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Siegfried Lorenz Imaginative Meditation Der Schlüssel zum Tor der Selbsterkenntnis. Anleitungen und Übungen, die das Bewußtsein fördern, Energieblockaden auflösen und zur Selbstheilung führen 1997 142 Seiten 12,5 x 20 cm dt. ER 11,00 ISBN 3-86135-042-4 Energieblockaden können durch verdrängte Gefühle wie Angst, Schuld, Haß traumatische Erlebnisse und verinnerlichte negative Verhaltensmuster verursacht werden. Diese Blockaden haben negative Auswirkungen auf unser emotionales, geistig-seelisches, körperliches und spirituelles Leben. Ziel ist es nun, alle Energieblockaden und Energiestauungen aufzulösen, dam it die Energien wieder frei fließen können. Ein Weg dorthin kann die imaginative Meditation sein. Eine Methode, die nicht nur die Phantasie und die Bewußtwerdung fördert, sondern auch die Fähigkeit zum inneren Wahrnehmen, Empfinden, Erspüren, Erleben und Ertasten weckt. Das Ziel der imaginativen Meditation ist, über den Weg einer tieferen Bewußtwerdung Körper, Seele, Geist, Emotion und Spiritualität zu revitalisieren und von innen heraus zu verwandeln. Dabei können auch unbewußte Kräfte angerührt werden, die nicht nur innere, sondern auch äuaere Veränderungen in Bewegung setzen. Mit der imaginativen Meditation haben wir die Gelegenheit, nach innen zu schauen und tiefer liegende Gefühle, negative Verhaltensmuster und verdrängte Probleme bewußter zu machen. Dadurch gelangen wir zu einer ehrlichen und umfassenden Selbsterkenntnis. Dieses Buch ist an all diejenigen gerichtet, die ihre Integration anstreben und ihre Ganzheit wiederfinden möchten. Inhalt: Danksagung Einführung Was ist imaginative Meditation und was kann sie bewirken? Wie meditiert man? Ganz da sein Loslassen, Sich-Einlassen, Zulassen Unsere Sinne bewußter wahrnehmen Der innere Führer Die Begegnung mit dem höheren Selbst Affirmationen Unser Selbstbild transformieren Die Selbsterkenntnis Mit unseren Energiezentren (Chakren) im Fluß sein Schöpferisches Bewußtsein Bewußte Entscheidung für den Wandel Die Kraft der Liebe Verzeihen Du bist, was du denkst Leben im Hier und Jetzt Anleitung zur kreativen Gestaltung der Meditationsbilder Wiese Zugefrorener Teich Hochgebirgssee Lichtkreis Höhle Berg in einer Hochgebirgslandschaft Tropische Insel Herbstwanderung Boot auf dem Meer Blütenfülle Herbstfeuer Sandstrand Schmiede Floßfahrt Kornfeld Blume Spielplatz Goldener Draht Leuchtendes Licht Moosiger Waldboden Winterspaziergang Das Märchenschloß mit den vier Türen Anmerkungen Literatur

"Alte" Politik gegen "neue" Drogen? Cannabis in den 60ern/70ern und Ecstasy in den 90ern: zwei bundesdeutsche "Jugenddrogen"-Debatten im Vergleich Schmidt, Verena (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 21) 1998 184 S. 43 Abb. u. Tab. 14,8 x 21 cm dt. EUR 17,00 ISBN 978-3-86135-080-4 Spätestens seit Beginn der 90er Jahre und mit steigender Tendenz wächst insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Popularität von Partydrogen wie Ecstasy. Wie reagiert die Drogenpolitik auf diese Erscheinung? Die vorliegende, qualitative Vergleichsstudie drogenpolitischer Presse-Debatten um Ecstasy von 1992 bis 1997 und um Cannabis von 1967 bis 1972 verdeutlicht in der Analyse eine weitgehende Übereinstimmung der "alten" Cannabis- mit der "neuen" Ecstasypolitik in ihren Deutungsmustern: Das repressive Deutungsmuster ("Drogengefahr abwehren"), das anti-repressive Deutungsmuster ("Droge tolerieren" bzw. "Repressionsfolgen vermeiden") und das pragmatische Deutungsmuster ("Drogengefahr nicht durch Repression vergrößern"). Dieser Band beantwortet die Forschungsfrage "Alte Politik gegen neue Drogen?" dadurch, daß sich im "neuen" Problembereich der Wandel der Gesamtdrogenpolitik nicht wiederfindet. Aktive Liberalisierungs-Impulse sind hinsichtlich einer sachgerechten Substanzaufklärung im Partydrogenkonsumbereich auf der drogenpolitischen Ebene nur ansatzweise zu erkennen. Favorisiert wird wiederum eine "alte", repressionsorientierte Politik. Inhalt: 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Neuere Ansätze in der Policy-Forschung 2.1.1 Polity – Politics – Policy: Grundlagen der Forschungsrichtung 2.1.2 Kritik und Weiterentwicklung 2.1.3 Der Advocacy-Koalitions-Ansatz von Paul A. Sabatier 2.2 Das Konzept der Deutungs-Koalitionen 3 ,Jugenddrogen’ und Drogenpolitik in der Bundesrepublik: die Beispiele Cannabis und Ecstasy 3.1 Cannabispolitik in den späten 60er und frühen 70er Jahren 3.1.1 Zur Entstehung des Politikbereichs ,Drogen’ 3.1.2 Die ,Jugenddroge’ Cannabis: der Stoff und seine Verbreitung 3.1.2.1 Pharmakologische Wirkung und Konsumrisiken 3.1.2.2 Verbreitung 3.1.3 Chronologie: Policy-Vorschläge und Maßnahmen 3.2 Ecstasypolitik in den 90er Jahren 3.2.1 Der Politikbereich ,Drogen’ 3.2.2 Die ,Jugenddroge’ Ecstasy: der Stoff und seine Verbreitung 3.2.2.1 Pharmakologische Wirkung und Konsumrisiken 3.2.2.2 Verbreitung 3.2.3 Chronologie: Policy-Vorschläge und Maßnahmen 3.3 ,Jugenddrogen’ und Drogenpolitik: Hintergrund und Ergebnisse der Cannabis- und der Ecstasy-Debatte im Vergleich 4 Methode und Forschungsdesign 4.1 Deutungsorientierte Inhaltsanalyse: Methodische Grundlagen der Untersuchung 4.1.1 Inhaltsanalyse als Erhebungsinstrument 4.1.2 Inhaltsanalyse und Deutungen 4.2 Der Vergleich der beiden Medien-Debatten: Forschungsdesign und Vorgehen 4.2.1 Hypothesen 4.2.2 Diskussion möglicher methodischer Probleme 4.2.3 Methodisches Vorgehen 4.2.3.1 Materialauswahl und Untersuchungszeitraum 4.2.3.2 Entwicklung des inhaltsanalytischen Kategoriensystems 4.2.3.3 Codierung der Artikel und Auswertung 5 Ergebnisse der Inhaltsanalyse: Die Cannabis- und die Ecstasy-Debatte in der Tages- und Wochenpresse im Vergleich 5.1 Struktur-Merkmale der untersuchten Debatten 5.1.1 Medien und Darstellungsformen 5.1.2 Intensität 5.1.3 Teilnehmer 5.1.4 Themen und Positionen 5.2 Problem-Wahrnehmung und Deutungsmuster 5.2.1 Deutungsrahmen und ,Argumentations-Bausteine’ 5.2.2 Deutungsmuster 5.3 Akteurs-Koalitionen 5.3.1 Deutungsmuster und Positionen 5.3.2 Deutungs-Koalitionen 5.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 5.4.1 Überprüfung der Hypothesen 5.4.2 Theoretische Schlußfolgerungen 5.4.3 Grenzen der Methode 6 Resümee und Ausblick Anhang / Literaturverzeichnis

