johann Conrad Schauer 6. Heinrich Robert Göppert 7. Ferdinand Julius Cohn 8. Heinrich Gustav Adolf Engler 9. Karl Anton Eugen Prantl 10. Ferdinand Albin Pax 11. Felix Rosen 12. Alexander von Lingelsheim 13. Hubert Winkler 14. Peter Stark 15. Johannes Buder XII. Chronologie der wichtigsten Ereignisse der Geschichte des Botanischen Gartens der Universität Breslau XIII. Zusammenfassung Anhang Personenregister Verzeichnis der Dokumente, Pläne und Abbildungen Dokumente Pläne Abbildungen Literatur Verzeichnis der Archivalien

Was uns Menschen verbindet. Angebote zur Verständigung zwischen Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften Gerhard Medicus (Am Zügel der Evolution Vol. 9) 2012 – 1. Auflage (0001–0600) – ISBN 978-3-86135-582-3 – VERGRIFFEN 2013 – 2. Auflage (0601–1200) – ISBN 978-3-86135-583-0 – VERGRIFFEN 2015 – 3. Auflage (1201–1800) – ISBN 978-3-86135-585-4 – VERGRIFFEN 2017 – 4. Auflage (1801–2400) – ISBN 978-3-86135-586-1 – VERGRIFFEN 2020 – 5. korrigierte und stark erweiterte Auflage (2401–3000) 248 S. 17 x 24 cm Hardcover EUR 35,00 ISBN 978-3-86135-616-5 Was macht den Menschen zum Menschen? Wie hängen Körper und Geist zusammen, wie die Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften? Die Evolution hat an Leib und Seele Spuren hinterlassen. Das Lesen dieser Spuren erschließt ein Verständnis, was den Menschen ausmacht: unser Verhalten in sozialen Gefügen und Beziehungen, unsere Lern- und Kulturfähigkeit, unser Intellekt und Bewusstsein, unser Umgang mit Aggression, unsere Moralfähigkeit, Humanität und Würde, aber auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und unser politisches Urteilen und Wirken. – Das humanethologische Wissen um Verschränkungen zwischen Nsatur, Kultur und Geist macht Spielräume bewusst und erweitert damit unsere Freiheit, verantwortungsvoll zu handeln. Stimmen zur deutschen Ausgabe: • "Ein faszinierendes Buch, das unsere tierlichen Spiegelbilder wissenschaftlich strukturiert und fundiert verständlich macht, damit die partielle Sonderstellung des Menschen prägnant herausarbeitet und so wichtige Erkenntnisse beisteuert zu der zentralen Frage, wer und was wir Menschen wirklich sind." Helmut Pechlaner (2012), Schönbrunner Tiergarten Journal 3: 18; Vetmed-Magazin 2: 32 • "Klare Beispiele ermöglichen dem Leser die Zusammenhänge zwischen Humanethologie, Psychologie und Philosophie besser zu verstehen." Barbara Antesberger (2012), Mitteilungen aus dem Haus der Natur 20: 106 • "[...] in dem Buch geht es um eine Theorie der Interdisziplinaritä, [...].&qot; Gerhard Vollmer (2017), Im Lichte der Evolution, S. 497, FN 49, Stuttgart, S. Hirzel Verlag. • "Darwin nicht nur auf die Morphologie anzuwenden, sondern auch auf das Verhalten des Menschen und auf seine "höheren", seine geistigen Fähigkeiten und Leistungen – dazu bedurfte es weiterer Schritte, weiterer Einsichten, weiterer Kränkungen. Aber immer noch arbeiten die verschiedenen Forschungszweige für sich – was zwar bequem, aber nicht erfreulich ist." – "Mir gefällt an dem Buch, dass man auf jeder Seite etwas lernen kann – Grund genug, es zu empfehlen!" Gerhard Vollmer (2012), Naturwissenschaftliche Rundschau 7: 379 Stimme zur englischen Auflage: • "Few scholars are in a postion to provide us with such a satisfying compendium on human nature." William McGrew, University of Cambridge, UK, 2015. Aus dem Vorwort zur englische Ausgabe: • "To date, there is no comprehensive, unifying theory of psychology. The various subdisciplines, from psychoanalysis to the psychology of management and business, have their own theoretical underpinnings. It seems to me that Gerhard Medicus’ analytical concept lays the groundwork for a building in which all members of the family of psychology could feel at home". Wulf Schiefenhövel, 2015. Inhalt: Inhalt: 1. Naturwissenschaftliche interdisziplinaritätstheoretische Grundlagen 1.1 Die Grundfragen 1.1.1 Die Frage nach den Verursachungen 1.1.2 Die Frage nach der Ontogenese 1.1.3 Die Frage nach den Anpassungen 1.1.4 Die Frage nach der Phylogenese 1.2 Die System- oder Bezugsebenen 1.3 Anhang: – evolutionäre Psychologie, – evolutionäre Medizin 2. Beiträge der Philosophie zum interdisziplinären Dialog der Humanwissenschaften 2.1 Das Leib-Seele-Problem: Wie es zur Trennung der Fakultäten kam 2.2 Ansätze zur Überwindung der Spaltung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften 2.2.1 Poppers Postulat der Falsifizierbarkeit 2.2.2 Der Aufbau der realen Welt nach Nicolai Hartmann 2.2.3 Evidenzgrade und Gewissheitsansprüche 2.2.4 David Hume und Norbert Bischof 2.3 Ein Plädoyer für das Orientierungswissen 2.4 Anhang: – Formen des Wissens, – Semmelweis-Effect Teil II: Beiträge zur Theoriebildung in Psychologie und Psychotherapie Historisches0 3. Von der tierlichen Brutpflege zum Sozialverhalten des Menschen 3.1 Von der Brutpflege zur Kooperativität und ihren Grenzen 3.2 Trauer, Gruß und Abschied 3.3 Von der Brutpflege zum Sexualverhalten 3.3.1 Inzestvermeidende Mechanismen 3.3.2 Geschlechterdifferenz 4. Der Apfel vom Baum der Erkenntnis und die Vertreibung aus dem Paradies, über die Evolution von Moral 4.1 Fragen zur Natur des Menschen 4.2 Evolutionäre Wurzeln der Humanität und Menschenwürde 4.2.1 Soziale Attraktivität 4.2.2 Selbstexploration und Empathie 4.2.3 Zeithorizont und Emphronesis als Voraussetzungen für die Fähigkeit, Scham empfinden zu können 4.2.4 Reflexion und verantwortliche Moral beim erwachsenen Menschen 4.2.5 Zusammenfassung: Freiräume und Grenzen kultureller Möglichkeiten 4.2.6 Abschließende Bemerkungen 5. Die frühkindliche Bindung beim Menschen und ihre Bedeutung für das Leben 5.1 Vorbemerkungen 5.2 Verhaltensbiologische Aspekte der Bindung 5.2.1 Menscheneltern und ihre Bindung an die Kinder 5.2.2 Beobachtungen zur Erwachsenen-Kind-Interaktion aus dem Kulturenvergleich 5.2.3 Allomütter und geschwisterliche "Brutpflegehilfe" 5.2.4 Menschenkinder und ihre Bindung an die Eltern 5.2.5 Programmschritte der Bindung und Lösung 5.2.6 Exkurs: Bezüge zwischen Bindung, Neugier und Selbständigkeit, das Zürcher Modell 5.3 Die Inzesthemmung 5.4 Die Störanfälligkeit der Bindung 5.5 Abschließende Bemerkung 6. Der natürliche Unterschied, zur Biopsychologie der Geschlechterdifferenz 6.1 Allgemeines, biologische Grundlagen 6.1.1 Vorteile geschlechtlicher Fortpflanzung 6.1.2 Grundprinzipien und Entstehungsgründe des Sexualdimorphismus 6.2 Sexuelle Fortpflanzung bei nicht menschlichen und menschlichen Primaten 6.2.1 Exkurs: Kommunikation bei Primaten 6.2.2 Soziologie der Paarungssysteme bei Primaten 6.2.3 Das "Prinzip der Antithese" bei Geschlechtsunterschieden 6.2.4 Menschliches Sexualverhalten 6.3 Varianten des Sexualverhaltens 6.4 Ausblick 7. Folgt die psychomotorische Entwicklung des Kindes der biogenetischen Regel? 7.1 Zur Wissenschaftsgeschichte der Regel 7.2 Entwicklungsphysiologische Grundlagen der Rekapitulation: Metaphän und Interphän 7.3 Die Bedeutung der Regel für die biologische Forschung 7.4 Die biogenetische Regel und die ontogenetische Entwicklung des Verhaltens 7.4.1 Interphänen fehlt für gewöhnlich ein externer Anpassungswert 7.4.2 Anatomische Rekapitulation mit gleichzeitiger funktioneller "Rekapitulation" 7.4.3 Die Rolle ursprünglichen Verhaltens in der Ontogenese 7.4.4 Morpho- und Psychogenese als unterschiedliche Programmschritte 7.4.5 Keine Verhaltens-Interphäne bei der Ontogenese des Nervensystems 7.5 Resümee 8. Chronobiologie – alltags-, gesundheitspsychologische und medizinische Aspekte 8.1 8.2 Chronobiologie heute 8.3 Gesundheitspsychologische Aspekte 8.3.1 Der Schlafrhythmus in Abhängigkeit vom Lebensalter 8.4 Chronomedizin 9. Zur Kritik der Evolutionären Erkenntnistheorie am Konstruktivismus 9.1 Information, "Lernen" der Gene 9.2 Welchen Bezug haben Information, Kenntnis, (Sinnes-)Organe, Verhalten zur Umwelt? 9.3 Konvergenzen und Konsistenzen als Indizien für Wahrheitsähnlichkeiten 9.4 Erwartung und Erfahrung 9.5 Konstruktionen oder Rekonstruktionen? 9.6 Die drei Welten bei Popper (1974) 9.7 Einsichten und Methoden des Konstruktivismus 9.7.1 Transparenz 9.7.2 Pluralismus versus Monismus 9.8 Epilog 10. Zur Stammesgeschichte menschlichen Erkennens 10.1 Evolutionäre Stufen menschlichen Erkennens 10.1.1 Phylogenetischer und ontogenetischer Kenntnisgewinn 10.1.2 Evolution kognitiver Leistungen 10.1.3 Leben in Gemeinschaften und Kultur, kulturtheoretischer Ausblick 10.1.4 Überschneidungen zwischen Konzepten der Psychotherapie und der Ethologie 10.2 Anhang: weitere Aspekte der Hominisation 11. Aggression aus verhaltensbiologischer/kulturenvergleichender Sicht 11.1 Grundlagen 11.1.1 "Aggressionen", die keine sind 11.2 Aggressionsauslösende Bedingungen 11.2.1 Die drei Kategorien der genetischen Distanz 11.2.2 Aggression im Arten- und Kulturenvergleich 11.3 Aggressionsabschwächende und -vermindernde Bedingungen 11.4 Zusammenfassung 12. Zur Ethologie des Umganges mit Ressourcen und Besitz 12.1 Die Ressource fällt an den Stärkeren 12.2 Die Ressource fällt an den Ranghöheren oder/und an den zuerst Gekommenen 12.3 Geben und Nehmen 12.4 Besitzanspruch wird auch bei Abwesenheit des Besitzers respektiert 13. Rangordnung und Hierarchie aus ethologischer Sicht 13.1 Formen der Rangordnung 13.1.1 Frühe Sägetiere 13.1.2 Soziale Säugetiere 13.1.3 Höhere Affen 13.1.4 Menschenaffen 13.1.5 Homo sapiens 14. Zoon politikon, biopsychische Aspekte 14.1 Grundlagen und Vorbedingungen für politisches Verhalten 14.2 Bedingungen der Kleingruppe 14.3 Bedingungen in Großgesellschaften 14.3.1 Affektlogik 14.4 Anhang: – Gegenüberstellung gesellschaftspolitischer Einstellungen Sachregister Wulf Schiefenhövel: Vorwort Einleitung Danksagung Teil I: Beiträge zur Theorie der Interdisziplinarität in den Humanwissenschaften Bibliographie der im Buch verwendeten Arbeiten des Autors Literatur Personenregister

Anthropologische und evolutionäre Modelle in der Schizophrenieforschung Heinz, Andreas (Das transkulturelle Psychoforum, Bd. 9) 2002 277 Seiten Abb. u. Tab. Register 17 x 24 cm dt. EUR 34,00 ISBN 978-3-86135-139-9 Hilft uns eine Analyse des magischen Denkens der Naturvölker, schizophrene Wahnideen besser zu verstehen? Und können schizophrene Psychosen als Rückfall auf ein entwicklungsgeschichtlich frühes Niveau verstanden werden? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit evolutionäre Modellen der Hirnorganisation und ihrer Störung auseinander, die die Theorien zur Entstehung der Schizophrenien im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben. Psychotisches Erleben wurde als Rückfall auf eine individual- oder stammesgeschichtlich frühe Entwicklungsstufe verstanden, und in den Äußerungen psychotischer Patienten wurde nach Hinweisen auf ein primitives, prälogisches Wunschdenken oder eine konkretistische Unfähigkeit zur Abstraktion gesucht. Dabei wurde allerdings oft der zeitbezogene Kontext vernachlässigt, in dem die Beobachtungen zur angeblichen Primitivität der kolonisierten Völker und der schizophrenen Patienten gesammelt wurden. Die jeweiligen Erklärungsansätze werden in diesem Buch im Hinblick auf ihre interne Konsistenz, die Plausibilität der zugrunde liegenden anthropologischen oder neurobiologischen Modelle, und die inhärenten Bewertungen und ihre historische Entstehung untersucht. Inhalt: Vorwort Teil 1: Analyse der Entstehung und Verbreitung der Theorie von der schizophrenen Regression 1. Einführung und Diskussion des Paradigmabegriffs von Kuhn Die Bedeutung des Begriffs Der Paradigmabegriff 2. Emil Kraepelin und die Entstehung des Begriffs der Dementia praecox (1896) 3. Die Therapie der Schizophrenier im historischen Überblick (von Pinel im 18. Jahrhundert bis ca. 1930) 4. Auf dem Weg zu einer psychoanalytischen Erklärung der Dementia praecox (1894-1900) 5. Der Einfluss Freuds auf die Züricher Psychiatrie (1906-1907) 6. Karl Abraham und die "Entwicklungshemung" als Veranlagung zur Dementia praecox (1907-1908) Der Begriff der Entwicklungshemmung und seine Herkunft 7. Freuds Studie über den Verfolgungswahn des Senatspräsidenten Dr. D.P. Schreber (1911) und das "Regressionsmodell" Vergleiche mit andseren "narzisstischen" Lebensweisen (1911-1914) 8. E. Bleuler und die Gruppe der Schizophrenien (1911) Die Frage der Paranoia 9. Das Regressionsmodell C.G. Jungs (1912) 10. Jakob Klaesis Theorie über die Stereotypen und Karl Abrahams Entwickllungsmodell 11. Alfred Adlers Psychosentheorie (1912) 12. Die verstehende Psychologie Diltheys 13. Die verstehende Psychologie in der Psychiatrie 14. Husserls phänomenologische Psychologie (1900-1925) 15. Jaspers und die verstehbaren Zusammenhänge bei der Schizophrenie (1912-1920) 16. Störring und Kraepelin oder: Die Kritik der naturwissenschaftlichen Psychologie an der verstehenden (1909-1938) Kraepelins Reaktion auf die verstehende Psychologie und die "vergleichende Psychiatrie" (1920) 17. Die Reaktion der Psychoanalyse auf die verstehende Psychologie am Beispiel Hartmanns (1927)9 18. Störrings Kritik an der Psychoanalyse und seine Erklärung der ":Regression" 19. Binswanger und die Daseinsanalyse (1922-1955) 20. Storch und die Bedeutung des Paradigmas für die Beurteilung des Schizophrenen (1922-1954) 21. Kretschmers Integration psychoanalytischer Theorien in die klinische Psychiatrie (19119-1949) 22. Freud und &qiot:das Paradigma" der Psychoanalyse 23. Paul Federns analytische Ich-Psychologie (1926) 24. Melanie Kleins psychoanalytische Erklärung der "Spaltung" der Schizophrenen (1930-1960) Die "Gespaltenheit" als Charakteristikum der Schizophrenie und die Problematik der Abgrenzung des Krankheitsbildes Zur Problematik der ersten Objektbeziehungen und des Konzepts des Autoerotismus 25. Die Regression als Abwehrmechanismus bei Anna Freud 26. Auswirkungen der faschistischen Machtübernahme in Deutschland auf die "Schizophrenen" und die Psychoanaly 27. Kurt Kolle und der gesellschaftliche Auftrag des Psychiaters (1943) 28. Karl Jaspers und der Zusammenhang zwischen Rasse und Psychose (1946) 29. Psychoanalyse im Nationalsozialismus: H. Schultz-Hencke (1939) 30. Wilhelm Reichs politische Sicht der triebeinschränkenden Außenwelt (1935) und seine Schizophrenietheorie (1940-1948) 31. Gruhle und der opponierende Schizophrene (1947) 32. John Rosen und der Einfluss der Psychoanalyse auf die amerikanische Psychiatrie (1943-1955) 33. H.S. Sullivans interpersonale Theorie der Psychiatrie (1946-1947) 34. Erikson und die Ich-Analyse 35. Heinz Hartmann und die Ich-Analyse (1950-1956) 36. Margaret Mahler und der Begriff der Symbiose (ca. 135-1968) 37. Lidz und die Spaltung der Ehe (1957) 38. Die Pseudogemeinschaft in der Familie Schizophrener in der Konzeption von Wynne, Ryckoff, Day und Hirsch (1958) 39. Bateson, Jackson, Haley und Weakland: Kommunikationstheorie und double bind (1956) Don D. Jacksons Kritik an der Literatur über die Erblichkeit der Schizophrenie 40. Henry Ey und die Renaissance der Theorie vom hirnorganischen Abbau (1952) 41. Ronald D. Laings existenzielle Studie über das geteilte Selbst (1960) 42. Franco Basaglia und die "negierte Institution" (1964-1967) 43. Thomas Szasz und die Geisteskrankheit als Mythos (1963) 44. Kurt Schneider und die Symptome ersten Ranges der Schizophrenie (1942-1967) 45. Michael Balint und die therapeutische Regression (1957-1967) 46. Rudolf Bilz und die Paläoanthropologie (1940-1969) 47. Detlev Ploogs These über "Endogene Psychosen und Instinktverhalten" (1958) 48. Mednicks und Schulsingers lerntheoretische Konzeption der Schizophrenie (1961-1972) 49. Ullmanns und Krasners sozialpsychologischer Ansatz zu einer Theorie der Schizophrenie (1969) 50. Benedettis psychodynamische Schizophrenielehre (1954-1974) 51. Manfred Bleuler und der Autismus als grundlegende Haltung der Schizophrenie (1970) 52. Medard Boss und der Weg von der Psychoanalyse zur Daseinsanalyse (1937-1977) 53. Jan Foudraine und die Analyse des Einflusses der Anstalt auf die Schizophrenie (1970) 54. Die "Psychopathologie der Regression" als Thema des Düsseldorfer Symposiums von 1982 Kurt Heinrich und die "enkletische Kommunikationsform" bei körperlich bedingten paranoiden Psychosen (1981 und 1982) H.O. Arnolds Darstellung der Regression "vom biologische Standpunkt" aus Therapie und Regression Teil 2: Die Bewertung regressiven Verhaltens und ihre Ursachen 55. Die Bewertung regressiven Verhaltens 56. Regression, Naturwissenschaft und Medizin Jacksons Theorie vom Abbau höherer Zentren Das Auftreten motorischer Schablonen - ein Hinweis auf eine Regression? Das apallische Syndrom und seine Beziehung zur ontogenetischen Regression Regression und Evolution Phylogenese und Ontogenese Das wilde Denken 57. Vernunft und Unvernunft 58. Die Angst vor der Unvernunft Teil 3: Das regressive Wunschdenken und die herrschende Wirklichkeit als Wirklichkeit der Herrschenden 59. Die Wirklichkeit der Realität 60. Wozu dient die Definition der Wirklichkeit? Teil 4: Der Mythos von der Regression und die Regression als Mythos 61. Die Struktur des Regressionsbegriffes 62. Der Mythos vom Regressus ad uterum 63. Vom "Regressus" zur "Regression" oder: Der Heimatlose Herrscher Anmerkungen Anhang I: Bibliographie Anhang II: Sach- und Namensregister