Prävalenz sexuellen Kindesmißbrauchs bei Opiatabhängigen Themenbezogenen Grundlagen, Konzept, Durchführung und Ergebnisse eines Kontrollgruppenvergleichs Schmidt, Sebastian A. (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 27) 2000 100 S. zahlr. Abb. u. Tab. 14,8 x 21 cm dt. EUR 13,00 ISBN 3-86135-086-6 Der gesellschaftliche Umgang mit illegalem Drogenkonsum und sexuellem Kindesmißbrauch ist heute mehr denn je von Tabus, Ignoranz und Mystifizierung geprägt. Nicht selten gehen diese Tabus (in ihren Auswirkungen) auf Kosten der Betroffenen, die als gesellschaftliche "Sündenböcke" oder als ewig zum Schweigen verdammte Opfer das Nachsehen haben. Die vorliegende Studie "Prävalenz sexuellen Kindesmißbrauchs bei Opiatabhängigen", als 27ster Band in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von INDRO e.V., relativiert die noch dominierenden Drogenmythen zum Thema Kindesmißbrauch und Drogenabhängigkeit. In seinen Schlußfolgerungen plädiert der Autor für einen sachlichen und offenen Umgang mit diesen brisanten Themen. Inhalt: Vorwort Einleitung Theoretischer Teil Einführung in die Themengebiete Sexueller Mißbrauch an Kindern Opiatabhängigkeit Empirische Befunde Theoretische Erklärungsansätze zum Zusammenhang zwischen sexuellem Mißbrauch an Kindern und Sucht Empirischer Teil Die Forschungskonzeption Ergebnisse Diskussion Resümee Literaturverzeichnis Anhang

Gesellschaftlicher Umgang mit Sucht am Beispiel drogenabhängiger Frauen im Strafvollzug Oppmann, Andrea (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 25) 2000 152 S. 14,8 x 21 cm dt. EUr 16,00 ISBN 3-86135-084-X Vier Frauen erzählen ihre Erfahrungen mit Drogen, Abhängigkeit und den gesellschaftlichen Reaktionen auf ihr Verhalten. Alle vier Frauen saßen zum Zeitpunkt ihrer Erzählungen im Gefängnis. Was ist das: "Sucht" - "Abhängig sein"? Wie erleben wir in unserer Gesellschaft Abhängigkeit und wie wurden wir zu dem was, wir sind? Was bedeutet es, in unserer Gesellschaft als süchtig beschrieben zu werden und sich selbst als abhängig zu empfinden? Wie gehen wir im Alltag mit Sucht und Abhängigkeit um und wie gehen wir mit Menschen um, die wir als Süchtige oder Abhängige bezeichnen? Wie erleben sich Frauen, die aufgrund ihrer Abhängigkeit inhaftiert werden? Für jeden Menschen werden die möglichen Antworten anders ausfallen. Die Autorin führt durch diese Fragen und bietet ihre "vorläufigen" Antworten zum Nachdenken an. Wenden wir den Blick und betrachten uns selbst, unsere Gefühle, Bilder und Gedanken, die durch die Begriffe Sucht und Abhängigkeit hervorgerufen werden. Inhalt: Einleitung Fragestellung Aspekte der Auseinandersetzung mit Sucht Sucht und Abhängigkeit Kategorien des Gebrauchs und der Wirkung von Drogen Funktionen und Konsequenzen der Illegalisierung von Drogen Methode und Forschungsdesign Kontext Strafvollzug Methodik Gesprächsverläufe Lebensverläufe (Kat. B) Prozeß der Begegnung mit den Frauen und aktuelle Situation der Frauen im Strafvollzug (Kat. C) Kategorienübergreifende Auswertung und Vergleich Methode Konsequenzen der Illegalisierung Funktionen des Drogengebrauchs Funktionen der Abhängigkeit. Beispiel Frau S. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung Literatur

Illegalisierte Drogen - alte Mythen - neue Akzeptanz: Ausgewählte Aspekte und Zukunftsperspektiven akzeptanzorientierter Drogenarbeit und Drogenpolitik 10 Jahre INDRO e.V. Hg.: Schneider, Wolfgang (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 30) 2001 245 S. 14,8 x 21 cm dt. EUR 20,00 ISBN 3-86135-089-0 10 Jahre INDRO e.V. 10 Jahre gemeinsame Arbeit für die Umsetzung und Weiterentwicklung akzeptanzorientierter Drogenarbeit und qualitativer Drogenforschung. Dieser 30. Band in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von INDRO e.V., ist ein Jubiläumsband mit Aufsätzen von Gründern, Mitarbeitern und ehemaligen Mitstreitern des INDRO e.V. Dieses Buch "Illegalisierte Drogen - alte Mythen - neue Akzeptanz" enthält ausgewählte Aspekte und Zukunftsperspektiven akzeptanzorientierter Drogenarbeit und Drogenpolitik: Kokolores: Die Kokain-Gesellschaft. Allgemeine Betrachtungen und neuere Forschungsergebnisse zu einer alten psychoaktiven Substanz Inhalt: Wolfgang Schneider: Vorwort Wolfgang Schneider: Der Mythos des Sisyphos in der Drogenhilfe. Oder was kann akzeptanzorientierte Drogenarbeit unter den Bedingungen der Prohibition überhaupt noch leisten? Uwe E. Kemmesies: Zur Phänomenologie von Hamburgern und Drogenhilfe - einige unorthodoxe Beobachtungen zur McDonaldisierung der Drogenhilfe Ralf Gerlach: "Elend" Methadon-Substitution (?) Heike Zurhold: Drogengebraucherinnen im Strafvollzug. Integration statt Ausgrenzung Artur Schroers: Monitoring & "Drug-Checking". Gehen wir neue Wege in der Drogenforschung und in der akzeptierenden Drogenarbeit, oder herrscht Stillstand in der bundesdeutschen Drogenpolitik? Ralf Gerlach & Uli Dowe: Substitutionsbehandlung: eingeschränkte Reisefreiheit der Patienten, Problemdiagnose, Serviceanbieter, Lösungsansätze Wolfgang Schneider: Big Brother is Watching You - Oder: Drogenmythen, Moral, die Macht der Diagnose und die Produktion von "Klienten" Uwe E. Kemmesies: Kokolores: Die Kokain-Gesellschaft. Allgemeine Betrachtungen und neuere Forschungsergebnisse zu einer alten psychoaktiven Substanz Autorin und Autoren Der Mythos des Sisyphos in der Drogenhilfe Zur Phänomenologie von Hamburgern und Drogenhilfe "Elend" Methadon-Substitution (?) Drogengebraucherinnen im Strafvollzug Monitoring und Drug-Checking Substitutionsbehandlung: eingeschränkte Reisefreiheit der Patienten Big Brother is watching you. Oder: Drogenmythen,Moral, die Macht der Diagnose und die Produktion von "Klienten"

Transkulturelle Begutachtung Qualitätssicherung sozialgerichtlicher und sozialmedizinischer Begutachtung für Arbeitsmigranten in Deutschland Jürgen Collatz, Eckhardt Koch, Ramazan Salaman & Wielant Machleidt (Das transkulturelle Psychoforum, Bd. 1) 1997 175 Seiten 35 Abb. u. Tab. 17 x 24 cm EUR 19,00 ISBN 3-86135-130-7 Die Globalisierung und Diversifizierung der Migrantenströme in Europa, insbesondere in Deutschland, konfrontieren Sozialmediziner und Sozialgerichte zunehmend mit komplexen und neuen Anforderungen, sprachlichen und kulturellen Problemen. Die Zusammenführung juristischer, psychiatrischer und anderer medizinischer sowie transkultureller Fragestellungen und die Entwicklung konkreter Instrumente und Hilfestellungen erscheint daher als dringend notwendig, um den neuen sprachlich-kulturellen und sozialmedizinischen Problemen einer in zunehmendem Maße multikulturell strukturierten Gesellschaft gerecht werden zu können. Mit diesem Band sollen konkrete Hilfestellungen für Richter, Anwälte und Gutachter greifbar und durch Anregungen die zukünftige Zusammenarbeit gefördert