Wieder lieferbar! Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS) Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen Eine empirische Untersuchung Richard A. Gardner herausgegeben von: Wilfrid von Boch-Galhau 2010 -- 3. Auflage mir neuer Einleitung 96 Seiten dt. 12,5 x 20 cm EUR 12,00 ISBN 978-3-86135-177-1 Nachdruck 2023 Die Frage, ob Kinder, die unter dem Syndrom der Eltern-Entfremdung (Parental Alienation Syndrome – PAS) leiden, auf Anordnung des Gerichtes beim entfremdeten Elternteil wohnen bzw. diesen besuchen sollten, ist ein wesentlicher Streitpunkt unter Juristen und Fachleuten für psychische Gesundheit. Die vorliegende Verlaufsstudie des amerikanischen Kinderpsychiaters Prof. Dr. R. A. Gardner beschreibt 99 PAS-Fälle bei denen der Autor unmittelbar involviert war. In diesem Zusammenhang kam er zu dem Schluss, dass das Gericht den Umgang mit dem entfremdeten Elternteil oder den Hauptwohnsitz des Kindes anordnen sollte. Die Ergebnisse in den Fällen, in denen diese Anordnungen durchgeführt wurden (22), werden mit den Fällen verglichen, in denen dieser Empfehlung nicht entsprochen wurde (77). Die Ergebnisse der Studie kö:nnen die interdisziplinäre wissenschaftliche Fachdiskussion und Forschung zum Problembereich PAS im Rahmen von Trennung/Scheidung und die familiengerichtliche Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen anregen und ergänzen. Inhalt: Einführung durch den Herausgeber Literatur zum Thema Richard A. Gardner Sollten Gerichte anordnen, daß an PAS leidende Kinder den entfremdeten Elternteil besuchen bzw. bei ihm wohnen? Eine Verlaufsstudie Die Kernfrage: Sollte man auf PAS-Kinder Zwang ausüben? Die Meinung der Fachleute für psychische Gesundheit Der Standpunkt der Richter Verlaufsuntersuchunen Verlaufsuntersuchunen bei meinen eigenen Patienten Patientenwahl Wer wurde zur Gewinnung von Verlaufsdaten angesprochen? Welche Fragenwurden gestellt? Ergebnisse Diskussion Einschränkungen der Studie Anschlußbemerkunen Danksagung Zur Person des Autors Anmerkung Literatur Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR): Informationen zum Hersteller Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung Hubertusstr. 852064 AachenDE aachen@vwb-verlag.de Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558

2002 159 Seiten dt. EUR 24,00 ISBN 3-86135-135-8 In diesem 6. Band betreffend China sowie Rußland im 7. Band dieser Publikationsreihe werden erstmalig das Für und Wider unserer psychotherapeutischen Methoden in der Anwendung außerhalb des euroamerikanischen Kontexts konkret erörtert.ZHAO beschreibt im vorliegenden Werk in faszinierender Weise die speziellen Probleme, welche die systemische Familientherapie in China in transkultureller Hinsicht zu gegenwärtigen und zu bewältigen hat. Gleichzeitig vermittelt er uns damit ein Bild des sich rasch verändernden China vom Ende des letzten Jahrtausends, gesehen durch die Augen eines Intellektuellen und Arztes. So gibt er uns nicht nur weitreichende Einsichten in die systemische Familientherapie auf ihrer globalen Reise, sondern schafft gleichzeitig ein Grundlagenwerk zum Verständnis der chinesischen Zeitgeschichte.ZHAO Xudong wurde 1962 in Südchina geboren und war seit Abschluß des Medizinstudiums 1983 in Kunming in der Psychiatrie tätig. 1988 graduierte er in Chengdu mit einer Forschung zu den Einflüssen des soziokulturellen Wandels auf die Streß-Gesundheits-Verhältnisse bei der Yi-Nationalität in der Provinz Sichuan. Nach einem Deutschkurs an der Tongji-Universität in Shanghai ging er Ende 1990 als Gastwissenschaftler und Doktorrand an die Abt. für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Psychosomatischen Klinik an der Universität Heidelberg. Hier promovierte er mit der vorliegenden Arbeit 1993 magna cum laude und baute dann in China ein Institut zur systemischen Familientherapie auf. Er wurde in Kunming zum Professor für Psychiatrie ernannt. Als Vizepräsident der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie ist er Mitorganisator und Lehrtherapeut des Deutsch-Chinesischen Ausbildungsprojekts für Psychotherapie in China seit 1997.Inhalt / Contents:1. Einleitung1.1 Begegnung chinesischer Therapeuten mit systemischer Familientherapie1.2 Fragestellungen: Inwieweit benötigt China die Familientherapie? Wie kann man sie anwenden?1.3 Ziel und Aufbau dieser Dissertation: Erörterung der Möglichkeit einer Integration systemischer Familientherapie in die therapeutische Praxis in China2. Literaturübersicht und epistemologische Überlegungen2.1 Familientherapie und im Ausland lebende Chinesen2.2 Die Kluft zwischen China und West als eine Art Beziehung: zur kybernetischen Epistemologie einer kulturvergleichenden Forschung3. Grundlagen systemischer Familientherapie3.1 Entstehung und Entwicklung der Familientherapie3.1.1 Die Pioniere in den 50er Jahre3.1.2 Das Heranwachsen in den 60er und 70er Jahren3.1.3 Familientherapie seit den 80er Jahren: Auf dem Weg zur Integration und Innovation3.2 Die Prämissen und Techniken systemischer Familientherapie3.2.1 Therapie als Verstörung3.2.2 Hypothetisieren - Zirkularität - Neutralität3.2.3 Kontextualität3.2.4 Therapie als Koautorenschaft3.3 Die Heidelberger Schule3.3.1 Theoretische Beiträge - Die Muster der Zeitorganisation und Beziehungsrealität bei "pathologischem Verhalten"3.3.2 Die Praxis der Heidelberger Gruppe3.3.3 Katamnesen4. Ideengeschichtlicher Hintergrund der Verhaltensweisen und des Familialismus der Chinesen4.1 Chinesisches ganzheitliches bzw. "systemisches" Denken4.2 Taoismus und Konfuzianismus - ein symmetrisches und komplementäres Paar4.3 (Pan-)Familialismus und (Pan-)Moralismus5. Die Familiensysteme und die größeren Systeme in China5.1 Demographische und soziologische Beschreibung chinesischer Familien5.2 Der Zyklus des Familienlebens in China5.3 Die Großeltern und die Enkelkinder - glücklicher Anfang und glückliches Ende des Lebens5.4 Dynamik in den Kernfamilien aus einer Mehrgenerationenperspektive5.4.1 Die neuen Entwicklungen der chinesischen Loyalität5.4.2 BOWENs Familiensystemtheorie und chinesische Familien5.4.3 BOSZORMENYI-NAGYs mehrgenerationale Theorien und chinesische Familien5.4.4 STIERLINs "Delegations"-Theorie und WILLIs Ansatz der "Ko-Evolution"5.5 Familienprozesse aus kommunikativen Perspektiven5.5.1 Die schrecklichen Vereinfachungen in dem "Gesichtsspiel" der Chinesen5.5.2 Diesseits und jenseits der Utopie5.5.3 Paradoxe Situationen in chinesischen Familien5.6 Das Heidelberger Modell und chinesische Familien5.6.1 Das Hintereinander des extremen "Hintereinander" und der extremen "Gleichzeitigkeit"5.6.2 Erstinterview eines deutschen Therapeuten mit einer chinesischen Familie6. Die therapeutischen bzw. die helfenden Systeme in China6.1 Das schulmedizinische Versorgungssystem und die Rolle von Psychiatern und Psychologen6.1.1 Ein überlastetes Gebiet6.1.2 Das hilfesuchende Verhalten von Klienten und die therapeutischen Strategien von Ärzten6.2 Die traditionellen Heilkunden6.2.1 Die klassische chinesische Medizin - die psychologischen und kommunikativen Aspekte6.2.2 Die volkstümlichen Heiler - Bedeutung und Anpassungsstrategien im Zuge der Modernisierung6.3 Die Sozialarbeit in China - die weiche, aber mächtige soziale Kontrolle7. Diskussion und Schlussfolgerung7.1 Systemische Familientherapie aus chinesischer Perspektive7.1.1 Ist systemische Familientherapie zu neu, zu weit ihrer Zeit voraus?7.1.2 Ist systemische Familientherapie aktuell?7.1.3 Ist systemische Familientherapie ein Rekurs auf östliche Weisheiten?7.2 Zur pragmatischen Orientierung eines transkulturellen Projekts7.2.1 Innenperspektiven und Außenperspektiven7.2.2 Das kulturelle Ideal und die gesellschaftliche Realität7.2.3 Universalität und Besonderheit7.2.4 Gefühls- und Vernunftsaspekte7.2.5 Harmonisierung und Verstörung8. Zusammenfassung9. Literaturverzeichnis

Music in China Today. Ancient Traditions, Contemporary Trends Bernhard Hanneken & Tiago de Oliveira Pinto (Eds) (Intercultural Music Studies Vol.: 21) 2017 256 pp. Book + 1 audio CD numerous Photographs Index engl. + Chinese abstracts 17 x 24 cm EUR 46,00 (UVP) ISBN 978-3-86135-652-3 Given China’s size and its long and varied cultural history with its many different cultural strands (not only from the 55 officially recognized minorities), it is surprising to see that comparatively little has been published in terms of ethno-musicological research. On the other hand, it needed UNESCO’s initiative of the Masterpieces of the Oral and Intangible Heritage of Humanity to remind the Chinese of the values of their own traditions. China participated from the very beginning in the initiative—with success: As of November 2016, China has inscribed almost 30 different traditions into this list, plus another seven into a List of Intangible Cultural Heritage in Need of Urgent Safeguarding. Which has led to a surprising and radical change in the perception of traditional arts and crafts in China itself: All of a sudden they were in high regard again, becoming almost "fashionable pastimes for educated young people" (Helen Rees). This book looks at some of these traditions: at the changing tastes and attitudes towards the guqin zither and at a musical transfer at the end of the 18th century, at the minority music of the Naxi and Uyghur people, at developments in the 20th century such as Li Jinhui’s children operas in the 1920s or at the interdependence between music and power under and after Mao Zedong. Stepping into the 21st century, a new folk song movement and the careers and success of glittering girl bands are examined, as are the ways Chinese in Taiwan look at their old motherland. Two music-related themes are Chinese shadow play and the folk dance genre yangge, and last not least we also can read an advice for westeners how to open their ears for Chinese music. The book comes with an 80-minute audio CD whose 17 tracks give sound to the papers in this publication. Contents Preface ( Bernhard Hanneken & Tiago de Oliveira Pinto ) Helen Rees: Traditional Performing Arts in China Today: Cultural Policy and Practice Barbara Mittler: Of Pride and Prejudice. Rethinking Music and Power in China Alexander Rehding: From [²úªá to Moo-Lee-Chwa. History of a Musical Transfer ca. 1796 Omid Bügin: Representations of Guqin in China Today: From Recurrent Nostalgia, Cultural Etiquette to Revival Movements Frederick Lau: Celestial Music, Glamorous Angels: Girls Glitzing up Traditional Chinese Music Frank Kouwenhoven: Can Chinese Music Swing? NING Er: Soft Knife. China′s Folk Singer/Songwriters in the Last Decade TANG Lijiang: Chinese Shadow Play. Improvisation and Collaboration Johannes Sturm: The Rise and Fall of a Musical Genre: Li Jinhui′s Children Operas in the Context of Time Yongfei DU: Yangge: A Genre of Chinese Folk Dance Chuen-Fung WONG: Intercultural Encounters, Global Circulations, and the "Original Ecology" Style of Uyghur Music in the Late Twentieth Century and Beyond CHUNG Shefong: Who Is Singing Over Here? China as Ancestors′ Home and as a Foreign Land The Authors Content of CD Index

Ansätze zu einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik Siavash Beizai (Intercultural Music Studies Vol.: 20) 2016 248 S. Buch + 1 CD zahlr. Notenbeispiele Index engl., pers. + dt. Zusammenfasung 17 x 24 cm EUR 42,00 ISBN 978-3-86135-651-6 Diese Publikation befasst sich zum ersten Mal mit der Geschichte, Theorie und Praxis der Mehrstimmigkeit der persischen Kunstmusik, in der seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch die ersten Kontakte mit der europääischen Musikkultur eine neue Epoche eingeleitet wurde. Es werden die Grundlagen und allgemeinen Regeln einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik dargelegt, die großenteils aus Modi mit vierteltönigen Intervallen besteht. Die Intervalle, Akkorde, ihre Notationen und Terminologien, die modalen Strukturen und die wichtigen Aspekte des Tonsatzes werden ausführlich besprochen und durch konkrete Beispiele veranschaulicht. Anhand zahlreicher Noten- und Audiobeispiele sowie Analysen kann der Leser nicht nur das Modalsystem der persischen Musik kennen lernen, sondern auch die geschichtlichen Entwicklungsphasen der Mehrstimmigkeit der persischen Kunstmusik näher betrachten. Aus dem reichen Forschungs- und Erfahrungsschatz des Komponisten und Hochschullehrers Siavash Beizai heraus geschrieben, dient das Buch Musikwissenschaftlern, Komponisten, Musikstudenten und darüber hinaus auch Studenten, Musikern und Musikliebhabern als Referenz, Anregung und Wegweiser zur persischen Musik und ihrer Mehrstimmigkeit. (Zusammenfassung in deutscher, englischer und persischer >Sprache). Siavash Beizai, geb. 1953 im Iran, absolvierte sein umfangreiches Musikstudiumban der Hochschule für Musik Detmold (Komposition und Tonmeister), Folkwang-Hochschule Essen (Elektronische Komposition) und Wilhelms-Universität Würzburg (Promotion Musikwissenschaft). Er schlägt neue Wege in die Mehrstimmigkeit der persischen Musik ein und war u. a. jahrelang Dozent für Musiktheorie und Komposition an der Kunstuniversität und Hochschule für Musik in Teheran. Als Komponist und Autor sind von ihm bereits zahlreiche Werke ver&oouml;ffentlicht worden. Nähere Infos: www.siavash-beizai.com Inhalt Die wichtigsten Fachbegriffe der gegenwärtigen persischen Kunstmusik Vorwort I. Stand der Forschung und die Vorgeschichte der Mehrstimmigkeit der persischen Kunstmusik II. Notation der persischen Musik sowie charakteristische Intervalle und Akkorde 2.1 Zur Notation der persischen Musik 2.2 Charakteristische Intervalle der persischen Musik 2.3 Charakteristische Akkorde der persischen Musik III. Das Modalsystem der persischen Musik 3.1 Verschiedene Versionen des radif 3.2 Dastgah als Hauptmodus der persischen Kunstmusik 3.3 Avaz als untergeordneter Modus des dastgah 3.4 Guše, die melodisch-modale Einheit der radif 3.5 Die charakteristischen Eigenschaften der guše 3.5.1 Verschiede Arten der guše 3.5.2 Die Merkmale einer guše 3.6 Die dastgahs und avaze im Einzelnen 3.6.1 Dastgah-e mahur 3.6.2 Dastgah-e šur 3.6.3 Avaz-e abu‘ata 3.6.4 Avaz-e bayat-e tork (bayat-e zand) 3.6.5 Avaz-e afšari 3.6.6 Avaz-e dašti 3.6.7 Dastgah-e nava 3.6.8 Dastgah-e homayun 3.6.9 Avaz-e esfehan 3.6.10 Dastgah-e segah 3.6.11 Dastgah-e cahargah 3.6.12 Dastgah-e rast-panggah 3.7 Die vierteltönigen Intervalle der persischen Musik 3.8 Zur Größe der dreivierteltönigen Intervalle der persischen Musik 3.9 Die temperierten Vierteltöne und die 24-stufige Vierteltonleiter 3.10 Die neuen Möglichkeiten der Dreivierteltöne 3.11 Zur Konsonanz der dreivierteltönigen Intervalle und Akkorde 3.12 Die Leittöne der persischen Musik IV. Harmonielehre der persischen Kunstmusik 4.1 Zur Geschichte des harmonischen Denkens in der persischen Kunstmusik 4.2 Kontroverse Konzepte zur Praxis der Harmonisierung in der persischen Kunstmusik 4.3 Verschiedene Möglichkeiten, die persische Musik zu harmonisieren 4.4 Untersuchung der Harmonie in der traditionellen radif der persischen Kunstmusik 4.4.1 Dastgah-e mahur und rast-panggah 4.4.2 Dastgah-e šur und die verwandten avaze 4.4.3 Dastgah-e nava 4.4.4 Dastgah-e segah 4.4.5 Dastgah-e homayun 4.4.6 Avaz-e esfehan 4.4.7 Dastgah-e cahargah 4.5 Zu allgemeinen Regeln einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik 4.5.1 Aufbau der Harmonielehre 4.5.2 Zur Stimmführung und Verdopplung der Töne 4.5.3 Die Grundakkorde der persischen Modi 4.6 Harmonisierungsmodelle der persischen Modi im Einzelnen 4.6.1 Dastgah-e mahur und rast-panggah 4.6.2 Dastgah-e šur und die verwandten avaze 4.6.2.1 Die Kadenzen des šur-Modus 4.6.2.2 Avaz-e abu‘ata 4.6.2.3 Avaz-e afšari 4.6.2.4 Avaz-e bayat-e tork 4.6.2.5 Avaz-e dašti 4.6.3 Dastgah-e nava 4.6.4 Dastgah-e homayun 4.6.5 Avaz-e esfehan 4.6.6 Dastgah-e cahargah 4.6.7 Dastgah-e segah V. Ansätze zu einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik. Zusammenfassung Approches to the Harmony of Persian Art Music. Abstract VI. Liste der Hörbeispiele der beiliegenden CD-ROM VII. Diskografie VIII. Noten und Partituren IX. Literatur- und Quellenverzeichnis X. Namens- und Sachregister