werden. Mit Beiträgen von Jürgen Collatz, Eckhardt Koch, Winfried Hackhausen, Detlev John, Jens Andersen, Thomas Zeit, Harald Russig, Hermann Plagemann, Peter Elling, Ramazan Salman, Mustafa Yücel, Yasar Bilgin, Yesim Erim-Frodermann, Hüsseyin Okur & Thomas Heise Inhalt: J. Collatz: Einführung: Qualitätssicherung sozialgerichtlicher und sozialmedizinischer Begutachtung für Arbeitsmigranten in Deutschland J. Collatz: Ethnomedizinische Grundlagen bei der Beurteilung von Arbeitsmigranten – verschiedene Aspekte der Lebensleistung E. Koch: Biographien türkischer Rentenbewerber – eine Auswertung von psychiatrischen Sozialgerichtsgutachten W. Hackhausen: Entwicklung von Instrumenten zur Qualitätsanalyse der sozialmedizinischen Begutachtung D. John: Probleme sozialgerichtlicher Begutachtung aus Sicht der Rentenversicherer J. Andersen: Probleme sozialmedizinischer Begutachtung von Migranten aus Sicht des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung T. Zeit: Schwierigkeiten in der Beweisfragenstellung aus psychiatrischer Sicht im Verfahren vor dem Sozialgericht H. Russig: Qualitätsanforderungen an die Leistungsbeurteilung psychisch beeinträchtigter Arbeitsmigranten aus sozialrichterlicher Sicht H. Plagemann: Kommunikationsprobleme und Umgang mit den generalisierten Klagen bei der Aufklärung medizinischer Sachverhalte aus der Sicht eines Klägervertreters P. Elling: Thesen zur Formulierung und Beantwortung von Beweisfragen in sozialmedizinischen Gutachten aus richterlicher Sicht R. Salman: Sprache und Kultur bei der Bewertung von Gesundheit und Krankheit und qualitative Aspekte des Einsatzes von Dolmetschern im Begutachtungswesen M. Yücel: Vorzeige-Erkrankungen auf orthopädischem Fachgebiet bei psychisch erkrankten türkischen Rentenbewerbern Y. Bilgin: Probleme der medizinischen Versorgung türkischer Patienten aus internistischer Sicht Y. Erim-Frodermann: Kulturspezifische Aspekte der sozialmedizinischen Begutachtung von ausländischen Rentenbewerbern mit psychiatrischen und psyhosomatischen Krankheitsbildern. Erfahrungen einer muttersprachlichen Gutachterin H. Okur: Sozialgerichtliche Begutachtung in der nervenärztlichen Praxis T. Heise: Transkulturelle Begutachtung – Eine psychiatrisch-kasuistische Aufbereitung der Krankheitskarriere eines türkischen Mitbürgers J. Collatz: Resümee und Ausblick Resolution

Globalisierte Drogenpolitik Die protestantische Ethik und die Geschichte des Drogenverbots Holzer, Tilmann (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 35) 2002 167 S. 14,8 x 21 cm dt. EUR 17,00 (ab 01.05.2025: 25 EUR) ISBN 3-86135-245-1 Dieser 35. Band in der Buchreihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von Indro e.V., behandelt das Thema einer Globalisierung der Drogenpolitik aus historischer Perspektive. Zentrales Erkenntnisinteresse ist, die Entstehung der Norm "Drogenverbot" kulturgeschichtlich nachzuzeichnen. Betrachtet man die Entstehung und Vorgeschichte des Drogenverbots, so gelangt man an empirisches Material, welches die dominierende "medizinisch-pathologisierende Sicht" relativiert. Diese Veröffentlichung erweitert nun die Drogenverbotsgeschichte um eine politikwissenschaftliche Dimension. Insofern wird hier überaus tiefschürfend die Bedeutung der politischen Aushandlung im Rahmen internationaler Konventionen und nationalstaatlicher Umsetzungsprozesse detailreich aufgearbeitet und zu einer politisch aufschlussreichen Gesamtkonstruktion verdichtet. Eine wichtige Untersuchung, die die bisherige historische Lücke schließt. Inhalt: Einleitung A. Die Drogenpolitische Debatte B. Erkenntnisinteresse Drogenverbot C. Was ist das Drogenverbot? D. Wer sind die relevanten Akteure? E. Der Untersuchungszeitraum F. Die protestantische Ethik als Beispiel für die Kategorie Idee G. Relevanz H. Methodisches Vorgehen Was sind Drogen? A. Die Definition B. Andere Definitionen und ihre Grenzen C. Drogen und Alltagssprache D. Drogen, Politik und Drogenpolitik Die Idee oder der protestantische Geist im Drogenverbot A. Martin Luther und der Saufteufel B. Die Heiligung des Alltagslebens durch Jean Calvin Die katholische Gegenprobe I. Die Entstehung des Regimes I.1 Die protestantische Ethik und ihr Einfluss a. Ideen und andere analytische Kategorien b. Wie die protestantische Ethik ihre Bedeutung erlangt c. Akteurseinfluss d. Der Ablauf der Untersuchung e. Analyseebenen I.2 Der indo-chinesische Opiumhandel I.3 Protestantische Missionare und der Opiumhandel a. Die Chinamission b. Die Deutung des Opiumhandels als Hindernis für die Mission c. Der calvinistische Kern d. "We're on a mission of God" e. Die "Society for the Suppression of the Opium Trade" f. Zusammenfassung I.4 Institutionalisierung I: Die Opiumkommission in Schanghai a. Von den Philippinen nach Schanghai b. Brents Brief und der Kommissionsverlauf c. Welcher Konsum ist legitim? I.5 Institutionalisierung II: Die Haager Opiumkonferenzen a. Die Verflechtung nationaler und internationaler Politik b. Ein neuer Akteur und der britische Vorschlag c. Das (deutsche) Interesse [der pharmazeutischen Industrie] d. Globalisierung wider Willen I.6 Die Verflechtung von Wirtschafts- und Drogengeschichte a. Methadon, LSD, Crack, Amphetamin und Ecstasy b. Opium und Opiate - Morphin, Codein und Heroin c. Koka und Kokain d. Dimensionen der deutschen Drogenproduktion e. Cannabis f. Medizinische nationale versus protestantische internationale Ebene I.7 Der erste Weltkrieg und die Folgen a. Die nationale Mangelware Drogen und der Morphinismus b. Opiumbewirtschaftung c. Interessenvertretung - die "Fachgruppe Opium und Kokain" d. Peking, Versailler Vertrag und Opiumgestz e. Das Opiumgesetz II. II.8 Die innenpolitischen Entwicklungen bis 1924 a. Drogenexporte und Drogenproblem: Tendenz steigend b. Vom Laster zur Krankheit c. Das Drogenproblem der Weimarer Republik - ein grobes Bild d. Die Reform der Binnenkontrolle II.9 Deutschland und der Völkerbund bis 1924 a. Die Opiumkommission b. Deutschland in der Opiumkommission c. Der Weg zu den Genfer Opiumkonferenzen II.10 Die Genfer Opiumkonferenzen a. NGO-Einfluss in Genf b. Der Konferenzverlauf c. Das gescheiterte Heroinverbot d. Die Integration von Cannabis in die Konvention e. Die Ratifikation der Genfer Opiumkonvention durch das Deutsche Reich II.11 Das deutsche Opiumgesetz von 1929 II.12 Die Genfer Konferenz zur Produktionsbeschränkung von 1931 a. Die Kontrolle der Produktion b. Zwei Wege treffen sich: Kontrolle und Kartelle c. Globalisierungseffekte I: Schmuggel d. Die Einberufung der Konferenz e. Globalisierungseffekte II: Die Drogenkartelle der Pharmaindustrie f. Die politische Steuerung der Globalisierungseffekte: Die Konferenz und ihre Vorkonferenzen g. Konferenzergebnisse h. Die deutsche Ratifikation und der Austritt aus dem Völkerbund II.13 Globalisierung vor 100 Jahren - ein Fazit a. Prozess Globalisierung b. Globalisierung vor 100 Jahren c. Globale Planwirtschaft d. Globale Akteure e. Globale Normen f. Globalissierungsprodukt Opiumgesetz g. Globles Umdenken? III. Literatur und Quellen III.A Quellen III.B Literatur