Music Making and Music Research in the Asia-Pacific Region in Times of COVID-19 World of Music vol. 12 (2023) 1, ISSN 0043-8774 ISBN 978-3-86135-934-0 Subscription information: Language of publication: English Bibliography: 2 issues per year —published in June and December 15,2 x 22,8 cm ISSN 0043-8774 Prices: single issue (plus shipping): (UVP) EUR 38,00 double issue (plus shipping): (UVP) EUR 55,00 (prices single and double issue plus postage and handling) annual subscription in Germany: (UVP) EUR 70,00 annual subscription abroad: (UVP) EUR 84,00 (subscription prices include postage and handling) Shipment to abonees done - new subscriptions open 2023, 2024, 2025 For subscription or international orders send inquiry per email. Content: Sebastian Hachmeyer & Celia Fritze-Nabjinsky, Introduction: Surmounting Physical Distance Muhammad As‘ad, Dadi Darmadi, and Anne K. Rasmussen, Islamic Music and Qur’anic Arts in the Time of the Corona Pandemic: Collaborative Research and Virtual Ethnography “in” Indonesia Trisnasari Fraser, Jane W. Davidson, and Alexander Hew Dale Crooke, Intercultural Music Engagement over Electronic Bridges: Online Ethnography and Actions Research during COVID-19 Lockdown Jessica Schwartz, “Music as Method” in Marshallese Communitydriven Research & Outreach during the COVID-19 Pandemic Andrew Gumataotao, Fieldwork through Filmmaking: Listening to Narrative Medicine in “Tåhdong Marianas” William Donnie Scally, Music and Sound in Toyama City Up-close and from Afar: A Close Reading of Online Materials Informed by In-person Experience
Das Berliner Phonogramm-Archiv 1900-2000 Sammlungen der traditionellen Musik der Welt The Berlin Phonogram Archive 1900-2000 Collection of Traditional Music of the World Hg./Ed.: Simon, Artur 2000 240 S./p. Hardcover 17 x 24 cm zweisprachlich/bilingual: dt. + engl. EUR 39,00 ISBN 978-3-86135-680-6 Inhalt / Contents: György Ligety: Grußwort / Greeting address Artur Simon: Einleitung / Introduction Farbtafeln I-VIII / Color Plates I-VIII E.M. v. Hornbostel & A. Simon: Geschichte des Phonogramm-Archives (1900-2000) / History of the Phonogramm-Archiv (1900-2000) Artur Simon: Die musikalischen Traditionen der Menschheit im Berliner Phonogramm-Archiv 1900-2000. Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln / The Musical Traditions of Mankind in the Berlin Phonogramm-Archiv 1900-2000. Collecting, Preserving, Researching and Communicating Carl Stumpf: Das Berliner Phonogrammarchiv / The Berlin Phonogrammarchiv Erich M. v. Hornbostel: Über den gegenwä,rtigen Stand der vergleichenden Musikwissenschaft / On the Current State of Comparative Musicology Erich M. v. Hornbostel: Die Erhaltung ungeschriebener Musik / The Preservation of Unwritten Music Erich M. v. Hornbostel: Phonogramm-Archiv des Psychologischen Instituts der Universität, Berlin C.2, Schloss / Phonogramm-Archiv of the Psychological Institute of the University, Berlin C2, Schloß (Castle) Erich M. v. Hornbostel: Demonstrations-Sammlung / Demonstration Collection Carl Stumpf: Antrag an S. Excellenz den Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung / Applikation to the Minister of Science, Art and Popular Education Curt Sachs & Erich M. v. Hornbostel: Denkschrift über die Vereinigung der Sammlung alter Musikinstrumente mit dem Phonogrammarchiv beim Psychologischen Institut zu einem Staatlichen Museum der Tonkunst / Memorandum on the Amalgamation of the Collection of Old Musical Instruments with the Phonogrammarchiv at the Psychological Institute into a Staatliches Museum der Tonkunst Erich M. v. Hornbostel: Carl Stumpf und die Vergleichende Musikwissenschaft (Zum 21. April 1933) / Carl Stumpf and Comparative Musicology (On the 21st of April 1933) Jaap Kunst: Zum Tode Erich von Hornbostel's / On the Death of Erich von Hornbostel Marius Schneider: Das Phonogramm-Archiv des Museum für Völkerkunde / The Phonogramm-Archiv of the Museum of Ethnography Kurt Reinhard: Zwanzig Jahre Wiederaufbau des Berliner Phonogramm-Archivs / Twenty Years of Rebuilding the Berlin Phonogramm-Archiv Dieter Christensen: Erich M. v. Hornbostel, Carl Stumpf und die Institutionalisierung der Vergleichenden Musikwissenschaft / Erich M. von Hornbostel, Carl Stumpf and the Institutionalization of Comparative Musicology Sammlungen, Forschungsberichte und Projekte / Collections, Research Reports and Projects Andreas Meyer: Die Musikinstrumentensammlung des Berliner Phonogramm-Archivs / The Berlin Phonogramm-Archiv's Collection of Musical Instruments Kurt Reinhard: Eine weitere ethnomusikologische Studienreise in die Türkei 1972 / One More Ethnomusicological Study Trip to Turkey Artur Simon: Feldforschungen in Ägypten und dem Sudan 1972-1974 / Field Research in Egypt and the Sudan 1972-1974 Artur Simon: Die Musikethnnnnnologie im interdisziplinären Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Mensch, Kultur und Umwelt im zentralen Bergland von West-Neuguinea" 1975-1976 / Ethnomusicology in the Interdisciplinary Programme of the Deutsche Forschungsgemeinschaft "Humanity, Culture and Environment in the Central Highlands of Western New Guinea" 1975-1976 Artur Simon: Eine Filmdokumention sozialer und religiöser Zeremonioen und von Zeremonialmusik der Batak in Nord-Sumatra, Indonesien 1981 / A Film Documentation of Social and Religious Ceremonies and Ceremonial Music of the Batak in Northern Sumatra, Indonesia (1981) Raimund Vogels: Das "Borno Music Documentation Project" (B.M.D.P.) in Nigeria / B.M.D.P. - The "Borneo Music Documentaton Project" in Nigeria Ulrich Wegner: "MusikWeltKarte". Eine Hypermedia-Installation / MusikWeltKarte ('MusiccWolrdMap') - A Hypermedia Installation Susanne Ziegler: Das Walzenprojekt zur Rettung der größten Sammlung alter Klangdokumente von traditioneller Musik aus aller Welt. Walzen und Schellackplatten des Berliner Phonogramm-Archivs / The Wax Cylinder Project in Rescue of the Largest Collection of Old Sound Documents of Traditional Music from Around the World. Wax Cylinders and Shellac Records of the Berlin Phonogramm-Archiv Albrecht Wiedmann: Einige technische Bemerkungen zur digitalen Konservierung der alten Bestände des Berliner Phonogramm-Archivs / A Few Technical Remarks on the Digital Conservation of the Old Inventory of the Berlin Phonogramm-Archiv Gerd Stanke & Thomas Keßler: Verfahren zur Gewinnung von Tonsignalen aus Negativ-Spuren in Kupfernegativen von Edison-Zylindern auf bildanalytischem/sensoriellen Wege (SPUBITO) / Procedure to Recover Sound Signals from the Negative Tracks in Copper Megatives of Edison Cylinders in an Image Analysis/Sensorial Way (SPUBITO) Anhang / Appendix

Begutachtung im interkulturellen Feld Zur Lage der Migranten und zur Qualität ihrer sozialgerichtlichen und sozialmedizinischen Begutachtung in Deutschland Jürgen Collatz, Winfried Hackhausen & Ramazan Salaman (Hg.) (Forum Migration Gesundheit Integration, Bd. 1) 1999 267 Seiten zahlr. Abb. u. Tab. 17 x 24 cm EUR 24,00 ISBN 978-3-86135-290-7 Mehr als zehn Millionen Einwanderer (Arbeitsmigranten, Aussiedler, Flüchtlinge) leben und arbeiten in Deutschland, und das z.T. schon seit vielen Jahrzehnten. Ihre Arbeits- und Altersschicksale führen zu einer von Jahr zu Jahr steigenden Nachfrage nach interkultureller Begutachtung in der Gesundheits- und Sozialversorgung. Besonders die vor Jahrzehnten angeworbenen Gastarbeiter kommen nun in ein Alter, wo Entscheidungen sozialer Sicherungssysteme vermehrt anstehen. Die Fragen nach der Notwendigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen oder gar einer Frühberentung einerseits und nach deren sozialen Konsequenzen andererseits stellen die Gutachter vor vielschichtige Probleme. Zentrale Fragestellungen dabei sind beispielsweise: - Wie sind die Lebenslagen der Migranten und welche Auswirkungen haben sie auf gesundheitliche Prozesse? - Welche besonderen interkulturellen Aspekte können Qualifikation und Qualitätsmanagement der Begutachtung verbessern helfen? - Welche Schritte müssen zur Qualitätssicherung der Begutachtung ergriffen werden? Nicht nur Sprachprobleme stellen dabei eine Barriere dar. Auch die Schwierigkeiten, sich in die sozialen Normen anderer Kulturen einzufühlen und deren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit zu erkennen, sind von großer Bedeutung für die gerechte Beurteilung des Einzelfalls. Hinzu kommt auch noch die spezielle Migrationsproblematik und die Unsicherheit vieler Migranten sowohl gegenüber den Normen ihrer eigenen Kultur als auch gegenüber den hier geltenden Verhaltensrichtlinien. Der Band richtet sich an Experten aus medizinischen Diensten, Gesundheitsämtern, Sozialgerichten, Sozialversicherungsanstalten sowie aus Spitzenverbänden der Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und der Politik. Inhalt: W. Hackhausen: Migration und Begutachtung. Vorwort J. Collatz: Einleitung und Überblick Zur Lage von Migranten und zur Auswirkung auf die sozialen Sicherungssysteme F. Schulz-Nieswandt: Auswirkungen der Migration auf die sozialen Sicherungssysteme K. Sieveking: Aufenthalts- und sozialrechtliche Voraussetzungen für die medizinische Begutachtung von Migranten M. David, E. Yüksel, G. Pette & H. Kentenich: Unterschiedliche Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bei deutschen und ausländischen Frauen. Die Probleme von Migrantinnen in der Frauenheilkunde Y. Bilgin: Spezielle Gesundheitsgefährdung und frühzeitige Alterungsprozesse bei Migranten Qualitäten und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen und in der sozialmedizinischen Begutachtung W. Hackhausen: Qualitätsmanagement in der sozialmedizinischen Begutachtung. Überlegungen zu Entwicklungsperspektiven in der Sozialmedizin, Prävention und Rehabilitation - mit einem Exkurs über die Begutachtung von Arbeitsmigranten H. Pfefferer-Wolf & D. Fabricius: Unbewußtheit im gutachterlichen Prozeß, transkulturell wie intrakulturell. Beobachtungen und Überlegungen aus medizinischer, psychologischer und juristischer Sicht N. Schmacke: Aufgabenfelder des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Bereich Migration und Gesundheit Z. Mohammadzadeh & H.-J. Zenker: Gesundheitssicherung von MigrantInnen durch den ÖGD S. Köhler: Psychosoziale Desintegration und Bewertung der Leistungsfähigkeit Interkulturelle Aspekte sozialgerichtlicher und sozialmedizinischer Begutachtung G. Koptagel-Ilal: Kulturelle Aspekte der Begutachtung - der Stellenwert soziokultureller Hintergründe in Begutachtungsprozessen T.B.R. Kluge: Der fremde Gutachter K. Jahn: Rechtskonflikte und forensische Begutachtung im Strafverfahren mit ausländischen Beteiligten aus psychologischer Sicht - Erste Ergebnisse eines explorativen Forschungsprojektes S. Tuna: Transkulturelle Begutachtung. Beispiele ethnokultureller Bewältigungsstrategien in der Migration - Kasuistiken S. Sprung-Gather: Muttersprachliche Begutachtung der Gastarbeiter aus dem einstigen Jugoslawien. Ein Erfahrungsbericht S. Tuna & R. Salman: Phänomene interkultureller Kommunikation im Begutachtungsprozeß E. Koch: Anamneseleitfaden für Minoritäten in Sozialgerichtsverfahren am Beispiel türkischstämmiger Probanden M. Wiezoreck: Heimweh, Anamnese und Körperbefunde zwischen Kulturen R.G. Siefen: Beurteilungsrisiken bei der kinder- und jugendpsychiatrischen Begutachtung von Migrantenkindern und -jugendlichen D. Denis, M. Bauer & S. Priebe: Die Begutachtung psychischer Störungen nach politischer Haft in der DDR M. Schouler-Ocak: Posttraumatische Belastungsstörung - Bedeutung in der Begutachtung im interkulturellen Feld T. Heise & W. Machleidt: Begutachtung im Rahmen des Anerkennungsverfahren als Asylant. Zur Frage nach posttraumatischer Belastungsstörung am Beispiel zweier Kasuistiken H. Pfefferer-Wolf: Statt einer Zusammenfassung. Von der Notwendigkeit einer interkulturellen Perspektive in der ärztlichen Begutachtung Die Autoren

Gebären Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege Hg./Ed.: Schiefenhövel, Wulf / Sich, Dorothea / Gottschalk-Batschkus, Christine E. (curare-Sonderband 8/1995) 461 Seiten 1995 zahlr. Abb. u. Tab. 17 x 24 cm Hc dt. u. engl. EUR 44,00 ISBN 3-86135-560-4 Inhalt/Contents: Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett im Kulturvergleich C. Loytved: Osiander und die "wilden Völker". Zur Diskussion Natur versus Kultur in der Geburtshilfe um 1800 W. Pulz: Rivalisierende Wissensformen in der Geburtshilfe des 16. und 17. Jahrhunderts B. Jordan: Die Geburt aus der Sicht der Ethnologie I. Albrecht-Engel: Geburt in der Bundesrepublik Deutschland I. Kayankaya: Vorstellungen und Konzepte türkischer Frauen für den Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe N. Dunâre: Rumänische ethnomedizinische Tradition bei der Geburt F. Weiss: Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach - Die Iatmul in Papua Neuguinea W. Schiefenhövel: Geburten bei den Eipo U. Pöschl: Geburten bei den Trobriandern H. Jüptner: Geburtshilflich-gynäkologische Beobachtungen bei den Trobriandern J.L. Fischer: Birth on Ponape: Myth and Reality C. Binder-Fritz: Der Wandel der Geburtshilfe bei den Maori in Neuseeland R. Hartge: Zur Geburtshilfe und Säuglingsfürsorge im Spiegel der Geschichte Afrikas L. Schomerus-Gernböck: Die traditionelle Geburtshilfe bei den Madegassen H. Sheikh-Dilthey: Schwangerschaft und Geburt bei den indo-arabischen Gruppen an der Swahili-Küste L. Kuntner: Geburtshilfe außerhalb des Krankenhauses in traditionellen Gesellschaften W. Föllmer: Besonderheiten der Geburtshilfe in Libyen M.O. Burgos-Lingán: Das kulturelle Verständnis vom Wochenbett im andinen Raum B. Blessin, A. Kroeger: Quantitative Daten zur Schwangerschaft und Geburt in vier Indianergesellschaften Ecuadors C. Nast-Kolb: Ein kulturspezifisches Geburtshilfesystem im andinen Ecuador E. Girrbach: Geburtshilfe als Beruf und Berufung: Quiche-Hebammen in Guatemala Y. Lu: Schwangerschaft und Geburtshilfe im alten China D. Sich: Geburtshilfliche Pathologie im Schnittpunkt des traditionellen und modernen geburtshilflichen Systems in Korea D. Hee Kang: Pregnancy and Child Birth as Rite of Passage in the Korean Family Auf dem Weg zu einer menschlicheren Geburt P. MacNaughton Dunn: Die Geburt als physiologischer Prozeß - eine pädiatrische Sichtweise der Perinatalzeit W. Schiefenhövel: A better Start into Life - Marina Marcovich's New Approach to Treating Premature Babies H. Kirchhoff: Die Geburt in senkrechter Körperhaltung - Kulturhistorische Anmerkungen und mögliche geburtshilfliche Vorteile L. Kuntner: Die Gebärhaltung der Frau C. Mendez-Bauer, J. Arrayo, J. Roberts: Vorteile und Nachteile verschiedener mütterlicher Stellungen während der Geburt M. Odent: Gebärstellung und Gegenkultur D. Cheek: The Role of Unconscious Fear in Causing Premature Labor: Application of Ideomotor Techniques to Stop Premature Labor without Drugs G. Prinz: Verhaltensbeobachtungen bei Geburten im Krankenhaus A. Sack, W. Schiefenhövel: Analyse von 855 Hausgeburten im Münchner Raum C. Naaktgeboren: Über die Hausgeburt in den Niederlanden E. Matsuoka: Is Hospital the Safest Place for Birth? W. Dumont du Voitel: Hebammen im Odenwald R. & C. Linder: Zur Diskussion der Hausgeburtshilfe in Deutschland M. Bäurle: Moderne Facetten eines traditionellen Berufes - Einblick in die freiberufliche Tätigkeit einer Haushebamme 1994 E. Edlinger: Von der Utopie zur Institution: Das 15jährige Bestehen der Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Eltern-Sein e.V. in München T.S. Hüseyin: Construction and Implementation of a Modern Midwifery System in Turkey H. & B. Velimirovic: Die Rolle traditioneller Geburtshelfer im öffentlichen Gesundheitswesen von Entwicklungsländern A. Denzler: Das staatliche Ausbildungsprogramm für traditionelle Hebammen in Ecuador: Ziele, Realitäten, Gefahren A. Denzler: Veränderungen in den Wertvorstellungen der Frauen in der Übergangsgesellschaft im ecuadorianischen Amazonastiefland gegenüber der Geburtshilfe S.F. Bloomfield, C. Loytved: Geburtshilfe im Umbruch - Arbeit und Weiterbildung traditioneller Hebammen in Tonga H. Beittel: Aufklärungsarbeit und Informationsvernetzung zur Durchsetzung der selbstbestimmten Geburt B.A. Schücking: Frauen in Europa - unterschiedliche und ähnliche Erfahrungen während der ersten Schwangerschaft und Geburt L. Janus: Entwicklungen zu einer neuen Kultur im Umgang mit Schwangerschaft und Geburt M. Staubner, W.E. Freud, R. Kästner: Psychosomatische Forderungen an die moderne Geburtshilfe U.W. Geibel-Neuberger: Die soziokulturelle Einbettung von sechs sich entwickelnden Elternschaften bei der Geburt des Kindes aus ethnomedizinischer Sicht H. Lothrop: Gute Hoffnung - Jähes Ende; Trauerverarbeitung und -hilfe für betroffene Eltern bei perinatalem Kindstod W. Schiefenhövel: Nachwort: Der ethnomedizinische Beitrag zur Diskussion um die optimale Geburtshilfe Annotierte Bibliographie Filmographie

Sonnenberger Leitlinien Integration von Migranten in Psychiatrie und Psychotherapie Erfahrungen und Konzepte in Deutschland und Europa Wielant Machleidt, Ramazan Salman & Iris T. Calliess (Hg.) (Forum Migration Gesundheit Integration, Bd. 4) 2007 304 Seiten zahlr. Abb. u. Tab. 17 x 24 cm EUR 32,00 ISBN 978-3-86135-293-8 Die Sonnenberger Leitlinien legen erstmals verbindliche fachliche und methodische Handlungsperspektiven und Standards für die Verankerung einer kultursensiblen und integrativen Gesundheitsversorgung der Migranten im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie fest. Sie wurden unter Leitung des Ethno-Medizinischen Zentrums, des Referats für Transkulturelle Psychiatrie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Deutsch-Türkischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosoziale Gesundheit e.V. (DTGPP) und der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover entwickelt und vereinbart. Beteiligt waren weitere Fachleute aus Praxis, Wissenschaft und Verbänden der Psychiatrie und Psychotherapie. Damit in Zeiten durchlässiger Grenzen auch europäischen Erfordernissen Rechnung getragen werden kann, wurden Expertinnen und Experten aus benachbarten Staaten hinzugezogen, mit denen zusammen politische Erfahrungen und Umsetzungsmöglichkeiten interkultureller Ansätze im Gesundheitsbereich reflektiert wurden. Das Buch richtet sich an Leitungskräfte sowie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus psychiatrischen Krankenhäusern, psychotherapeutischen und psychosozialen Fachdiensten, Einrichtungen von Länder- und kommunalen Gesundheitsämtern, Universitäten und Akademien. Angesprochen werden in besonderem Maße Ärztinnen und Ärzte sowie Fachkräfte der Therapie, Pflege und Sozialarbeit. Inhalt: Rita Süssmuth: Geleitwort Max Schmauß: Vorwort Eckhardt Koch & Meryam Schouler-Ocak: Grußwort Wielant Machleidt, Ramazan Salman & Iris Tatjana Callies: Einführung Internationale Perspektiven der psychiatrisch-psychotherapeutischen Migrantenversorgung Wielant Machleidt: Die Sonnenberger Leitlinien - Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland Thomas Hegemann: Perspektiven für die Entwicklung von Standards interkultureller Fachkompetenz in der Psychiatrie Dirck H.J. van Bekkum: Paradigmenwechsel und Kulturkritik - Transkulturelle Psychiatrie im 21. Jahrhundert. Zehn Handlungspunkte aus dem Manifest 2000 der IGGZ in den Niederlanden Joop T.V.M. de Jong: Interkulturelle Öffnung von psychiatrischen Versorgungssystemen in einer multikulturellen Gesellschaft Marianne Kastrup: Integration von Migranten in das psychiatrische Versorgungssystem am Beispiel Dänemarks Rahmenbedingungen, spezifische Arbeitsfelder und methodische Konzepte Christian Haasen, Oktay Yagdiran & Eva Kleinemeier: Kulturelle Aspekte der Diagnostik psychischer Störungen Ramazan Salman: Gemeindedolmetscher in Psychiatrie und Psychotherapie - Konzepte, Handlungsempfehlungen und Leitlinien Dagmar Domenig: Transkulturelle Kompetenz - Eine Herausforderung für die Pflege Renate Schepker: Krisen bei Jugendlichen in Zuwandererfamilien und familiäre Bewältigungsstrategien Simone Penka, Hanna Plake & Andreas Heinz: Ursachen und Auswirkungen der verminderten Nutzung des Suchthilfesystems durch Migranten Ramazan Salman & Ali Türk: Transkulturelle Betreuung - Leitlinien für rechtliche Betreuung von Migranten Iris Tatjana Callies: Fort- und Weiterbildung in Transkultureller Psychiatrie: Ergebnisse einer Umfrage zum Weiterbildungsbedarf Transkulturelle Psychotherapie Marie Rose Moro & Gesine Sturm: Die Differenzierung der therapeutischen Räume in der Therapie von Migranten Günsel Koptagel-Ilal: Kulturelle Grenzen und Grenzüberschreitungen in der Psychotherapie Ilhan Kizilhan: Psychotherapieforschung für Migranten Institutsgebundene Behandlungsstrategien und Modelle Guter Praxis Cornelia Oestereich: Kulturelle Wirklichkeitskonstruktion - Wie man mit und ohne Sprache Wirklichkeiten erfahren, begreifen und verändern kann Jurij Novikov: Makrosoziale, psychologische und psychiatrische Teilaspekte der Emigration und das Problem der Integration von Migranten aus der GUS Eckhardt Koch: Stationäre Psychotherapie von Migranten und die Zusammenarbeit mit einweisenden Ärzten Ibrahim Özkan & Ulrich Sachsse: Das Göttinger Konzept - Versorgung traumatisierter Migranten in psychiatrischen Versorgungssystemen Klaus Hoffman: Psychisch Kranke Migranten im Maßregelvollzug - Eine versorgungs-epidemiologische Erhebung aus Baden-Württemberg Jürgen Hill, Marianne Röhl & Angela Moßler-Schelling: Qualitätssichernde Maßnahmen zur Versorgung von Migranten - Konzeption der Transkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie im Asklepios Klinikum Nord inHamburg Interkulturelle Ambulanzsettings und Prävention Meryam Schouler-Ocak: Integrierte psychiatrische Behandlung von Migranten im ambulanten Setting Ernestine Wohlfahrt, Nadja Kassim & Andreas Heinz: Ein interkultureller Praxis- und Theorieansatz: ZIPP - Zentrum für interkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Supervision Ahmet Kimil, Björn Menkhaus, Matthias Wienold & Ramazan Salman: Interkulturelle Suchthilfe in Deutschland - Handlungsempfehlungen für Prävention und Beratung Björn Menkhaus & Ramazan Salman: Integration vonMigranten in Angebote der Psychiatrie und Psychotherapie durch interkulturelle Mediatoren und Lotsen unter Nutzung ihrer Stellung im Sozialindex Gesamtliteraturverzeichnis Zu den Autoren