Cannabis - eine Pflanze mit vielen Facetten Hg.: Schneider, Wolfgang / Buschkamp, Rolf / Follmann, Anke (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 24) 2000 110 S. 14,8 x 21 cm dt. EUR 13,00 ISBN 978-3-86135-083-5 Dieser 24. Band in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von INDRO e.V. basiert auf einer Informationsfachveranstaltung mit dem Titel "Cannabis - ein Pflanze mit vielen Facetten", die am 29.9.1999 an der Fachhochschule Münster stattfand. Der Mythos Cannabis scheint inzwischen durch die Anerkennung von Cannabis als Medizin und durch die Gewinnung von Faserhanf weitestgehend entzaubert. Jedoch im Hinblick auf Cannabis als ein Genuß- und Rauschmittel beherrschen nach wie vor Dramatisierungsszenarien und Mythenbildungen gespeist aus Drogenangst, Bedrohlichkeitsempfinden und Fehlinformation die wissenschaftliche und insbesondere auch die öffentliche Diskussion. Mit dieser Aufsatzsammlung soll nun der dringend notwendige, drogenpolitische Diskurs bezüglich Cannabis versachlicht und dazu beigetragen werden, durch die Präsentation von Daten und Fakten die noch vorherrschenden "Cannabismythen" zu entzaubern. Inhalt: Grußwort Vorwort Dieter Kleiber: Cannabiskonsum in Deutschland: Entwicklungstendenzen und gesundheitliche Auswirkungen Frank Nolte: Cannabis als ein jugendkulturelles Phänomen Martin Schnelle: Canabis als Medizin Wolfgang Schneider: Kontrollierter Gebrauch von Cannabisprodukten. Mythos oder Realität? Wolfgang Nescovic: Vom Elend der Drogenpolitik Henning Schmidt-Semisch: Cannabis - Legalisierungsmodelle Autoren

Traditional Arts in Southern Arabia Music and Society in Sohar, Sultanate of Oman Christensen, Dieter & Castelo-Branco, Salwa El-Shawan 2009 248 p. Book and 2 CDs + 1 DVD 118 full color photos illustrations, figures, musical examples, index, bibliography, appendices Hc 17 x 24 cm (UVP): EUR 86,00 ISBN 978-3-86135-644-8 The Arabian Peninsula, and in particular, the coastal areas of the Arab Gulf, the Gulf of Oman and the Arab Sea, boast since times immemorial a wealth of cultural forms to which the people of the desert and those of the sea and from across the seas have amply contributed. The arts—music, dance, poetry in performance—not only testify to a deep history and express diverse ethnic identities; as an integral part of daily life they are also instrumental in balancing multicultural society and adapting local communities to the effects of national and global modernization. The authors have studied, during several residences between 1985 and 2006, the state and evolution of performance practices and the social roles of performed arts in Sohar, an ancient and still important coastal town of the Sultanate of Oman. The book situates and describes the arts (al-fun¯un) and their practitioners in the province and town of Sohar, studies the underlying concepts and the social networks through which the arts exist, and analyses the forces of change that have affected the arts as part of society in Sohar. Content Preface1. Sohar in Oman2. Sohari Concepts and Terminologies of the Arts2.1 The Sohari Concept of fann (pl. funun)--Art/Arts2.2 Categories of the Arts2.3 Categories of Performance Groups2.4 Group Terminologies3. The Celebrations--Al-ihtifalat3.1 Weddings--A'ras3.1.1 Arab Weddings3.1.2 Belush Weddings3.2 Circumcisions--Khitan3.3 Votivic Rituals--Nadher3.4 Religious Feasts--A'yad3.5 National Day--'Id al-watani4. Performing Groups and their Arts4.1 Groups that Verse (tushill)--Firaq al-razif4.1.1 Firaq al-razif (al-badawiyah)4.1.2 Firaq al-wahhabiyah/al-'ayyalah4.1.3 Firaq al-razhah4.1.4 Al-'azi4.2 Groups that Sing or "Have ghunnah"4.2.1 Firaq al-dan/ghunnah al-nisaf4.2.2 Firaq al-kwasah/al-wayliyah4.2.3 Helaq al-lewah4.2.4 Helaq al-qurbah4.2.5 Firaq al-zar4.2.6 Firaq al-'ud4.3 Groups that Read4.3.1 Helaq al-malid4.4 Circle for Pakit-Theatre--Halqat al-pakit4.5 Baluch Performance Groups--Firaq al-Belush4.6 The Performance Group Sohar for Folk Arts--Firqat Suhar li al-funun al-sha'biyah4.7 Webs of Arts and Artists in Sohar5. Artists in Sohar5.1 Talib bin Gharib5.2 Ta'bu bint Mubarak5.3 Halima bint 'Amir5.4 Yusif bin Khamis al-Maqbali5.5 Muhammad bin 'Ali bin Yusif al-Sidrani6. Changes in the Traditional Arts, 1992-20067. Glossary of Music and Related Terms from Sohar8. Bibliography9. Index10. Content of CDs and DVD

Humor bei Kindern und Jugendlichen Eine Reise durch die Welt des kindlichen Humors Joachim Schreiner 2003 372 Seiten 17 x 24 cm dt. EUR 32,00 ISBN 3-86135-119-6 Wie entwickelt sich Humor? Gebrauchen Mädchen den Humor anders als Jungen? Kann man mit Humor besser lernen und Kinder leichter erziehen? Hat das Lachen eine heilende Wirkung auf Kinder und Jugendliche? Was sagt uns das Lachen und der Humor eines Kindes über dessen psychisches Befinden? Diesen Fragen und zahlreichen weiteren rund um den "Humor bei Kindern und Jugendlichen" geht das vorliegende Buch nach. Wir begleiten das Lachen des Säuglings bis zu den Spässen des Adoleszenten. Es wird dargestellt, wie das Lachen förderlich beim Lernen in der Schule, in der Erziehung, in der psychotherapeutischen Behandlung und der Diagnostik Anwendung finden kann. Der Autor zeigt zudem, dass Humor nicht immer zum Lachen ist und manche seelische Wunde schlagen kann. Wir können sehen, wie sich psychische Krisen von Kindern und Jugendlichen in einem "speziellen Humor" abbilden und welche innere Not Kinder durch Humorzeichnungen darzustellen vermögen. Das Buch bietet zahlreiche Anregungen für alle die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder sich einfach für den Humor der Kinder interessieren. Es wendet sich im Besonderen an Lehrkräfte, ErzieherInnen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, PsychiaterInnen und HeilpädagogInnen. Inhalt: Vorwort des Autors Einleitung TEIL I: Historische und konzeptuelle Betrachtungen des Humors 1. Historische Einordnung des Phänomens Humor 1.1 Einige grundsätzliche Vorbemerkungen 1.2 Von der Antike bis in die Neuzeit: Eine Hierarchie des Lachens? 