Was ist ein Schamane? Schamanen, Heiler, Medizinleute im Spiegel westlichen Denkens What is a Shaman? Shamans, Healers, Medicine Man from a Western Point of View Hg./Eds.: Amélie Schenk & Christian Rätsch (curare-Sonderband 13/1999 ) 1999 260 Seiten 32 Abb. Hc 17 x 24 cm dt. & engl. EUR 34,00 ISBN 978-3-86135-562-5 Die Erforschung des Schamanentums verzeichnet einen stetigen Aufschwung, die Anzahl der Aufsätze, Bücher und Kongresse nimmt ständig zu, und eine neue Gesellschaft, die International Society for Shamanistic Research, wurde erst kürzlich ins Leben gerufen. Schamanentum ist ein Gebiet, auf dem fast jeder Forscher eine eigenständige Deutung besitzt, daher liegt ein weites Spektrum äußerst unterschiedlicher Forschungsansätze vor. Eine Diskussion der theoretischen Ansätze des Schamanentums wurde bisher nur rudimentär geführt. Wir betrachten es deshalb als sinnvoll, einen Überblick über die derzeit vorliegenden Konzeptionen vorzulegen, was sicherlich einem aktuellen Bedürfnis entspricht. Ziel dieses Sammelbandes ist es, einen internationalen Diskurs anzuregen und die theoretischen Standorte zum Schamanentum abzustecken. Es kommen Wissenschaftler zu Wort, die sich umfassend (generell und weltweit) oder spezifisch (mit einzelnen Kulturen und einzelnen Schamanen in Gestalt von Monografien, Schamanenbiografien und in die Tiefe gehenden Aufsätzen) mit dem Schamanentum beschäftigt haben. Inhalt / Contents: Einleitung (A. Schenk) Å. Hultkrantz: The Unity of Shamanism: Reality or Illusion? M. Oppitz: From One Shaman to the Next H. Kalweit: Der Schamane im Kraftfeld von Geist, Energie und Natur W. Davis: The Art of Shamanic Healing S. Krippner: Close Encounters of the Shamanic Kind: From Meetings to Models R.-I. Heinze: Who are the Shamans of the 20th Century? W. Johnson: The Shaman's Attention Shift: The View from Depth Reality M. Dobkin de Rios: Shamanism and Ontology: An Evolutionary Perspective A. Smith: The Shamanic Archetypal Complex: The Universal Shamanic Experience as a Reflection of our Inherent Psychic Terrain U. Moos: Schamanentum. Weg zu einem alten und neuen Bewußtsein J.W. Kremer: Shamanic Inquiry as Recovery of Indigenous Mind: Toward an Egalitarian Exchange of Knowledge M. Mandelstam Balzer: Multiple Voices: Syncretizing Theories of Siberian Shamans and Anthropological Ancestors J.R. Baker: Consciousness Alteration as a Problem-Solving Device: The Shamanic Pathway A.J. Labbé: Shamanism: An Empirically Based Integrated View of Life M. Winkelman: Shamanic Healers: A Cross-Cultural Biopsychosocial Perspective D. Eigner: Die Kraft der Götter: Tamang Schamanentum in Nepal W.S. Lyon: Four American Myths Concerning Shamanism R. van Quekelberghe: Schamanisches oder integriert-heilendes Bewußtsein K.H. Schlesier: Last Songs J. Horwitz: Apprentice to the Spirits: The Shaman's Spiritual Path A. Schenk: Reise durch die Schamanenwelt C. Rätsch: Nachwort: Sie haben recht!

Sound Futures: Exploring Contexts for Music Sustainability Guest Editors: Dan Bendrups & Huib Schippers the world of music (new series)Vol. 4(2015) 1 2015 146 p. fig., photos and musical notations (UVP) EUR 36,00 - EINZELEXEMPLAR ganz leichte Bestoßen an Kante vom Cover - 28 EUR Sonderpreis ISBN 978-3-86135-910-4 Contents: Articles Dan Bendrups & Huib Schippers: Preface: Sound Futures Huib Schippers & Dan Bendrups: Ethnomusicology, Ecology and the Sustainability of Music Cultures Anthony Seeger & Shubha Chaudhuri: The Contributions of Reconfigured Audiovisual Archives to Sustaining Traditions Trevor Wiggins: Music, Education, and Sustainability Zhang Boyu, with Yao Hui & Huib Schippers: Report: The Rise and Implementation of Intangible Cultural Heritage Protection for Music in China Dan Bendrups & Donna Weston: Open Air Music Festivals and the Environment: A Framework for Understanding Ecological Engagement Alison Booth: Producing Bollywood: Entrepreneurs and Sustainable Production Networks Richard Letts. Global Perspectives: The IMC Report on Forces Affecting Music Sustainability Book Reviews (Eva-Maria van Straaten, ed.) Carl Clements: Martin Clayton, Byron Dueck, & Laura Leante (eds.), Experience and Meaning in Music Performance (2013) Louis Regis: Jocelyne Guilbault & Roy Cape, Roy Cape, A Life on the Calypso and Soca Bandstand (2014) Tom Solomon: Philip V. Bohlman (ed.), The Cambridge History of World Music (2013) Eckehard Pistrick: Andreas Gebesmair, Anja Brunner & Regina Sperlich (eds.), Balkanboom! Eine Geschichte der Balkanmusik in Österreich (2014) Anna-Elena Pääkkölä: Babette Babich, The Hallelujah Effect—Philosophical Reflections on Music, Performance Practice, and Technology (2013) Maria S. Guarino: Ian Russell & Catherine Ingram (eds.), Taking Part in Music: Case Studies in Ethnomusicology (2013) Stefan Fiol: Andrew Alter, Mountainous Sound Spaces: Listening to History and Music in the Uttarakhand Himalayas (2014) Stig-Magnus Thorsen: David A. McDonald, My Voice Is My Weapon: Music, Nationalism, and the Poetics of Palestinian Resistance (2013) Recording Reviews ((Robert Fry, ed.) David Knapp: Nudbok al Amar (Dabke on the Moon), DAM. Produced by Nabil Nafar, Jethro Beats, Anan Ksym, and Abed Hathut (2012) Jacqueline Avila: Birdman (Or The Unexpected Virtue of Ignorance). Original Motion Picture Soundtrack. Prodcued by Alejandro Gonzalez Iñárritu (2014) Kayleen Justus: Oui ma Cherie!—Music for Steel Orchestra, Studio Kitchen Crew. Produced by Andy Narell (2014) Lisa Osunleti Beckley-Roberts: Hunter Poetry, WolfHawkJaguar. Produced by Wolfhawkjaguar (2012) the world of music (new series) About the Contributors

Sound Futures: Exploring Contexts for Music Sustainability Guest Editors: Dan Bendrups & Huib Schippers [the world of music (new series) Vol. 4(2015) 1] 2015 146 p. fig., photos and musical notations (UVP) EUR 28,00 ISBN 978-3-86135-910-4 Contents: Articles Dan Bendrups & Huib Schippers: Preface: Sound Futures Huib Schippers & Dan Bendrups: Ethnomusicology, Ecology and the Sustainability of Music Cultures Anthony Seeger & Shubha Chaudhuri: The Contributions of Reconfigured Audiovisual Archives to Sustaining Traditions Trevor Wiggins: Music, Education, and Sustainability Zhang Boyu, with Yao Hui & Huib Schippers: Report: The Rise and Implementation of Intangible Cultural Heritage Protection for Music in China Dan Bendrups & Donna Weston: Open Air Music Festivals and the Environment: A Framework for Understanding Ecological Engagement Alison Booth: Producing Bollywood: Entrepreneurs and Sustainable Production Networks Richard Letts. Global Perspectives: The IMC Report on Forces Affecting Music Sustainability Book Reviews (Eva-Maria van Straaten, ed.) Carl Clements: Martin Clayton, Byron Dueck, & Laura Leante (eds.), Experience and Meaning in Music Performance (2013) Louis Regis: Jocelyne Guilbault & Roy Cape, Roy Cape, A Life on the Calypso and Soca Bandstand (2014) Tom Solomon: Philip V. Bohlman (ed.), The Cambridge History of World Music (2013) Eckehard Pistrick: Andreas Gebesmair, Anja Brunner & Regina Sperlich (eds.), Balkanboom! Eine Geschichte der Balkanmusik in Österreich (2014) Anna-Elena Pääkkölä: Babette Babich, The Hallelujah Effect—Philosophical Reflections on Music, Performance Practice, and Technology (2013) Maria S. Guarino: Ian Russell & Catherine Ingram (eds.), Taking Part in Music: Case Studies in Ethnomusicology (2013) Stefan Fiol: Andrew Alter, Mountainous Sound Spaces: Listening to History and Music in the Uttarakhand Himalayas (2014) Stig-Magnus Thorsen: David A. McDonald, My Voice Is My Weapon: Music, Nationalism, and the Poetics of Palestinian Resistance (2013) Recording Reviews ((Robert Fry, ed.) David Knapp: Nudbok al Amar (Dabke on the Moon), DAM. Produced by Nabil Nafar, Jethro Beats, Anan Ksym, and Abed Hathut (2012) Jacqueline Avila: Birdman (Or The Unexpected Virtue of Ignorance). Original Motion Picture Soundtrack. Prodcued by Alejandro Gonzalez Iñárritu (2014) Kayleen Justus: Oui ma Cherie!—Music for Steel Orchestra, Studio Kitchen Crew. Produced by Andy Narell (2014) Lisa Osunleti Beckley-Roberts: Hunter Poetry, WolfHawkJaguar. Produced by Wolfhawkjaguar (2012) the world of music (new series) About the Contributors

Zum Sinn des Junkie-Seins Eine qualitative Studie aus existentialistischer Perspektive Brachet, Inge (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 38) 2003 239 S. 14,8 x 21 cm dt. EUR 22,00 ISBN 3-86135-248-6 Die individuelle Bedeutung von Heroinabhängigkeit und der Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl wird hier vor einem anthropologisch-existentialistischen Hintergrund betrachtet. Es wird für den Menschen als notwendig angenommen, seinen Wahrnehmungen und Erfahrungen innerhalb bestimmter Strukturen eine subjektive Bedeutung und einen persönlichen Sinn zuzuweisen, was die Orientierung an einem konsensuellen gesellschaftlichen Wertesystem voraussetzt. Sie erlaubt dem Einzelnen, sein Verhalten zu beurteilen und sich als einen wertvollen Menschen zu erleben, sofern er ihren Standards entspricht, und sich gleichzeitig mit anderen zu vergleichen und (positiv) von ihnen abzugrenzen. Das impliziert, daß der Mensch wesentlich auch selbst der Konstrukteur seines jeweiligen aktuellen Selbstkonzepts ist. Heroinabhängigkeit stellt einen Versuch dar, einem durch Eltern und/oder andere mit der Erziehung betraute Personen als indifferent oder widersprüchlich vermittelten Wertesystem und darüber einem Weltbild, dessen Übernahme subjektiv wenig Sicherheit zu vermitteln scheint, ein alternatives Modell zur individuellen Sinnstiftung und Orientierung gegenüberzustellen. Die Aufgabe der Abhängigkeit erscheint nur möglich, wenn es gelingt, einen individuellen Weg der Selbstwertsteigerung zu finden, der weder Rauschmittelkonsum noch die Übernahme des konsensuellen kulturellen Weltbildes erfordert. Heroinabhängigkeit wird damit hier nicht als persönliches Versagen oder "Krankheit" verstanden, sondern unter anderem als ein Sozialisationsdefizit und aus dieser Sicht als fehlgeschlagener Versuch der Individuation. Die Frage, warum die Befragten nicht andere alternative Lebensentwürfe für sich wählen, kann auf der Grundlage der Ergebnisse allerdings nicht beantwortet werden. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie können Konsequenzen für die verschiedenen Ansätzeder Suchtprävention abgeleitet werden. In der Arbeit mit Eltern und insbesondere mit in der Erziehung und Bildung Tätigen erscheint es wichtig, die Bedeutung eines konsistenten Erziehungsstils zu vermitteln sowie konkrete Handlungsmodelle und Übungs- und Begleitungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Inhalt: 1. Einleitung 2. Theoretische und empirische Hinweise zur Fragestellung 2.1 Theoretische Ansätze zum Verständnis von Drogenabhängigkeit aus sozialpsychologischer Perspektive 2.1.1 Sozialpsychologische Theorien zu den Entstehungsbedingungen von Drogenabhängigkeit 2.1.2 Bedeutung von Selbstbild und Selbstwertgefühl zur Entstehung von Drogenabhängigkeit - Themenrelevante Untersuchungen und Befunde 2.2 Überlegungen zum Selbstwertgefühl aus anthropologisch-existentialistischer Perspektive 2.2.1 Grundannahmen der Theorie der Motivation menschlichen Handelns und Sozialverhaltens und der Terror Management Theorie 2.2.2 Grundannahmen der Existentiellen Psychotherapie 2.3 Entwicklung des Selbstkonzepts 2.3.1 Entwicklung des Selbstbildes und Selbstwertgefühls 2.3.2 Konzeptualisierungen von Störungen des Selbstbildes und Selbstwertgefühls unter entwicklungsbezogener Perspektive 2.4 Zum Zusammenhang zwischen Störungen des Sozialisationsprozesses und Drogenabhängigkeit 2.4.1 Bedeutung des Selbstwertgefühls vor dem Hintergrund fehlender Orientierung an konsensuellen Normen und Werten sowie deren Bedeutung für den Beginn und die Beendigung einer "Suchtkarriere" 2.4.2 Akzeptanz konsensueller Normen und Werte und Drogenabhängigkeit - Themenrelevante Untersuchungen und Befunde 2.5 Zusammenfassung und Bezug zur vorliegenden Arbeit 3. Fragestellung und Forschungshypothesen 4. Methodisches Vorgehen 4.1 Relevanz der Datenerhebung durch Interviews 4.1.1 Entwicklung des Interviewleitfadens 4.1.2 Einflußgrößen beim Interview 4.1.3 Durchführung der Interviews 4.2 Technische Durchführung der Interviews 4.3 Integration verschiedener Ansätze zur Auswertung verbaler Daten 4.4 Vorgehen bei der Auswertung der Interviews aus der Untersuchung: Qualitative Inhaltsanalyse und Entwicklung Kausaler Modelle 4.5 Zentrale Aspekte der Ergebnisdarstellung 5. Ergebnisse 5.1 Familiäre Situation in der Kindheit 5.2 Kontakt zu Rauschmitteln 5.3 Motivation, Opiate zu konsumieren 5.4 Motivation für das Verlassen der Drogenszene 5.5 Stabilisierung der Abstinenz der Ex User mit Aufgaben im professionellen Drogenhilfesystem 5.6 Stabilisierung der Abstinenz der Angehörigen der Selbsthilfe von Synanon 5.7 Aufgabe der Hoffnung auf abstinententes Leben der Teilnehmer am Methadonprogramm 5.8 Straftat der Interviewpartner im Maßregelvollzug als "Hilferuf" 5.9 Stabilisierung des Selbstwertgefühl durch Teilnahme am Heroinvergabeprogramm 5.10 Existentielle Aspekte 6. Kausale Netzwerke der interviewten Gruppen 7. Diskussion 7.1 Entwicklungsbedingungen für das Selbstwertgefühl der untersuchten Drogenabhängigen in der Kindheit 7.2 Möglichkeiten der Interviewpartner zur Stabilisierung des Selbstwertgefühls im Jugendalter 7.3 Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Beginn des Drogenkonsums 7.4 Bedeutung der Aufnahme des Heroinkonsums für das Selbstwertgefühl 7.5 Veränderungen des Selbstwertgefühls im Verlauf der Heroinabhängigkeit 7.6 Zusammenhänge zwischen der aktuellen Lebenssituation und dem Selbstwertgefühl 7.7 Existentialistische Aspekte 7.8 Zusammenfassung der Diskussion 7.9 Mögliche Schlüsse aus den Ergebnissen, Begrenzungen der Studie und Anregungen für weitere Forschungsarbeiten 8. Schlußbemerkung - Konsequenzen aus den Ergebnissen für die Prävention 9. Literatur Anhang
Neuerscheinung 2024, Verfügbar ab Februar2024. Vorabbestellungen möglich Coverabbildung Vorläufig Historische und aktuelle Aspekte der transkulturellen TraumabehandlungJan ¡lhan KızılhanKızılhan Aspekte der transkulturellen TraumabehandlungTherapeutische Konzepte, Langzeitfolgen und Erfahrungen am Beispiel von kriegstraumatisierten Eziden nach dem Genozid

Des Museums neue Kleider Die Riten im Museum der Menschen Claus Deimel 2017 192 Seiten DIN A5 dt. EUR 28,00 ISBN 978-3-86135-283-9 Aufbruch zu neuen Ufern oder alter Wein in neuen Schläuchen? Diese Frage stellt sich bei der Analyse des Istzustandes deutschsprachiger ethnologischer Museen immer wieder. Im Stil einer Ethnographie wird die Entwicklung der kulturpolitischen Situation der letzten 15 Jahre beschrieben – auf Grundlage einer umfassenden Sammlung von Stellungnahmen im Feuilleton und realer Geschehnisse in den Museen: Die Diskursformen und ihre erstaunlichen Ergebnisse. Die Konfusion der Begriffe und die Machtkämpfe um Deutungshoheit. Eine Ethnographie der Gegenwart und des Kulturlebens im Museum. Ritenbeschreibungen, Interviewanalysen. Eine beschreibende Forschung im Feld des Museumsalltags. Von Ausstellungen im postkolonialen Kontext und der globalen Neuordnung. Von den Möglichkeiten neuer und alter Ausstellungen, der praktizierten Sprache in Kunst und Kultur und den Beschränkungen des Zeigens. Vom Humboldt-Forum und seinen identitätsbildenden Momenten der Gegenwart bis zum Gegenentwurf einer Utopie (Das Museum im Untergrund). Eine kritische Analyse politischer Gepflogenheiten und der in Sprache verdichteten Riten, hautnah erlebt und beschrieben. Klarnamen und Klarsituationen. Der Autor war Direktor verschiedener Museen und kuratierte zahlreiche Ausstellungen. Inhalt 1. Zeitlers Steckdose. Zur Einleitung 2. Der Minister kommt in die Sammlung und fragt, ob das alles geklaut sei 3. "How to make them again open the eyes ..." (El Hadji Sy) 4. Change your words, change your world. Aus Volk wird Kulturen 5. Begegnungen im Labor und auf der Bühne alter Meister 6. Eine Lederhose für die ′Namgis First Nation im Norden von Vancouver Island 7. Ein Visum für meinen Poncho 8. Alexander von Humboldt über die "an Einbildungskraft armen mexikanischen Indianer, die zwar europäische Sprachen nur mit größter Schwierigkeit lernen, sich in den ihrigen aber mit äußerster Leichtigkeit ausdrücken" würden 9. Über einen Palast der epochalen Transformation in Berlin-Mitte. Mit dem wortgetreuen Protokoll eines Streitgesprächs: "Schloss für die Welt oder Palast der Verlogenheit?" 10. Das Museum im Untergrund 11. Colorín Colorado 12. Bibliographie 13. Register erwähnter Personen und Museen