1.3 Da lachen die Ägypter, die alten Römer und die Griechen ebenso 1.4 Lachen im Mittelalter: Engelsgut oder Teufelsbrut? 1.5 Humor in der Neuzeit 1.6 Und der Humor in Deutschland? 1.7 Die gesellschaftliche Stellung der professionellen Spassmacher 1.8 Der historische Humor der Kinder 1.8.1 Historische Lebensräume der Kinder 1.8.2 Spiele der Kinder im Wandel 1.8.3 Humor im Kinder- und Jugendbuch 1.8.4 Das Lachen im Märchen 1.8.5 Ein Resümee: Wo bleibt nun der Humor der Kinder? 1.9 Das Ende der Reise 2. Die Entwicklung der Humorforschung 2.1 Einige Vorbemerkungen 2.2 Von der Wiege bis zu den Kinderschuhen 2.3 Humorforschung: eine etablierte wissenschaftliche Disziplin? 3. Sprachliche Bestimmung des Wortes "Humor" 3.1 Der Bedeutungswandel des Wortes Humor in England und Deutschland 3.2 Das sprachliche Umfeld des Humorbegriffs 4. Konzeptuelle Eingrenzung und Definition von Humor 4.1 Humor: ein wissenschafts- und kultursensitives Phänomen 4.2 Humor aus kategorialer Sicht 4.2.1 Humor als eine ästhetische Qualität wie Schönheit, Harmonie oder Tragik 4.2.2 Humor definiert in Abgrenzung zu Witz, Komik und dem Komischen 4.2.3 Humor als &uum;bergeordneter Begriff für alle Ph6auml;nomene im Bereich des Komischen 4.3 Führen integrierende Überlegungen zu einer Humordefinition? 4.3.1 Eine humorale Arbeitsdefinition 4.3.2 Grenzen und offene Fragen 5. Umschreibung von Heiterkeit, Erheiterung und Lachen 5.1 Heiterkeit, Erheiterung und Humorreaktion 5.2 Das Lachen, die Gelontologie und der Homo ridens 5.3 Ist Lachen gesund? 6. Theoretische Erklärungsmodelle des Humors 6.1 Psychophysiologisches Modell 6.2 Überlegenheits- und Aggressionstheorien 6.3 Soziale Theorien des Humors 6.4 Psychoanalytische Theorien 6.5 Inkongruenztheorie 6.6 Humortheorien: Widersprüche oder Ergänzungen? TEIL II: Humor und seine Manifestationen im Kindes- und Jugendalter 7. Die Entwicklung des Humors 7.1 Einige einführende Gedanken 7.2 Besitzen Tiere Humor? 7.3 Die Anfänge des Humors: Das Lächeln des Säuglings 7.4 Humor im zweiten und dritten Lebensjahr 7.4.1 Symbolspiel und Humor: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 7.5 Humor bei Kindern im Alter von (drei-) vier bis sechs Jahren 7.6 Stufenmodelle der Entwicklung: Ein zeitlicher Diskurs 7.6.1 Das Modell von McGhee 7.6.2 Theory of mind und Humor 7.6.3 Das Wolfenstein-Modell 7.6.4 Einige weitere Modelle der Humorentwicklung 7.7 Humor bei Kindern im Alter zwischen sieben und zwölf 7.7.1 Humorale Aktivitäten 7.7.2 Humorale Triebfedern 7.7.3 Den sprachlichen Witz im Fokus 7.7.4 Ein Witz kommt selten von ungefähr daher 7.7.5 Und wenn der Humor nicht glückt? 7.8 Humor in der Adoleszenz 7.9 Ein humorales Entwicklungsfazit 8. Familie und Humor 8.1 Empirische Befunde und mögliche Forschungsstrategien 8.2 Einige Hypothesen zur familialen Humorentwicklung 8.3 Familialer Humor: Einige resümierende Überlegungen 9. Humor und Geschlecht 9.1 Humor und Genderforschung 9.2 Soziale Grundlagen des Humors 9.3 Der Humor der Jungen 9.4 Der Humor der Mädchen 9.5 Geschlechtstypischer Humor: Weitere Unterschiede, Gemeinsamkeiten und ihre Ursachen 9.6 Ist die humorale Geschlechterfrage nun gelöst? 10. Psychische und körperliche Erkrankungen und Humor 10.1 Humor in den psychiatrischen Klassifikationsschemata 10.2 Humor und psychische Erkrankungen bei Erwachsenen 10.3 Das Lachen im Kopf, oder wo im Gehirn hält sich der Humor versteckt? 10.4 Humor und psychische Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen 10.5 Ein Fazit 11. Humor: Copingstrategie und personale Ressource 11.1 Vulnerabilität, Ressourcen und Copingstrategien 11.2 Humor als personale Ressource und Copingstrategie 11.3 Humor-Coping und seine empirischen Belege bei Erwachsenen 11.4 Humor-Coping: Empirische Belege bei Kindern und Jugendlichen 11.5 Humor-Coping: Ein vorläufiges Fazit TEIL III: Humor und seine praktische Anwendung 12. Humor und Lernen 12.1 Humor und Bildungspolitik 12.2 Humorales Lernen im Fernsehen 12.3 Humor und Lernen: Voraussetzungen und Zusammenhänge 12.3.1 Das Lernen: Einige Vorüberlegungen 12.3.2 . Wirkungsebenen des Humors 12.4 Humor und seine praktische Anwendung in der Schule 12.5 Humor im Unterricht: Grenzen und Kontraindikationen 12.6 Ist der Einsatz von Humor in der Schule empirisch zu rechtfertigen? 12.7 Der Klassenclown 12.8 Ein Fazit 13. Humor und Erziehung 13.1 Erziehungsziele und Erziehungsstile 13.2 Humor: ein Erziehungsziel? 13.3 Zum Humor erziehen oder humoral fördern? 14. Humor in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 14.1 Anspruch und empirische Realität: ein humorales Dilemma 14.2 Therapeutische Schulen, Wirkungsebenen, humorale Techniken 14.2.1 Wirkungsebenen 14.2.2 Humorale Techniken 14.2.3 Ein Zwischenfazit 14.3 Humor in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 14.3.1 Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen 14.3.2 Humortechniken in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen 14.4 Abschliessende Bemerkungen TEIL IV: Humor als diagnostische Variable und diagnostische Strategie 15. Dem Humor auf der Spur: Humortests 15.1 Humor-Inventare: Ein Überblick 15.2 Humortests für Kinder und Jugendliche 15.2.1 Objective Humor Test for Children (Bird 1925) 15.2.2 Children`s Mirth Response Test (E. Zigler, J. Levine u. L. Gould 1966) 15.2.3 A Children´s Humor Test (King u. King 1973) 15.2.4 A Nonverbal Humor Test (Allen u. Zigler 1986) 15.2.5 A Multidimensional Sense of Humor Scale for School-Aged Children (Dowling u. Fain 1999) 15.2.6 Deutsche Übersetzung der Coping Humor Scale (Krucker 1999) 15.2.7 Playfulness Questionnaire (Barnett 1990) 15.3 Würdigung und Kritik der dargestellten Verfahren 16. Humorale Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen 16.1 Diagnostik in der Kinder- und Jugendpsychologie und -psychiatrie 16.1.1 Diagnostische Klassifikationssysteme 16.1.2 Die Ressourcenperspektive 16.1.3 Diagnostische Vorgehensweisen 16.2 Ein Modell der humoralen Diagnostik 16.2.1 Humorale Diagnostik: Ein Frage der diagnostischen Zielebene 16.2.2 Humor als Zielvariable 16.2.3 Humor als diagnostischer Stimulus 16.2.4 Die Humorebenen und ihre humoral-diagnostische Bezogenheit 16.2.5 Auswertung und Integration der humoralen Befunde 16.3 Humorale Diagnostik: Einige Fallbeispiele 16.3.1 Vorbemerkungen: Diagnostische Rahmenbedingungen 16.3.2 Zeichnungen als Ausdrucksmöglichkeit von psychischer Gesundheit und Krankheit 16.3.3 Lustige Zeichnungen: ein humoral diagnostischer Vorgang 16.5 Ein humoral-diagnostisches Fazit Literaturverzeichnis
Monistische und antimonistische Weltanschauung Eine Auswahlbibliographie Weber, Heiko (Ernst-Haeckelhaus-Studien Bd. 1) 2000 260 S. 6 Tab. 17 x 24 cm dt. EUR 24,00 ISBN 3-86135-480-2 Um 1900 formierte sich unter der Bezeichnung "Monismus" ein in seinen Detaillierungen vergleichsweise heterogenes Aussagengefüge, dessen wesentlich einendes Unterfangen es war, ausgehend von einer Analyse des naturwissenschaftlichen Kenntnisstandes eine umfassende, auch ethisch-philosophisch ausgereifte Theorie zu entwickeln, die jede dualistische Auffassung (Entgegensetzung von Geist und Materie, von Gott und Welt etc.) zurückwies. Zu den prominentesten Wissenschaftlern dieser Zeit, die - in unterschiedlichen Ausprägungen - monistische Positionen vertraten, gehörten Ernst Haeckel, Wilhelm Ostwald, Ernst Mach und August Forel. Mit der Gründung des Deutschen Monistenbundes 1906 wurde ein übergreifender organisatorischer Rahmen für die praktische Umsetzung dieser theoretischen Überzeugungen geschaffen. Monismus und die entsprechenden Gegenbewegungen wurden zu einem zentralen Kulturfaktor der Zeit um 1900. Die vorliegende Bibliographie schließt eine Lücke in der bisherigen wissenschaftshistorischen Literatur, in der eine eingehende analyse der Publikationsstrukturen der monistischen und antimonistischen Vereinigungen dieser Zeit bisher fehlte. Basierend auf einem Ausgangsmaterial von 35.000 bibliographischen Quellen findet sich hier erstmals die relevante Literatur zum Deutschen Monistenbund, zum Keplerbund und zum Humboldt-Bund einschließlich des monistischen Schrifttums der jeweiligen Vereinsvorsitzenden sowie zu Paul Carus, dem Herausgeber der amerikanischen Zeitschrift "The Monist". Die Bibliographie erschließt damit auch die relevanten Monographien und Zeitschriftenartikel zur monistischen und antimonistischen Literatur. Ein vollständiges Autorenregister und ein umfangreicher Anlagenteil, der Aufschluß über die wichtigsten Zahlen und Organisationsstrukturen der genannten Vereinigungen gibt, ergänzen den Band. Inhalt: Monistische und antimonistische Weltanschauung - eine Einführung Tabellen und Anlagen Bibliographie Die monistischen und antimonistischen Vereinigungen Der Deutsche Monistenbund Der Humboldtbund Der Keplerbund Die Vorsitzenden des Deutschen Monistenbundes Albert Kalthoff (1850-1906) Eduard Eigner Heinrich Koerber (1861-1927) Johannes Unold (1860-?) Wilhelm Ostwald (153-1932) Franz Müller-Lyer (1857-1916) Heinrich Schmidt (1874-1935) Georg Graf von Arco (1865-1940) Carl Riess (1875-1929) Immanuel Herrmann (1870-1945) Ernst Haeckel (Ehrenvorsitzender) (1834-1919) Wilhelm Breitenbach (1856-?) Vorsitzender des Humboldtbundes Die Vorsitzenden des Keplerbundes Eberhard Dennert (1861-1942) Bernhard Bavink (1879-1947) Paul Carus (1852-1917) Herausgeber der Zeitschrift "The Monist" Monistische und antimonistische Literatur Monographien und Zeitschriftenartikel bis zur Auflösung des DMB (1933) Nach 1933 erschienene monistische und antimonistische Literatur sowie Sekundärliteratur zur monistischen und antimonistischen Bewegung Kurzbibliographien Abkürzungsverzeichnis Zusammenfassung Danksagung

1999 272 Seiten Hardcover 17 x 24 cm 78 Fotos + Abb. dt. EUR 49,00 ISBN 3-86135-137-4 "Die Traditionelle Chinesische Medizin enthält Elemente aus uraltem Schamanismus und aus den verschiedenen religiös-philosophischen Schulen des Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus. Dies spiegelt sich besonders im qigong wider ... Das Konzept einer kosmischen Energie qi zeigt Parallelen zum Kundalini, Prana, Pneuma, Od u.v.a. Dies sind energetische Auslegungen metaphysischer Konzepte in anderen Kulturen, also eine Art metaphysische Objektivation, härter formuliert: ein Kategoriensprung vom spirituell-metaphysischen in den konkret-manipulierbaren, therapeutisch einsetzbaren, in meditative Übungen trainierbaren, in westlicher Sprache "magischen" Anwendungsbereich. Der Autor Thomas Heise, Arzt, Psychiater und Sinologe zugleich, führt uns in die komplexe Vielfalt des qigong und der ganzen Traditionellen Chinesischen Medizin, die keine eigene Psychiatrie im westlichen Sinne entwickelt hat, ihre Geschichte und die Querbezüge zu Philosophie, Religion, Zeitgeschehen und Politik ein ... Damit leistet Th. Heise gegenüber der Flut populärer Literatur einen soliden Informationsbeitrag über ein dem Westen schwer zugängliches Gebiet." Chr. Scharfetter Inhalt / Contents: 1. Einleitung 1.1 Definition des Terminus qigong 1.2 Qigong-Rezeption im Westen 1.3 Ziel und Abgrenzung dieser Arbeit 1.4 Voraussetzungen und Methodik 2. Darstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und ihr Bezug zum Qigong 2.1 Medizintheorie mit Diagnostik 2.2 Therapeutische Verfahren 3. Die TCM und die Entwicklung ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung 3.1 China und der Westen bis zum 19. Jh.: ein Abriß ihrer wissenschaftsgeschichtlichen Kontakte 3.2 Traditionelle und westliche Medizin in China bis 1949 3.3 Medizin in China seit 1949 4. Zu den Ursprüngen des Qigong 4.1 Der Standpunkt in der VR China 4.2 Weitere Standpunkte zu der älteren Geschichte des qigong 4.3 Diskussion 5. Geschichtliche Entwicklung seit 1949 5.1 Die Anfänge des modernen qigong von 1953-1966 5.2 Die Wiederaufnahme des qigong 1976-1982 5.3 Das "qigong-Fieber" 1983-1989 6. Zu Inhalt, Einteilung und Entwicklung der verschiedenen Qigong-Untergruppen 6.1 Zu den Übungen in Bewegung 6.2 Zu den Übungen in Stille 6.3 Zu den Kernmethoden (Xinfa) in den ÜS 6.4 Zum Aussenden des waiqi (Ausstrahlformen) 6.5 Zu den gesundheitserhaltenden Übungen 6.6 Zum harten qigong 6.7 Weitere Einteilungsschwerpunkte 6.8 Diskussion 7. Die Praxis des Qigong 7.1 Tägliches Üben in den Parkanlagen am Himmelsaltar Tiantan 7.2 Drei exemplarische Interviews zum qigong 7.3 Praktische Übungs-Bezüge 7.4 Zur räumlichen und zeitlichen Verteilung der qigong-Literatur 8. Qigong im Kontext von Kultur, Gesellschaft und Politik 9. Anhang 9.1 Index 9.2 allgemeine Bibliographie 9.3 Abbildungsverzeichnis 9.4 Chronologie 9.5 Tabelle der qigong-Untergruppen zu 6.1-6.6 9.6 Chinesische Bibliographie zum qigong

Music Archiving in the World Papers Presented at the Conference on the Occasion of the 100th Anniversary of the Berlin Phonogramm-Archiv Hg./Ed.: Berlin, Gabriele & Simon, Artur 2002 520 p. + Compact Disc Hardcover 17 x 24 cm engl. EUR 50,00 ISBN 3-86135-681-3 This book contains articles by 66 authors who are concerned with the documentation and archival of music and dance. The contributions come from 31 countries from all over the world. In the first section of the book, general recent issues in sound archiving are discussed, such as the significance of archive recordings in modern societies and concepts behind the digitisation of historic sound recordings. The second part gives an insight into the unique qualities of regional and national music archives, not only in industrial metropolises but also in lesser-known places such as Cerreto di Spoleto in the Italian province of Umbria or Port Vila in the South Seas republic of Vanuatu. The articles were presented as papers at the international conference held on the occasion of the 100th anniversary of the Berlin Phonogramm-Archiv in September, 2000, in Berlin, Germany. One of the oldest music archives in existence, the Berlin Phonogramm-Archiv currently contains the largest collections of music and musical instruments in the world. It was here that the scholarly discipline of comparative musicology, or ethnomusicology, originated about one hundred years ago. Because of its unique collections, the archive has been included in the UNESCO "Memory of the World" Register. Inhalt / Contents: Karin von Welck: Message of Greating Klaus-Dieter Lehmann: Greeting Address Viola König: Greeting Address Gabriele Berlin: Preface Dieter Christensen: Berlin Phonogramm-Archiv: The First 100 Years Artur Simon: The Concept of the Berlin Phonogramm-Archiv and the Preservation of Unwritten Music Part I: Recent Issues in Sound Archiving Archive Recordings and Their Significance in Modern Societies Anthony Seeger: Archives as Part of Community Traditions Judith Gray: Performers, Recordists, and Audiences: Archival Responsibilities and Responsiveness Julie To'Liman-Turalir: Why Historic Recordings Are of Value to the Tolai People Today Steven Feld: Sound Recording as Cultural Advocacy: A Brief Case History from Bosavi, Papua New Guinea Märta Ramsten: New Roles for Sound Archives with a Focus on Ethnomisicological Sound Recordings Hans-Hinrich Thedens: Local Archives as a Resource for the Living Folk Music Tradition: Recent Developments in Norway Karaikudi Subramanian: Continuity and Change in Musical Transmission in Contemporary South India: The Case Study of Brhaddhvani Adrienne Kaeppler: The Tahitian Fete of 1937 Revisited in 1979 Tjeerd de Graaf: The Use of Sound Archives in the Study of Endangered Languages Sound Archiving and Technologies Daniel Neumann: Discourse Media 1969/1999 Dietrich Schüller: Audiovisual Sources and Their Future Availability Uwe Umberto Pätzold: Interdisciplinary Aims, Concepts, and Methods of Digital Data Management in Ethnomusicology and the Ethnosciences Pribislav Pitoeff: Computerised Database for an Ethnomusicological Archive: Some Theoretical and Technical Problems and Solutions Chosen by the Laboratoire d'ethnomusicologie du CNRS au Musee de l'Homme (Paris) Clemens Schlenkrich: From Recording-oriented Archiving to Data-oriented Storage: Digitizing of Historical Sound Documents at the Deutsches Rundfunkarchiv Early Recordings on Wax Cylinders and Musical Automata Susanne Ziegler: The Berlin Wax Cylinder Project: Recent Achievement and Aims Gerda Lechleitner: Much More than Sound and Fury! Early Relations between the Phonogram Archives of Berlin and Vienna Franz Lechleitner: Exchanf´ges between the Phonogram Archives in Berlin and Vienna: The Gap between Expectation and Performance in Recording Technologies Don Niles: The Contribution of the Berlin Phonogramm-Archiv to the Study of Papua Newuinea Musics Avi Nahmias: The Restporation of the Lachmann Collection at the National Sound Archives in Jerusalem Piotr Dahlig: Early Field Recordings in Poland (1904-1939) and Their Relations to Phonogram Archives in Vienna and Berlin Razia Sultanova: Early Recordings from Central Asia: A Comparative Study of German and British Collections J. Scott Miller: Accidental Icon: Sadayakko among the Cylinders Gunnar Ternhag: The Introduction of the Phonograph for Documenting Folk Music in Sweden: A Delayed History Helmut Kowar:Musical Automata: Another Source of Information for Ethnomusicology Research Acoustics, Organology, Recordings Albrecht Schneider: On Tonometrical and Sonological Analyses of "Exotic" Instruments: From Stumpf's Measurements to the Present Bozena Muszkalska: Computer Sound Spectrum Analysis as an Aid in the Style Evaluation of a Collection of Portuguese Song in the Berlin Phonogramm-Archiv Manfred Bartmann: Auditory Ambiguity in Xhosa Music: Interactions between Perceptual Complexity, Emic Concepts and Digital Storage Norbert Beyer: From the Archive to India and Back: Organological Questions Answered by Fieldwork Part II: Music Collections in the World AFRICA Bosoma Sheriff, Mai Mallam Kuwuma & Raimund Vogels: Mutuality as a Principle of Musicological Documentation Work in the Borno and Yobe States of Nigeria Ali Al-Daw: TRAMA, The Traditional Music Archive: Its Establishment and Potential Salia Male & Edda Brandes: Musical Heritage, Conservation and Creativity: The Case of the National Museum of Mali Mounir Hentati: Aspects of the Tunisian Experience in the Conservation of Recorded Sound Material ASIA Gert-Matthias Wegner: Nepal: Traditional Music in a Changing World Shubha Chaudhuri: The Challenges of Computerising an Ethnomusicology Archive Ashok D. Ranade: Audio Recording and Oral Tradition in India Gisa Jähnichen: The Archives of Traditional Music in Laos Giovanni Giuriati: The Role of Sound Archives in the Preservation of Living Traditions: Recreation of Khmer Classical Dance-dramas at the National Theatre in Cambodia Khin Maung Tin & Gretel Schwörer-Kohl: Myanmar Sound Archives: A Preliminary Survey Jin Jingyan: The Music Research Institute of the Chinese Academy of Arts OCEANIA Grace koch: Australia's Sound Heritage: Sound Archives in Australia and the Ethical Dimension Richard Moyle: South Pacific Voices Raymond Ammann: The Archive of the Vanuatu Cultural Centre: The Preservation and Maintenance of Melanesian Music AMERICAS Louise Spear: Moving from the Analog to the Digital Millenium: Discovery and Rediscovery Among the Field Recordings in the UCLA Ethnomusicology Archive Rafael Jose Menezes Bastos: Authenticity and Entertainment: Ethnic Folkways Library, american Ethnomusicology and the Ethnic Music Market Wolfgang Bender: Saving the Jamaican Musical Heritage: The Jamaican Folk Music Collection (JFMC) EUROPE Janet Topp Fargion: Living Archives, Commercialisation and the Internet: New Problems for Ethnomusicological Sound Archives Elisabeth den Otter & Rein Spoorman: From Private to Public archive: Sound Recordings in the Royal Tropical Institute of Amsterdam Pia Srinivasan Buonomo: Recording South Indian Music for the Berlin Phonogramm-Archiv Oskar Elschek: Concepts and Strategies of Sound Archives in the Past and Present Ludwik Bielawski: Phonogram Archives and the Documentation of Folk Traditions in Twentieth-Century Poland Auste Nakiene: A Retrospective of the Recording of Folk Melodies in Lithuania Ruta Zarskiene: Archive Recordings of Lithuanian Folk Instrumental Music Jaan Tamm: Contemporary Developments at the Estonian Folklore Archives' Sound Collection Lujza Tari: The History of Phonograph and Digital Sound Recordings and a North Hungarian Village between 1896 and 2000 Vesa Kurkela: Tampere Sound Archive: Saving Old Analog Tapes for Future Generations Salwa El-Shawan Castelo-Branco: Sound as Patrimony: The Plight of Sound Collections in Portugal Silvia Martinez Garcia: A Multimedia Project of the Ethnomusicological Archive of the Departement of Musicology at the Spanish Council for Scientific Research Giancaarlo Palombini & Luciano Giacche: An Ethnomusicological Archive in Umbria (Italy): Probelms and Perspektives of Computerized Management Appendix Table of Musical Examples on the Accompanying CD Index

The Serankure and Music in Tlôkweng, Botswana Schöpf, Jürgen (Intercultural Music Studies Vol.: 13) 2008 279 p. Book and DVD illustrations, figures, musical examples, index, bibliography, appendices Hc 17 x 24 cm (UVP): EUR 48,00 ISBN 978-3-86135-645-5 This study is the first monograph on Batswana music. The Batswana constitute the majority population of the Republic of Botswana, Africa. The regional and ethnographic focus is on the Batlôkwa, one of the smaller Tswana nations. The Batlôkwa live almost exclusively in the town of Tlôkweng close to the South African border. There are, however, considerable related groups on the South African side (in a town of the same name, for instance). The bowed monochord Serankure (also Segaba, Segankuru, Sefinjolo, Venturo, etc.) stands at the centre of this study. The methodology employed gains substantially from the author's ability to work with acoustical phenomena. This sensitivity brings to light for the first time the musical use of a certain physical effect between string and bow, which appears to be unique the world over and had previously been neglected or misunderstood. The musical analyses extend into the vocal music and (pipe) dances of the Batlôkwa. At the same time they form an in-depth study of the repertoire of three related musicians of the Bagammapula group of families. Full transcriptions of video recordings (which are presented as source material on the accompanying DVD video disc) provide the basis for the analysis of the musicians' techniques of variation..

ca. 450 Seiten zahlr. Abb. Hc 17 x 24 cm dt. u. engl. EUR 44,00 ISBN 3-86135-563-9 'Frauen und Gesundheit - Ethnomedizinische Perspektiven' möchte eine umfassende Darstellung bieten zu Themen und Schwierigkeiten, mit denen Frauen in allen Ländern konfrontiert sind. Gesundheit, Krankheit und Heilung mit ihren kulturgebundenen Vorstellungen und Praktiken sollen neue Lösungsansätze und alternative Wege aus verschiedensten Disziplinen zugrunde gelegt werden. The complex field of 'Women and Health - Ethnomedical Perspectives' will be shown in a broad range of topics and difficulties that women face in different countries and cultures. The concept of health, illness and healing in various cultures will be shown as well as new solutions and perspectives that are contributed by different disciplines. Inhalt/Contents: Frauengesundheit im Kulturvergleich / Women and Health in Transcultural Comparison K. W. Afework / E. J. Kayombo / A.Prinz: Preparation of Rural Adolescent Girls to Adulthood in Fitche District, Ethiopia W. Föllmer: Das Leben der Frau in arabisch-islamischen Ländern. Betrachtungen eines Frauenarztes P. Mwangi Kagwanja: Women and the Political Economy of Traditional Medicine in Kenya: A Historical Perspective H. M. Nöbauer: Bori - Der Körper spricht W. Nyaoro: The Role of Ethnomedicine in Promoting the Health of Women in Kenya K. Langeveld: KANYALEN, eine Frauenmaske E. J. Kayombo / K. W. Afework / A. Prinz: The Missing Component in Family Planning in Tanzania B. Obrist van Eeuwijk: Health Definitions of Women in a Low-Standard Settlement of Dar Es Salaam, Tanzania J. Nkiru Alumanah: Socio-Cultural and Environmental Factors in Maternal Health in Nigeria M. W. Bangha: The Precarious Health Situation of African Women South of the Sahara M. T. E. Mbuvi: Women have an Edge over Men on Traditional Medical Practice (TMPc) Knowledge: The Assumption versus the Field Situation V. Scherbaum: The Interrelationship between Health- and Nutritional Status for Girls, Mothers and Grandmothers G. Friedrich / M. Prasad Regmi: "Pro Aama" - Psychosocial Situation of Women and Children in Nepal P. P. Hembrom: Munda Women (India) and Health Care S. B. Vohora / D. Vohora: Skin Care and Herbo-Mineral Beauty Aids in India C. Binder-Fritz: Neue Wege in der Gesundheitsvorsorge für die weibliche Maori-Bevölkerung Neuseelands E. Heinemann: Mutterschaft und Behinderung in der matrilinearen Kultur Palaus A. Denzler: Frauen und Gesundheit im aktuellen kulturellen und sozialen Kontext Lateinamerikas S. Manneschmidt / R. Crowshoe: The Role of Women in the Traditional and Modern Peigan / Blackfoot Community C. dos Santos-Stubbe: Arbeit, Ethnizität und Gesundheit in Brasilien -Das Beispiel der Afro-Brasilianerinnen- B. Veth: The Two Slides of the Moon. Fertility of Wayana Indian Women and their Crops in the Guyana Amazon P. Scheibler: Was verstehen spanische und deutsche Frauen unter Gesundheit? Subjektive Gesundheitskonzepte im internationalen Vergleich B. Schücking: Ein Schlüssel zur Frauengesundheit: Hebammenbetreuung in acht europäischen Ländern D. Iding: Die Rolle der Frau als Heilerin und Hexe in Europa zwischen 1100 und 1800 Frauengesundheit in der interdisziplinären Diskussion / Women and Health as Discussed by Different Disciplines D. Aldridge: Women and Suicidal Behaviour in the Context of a Psychiatric Hospital Ward G. Aldridge: Die Bedeutung der melodischen Improvisation für Brustkrebspatientinnen während ihrer frühen rehabilitativen Phase nach einer Mastektomie A. Ensel: Einschneidende Maßnahmen - Schönheitschirurgie und Geschlechterverhältnisse in der westlichen Medizin T. Eschertzhuber: Körperlichkeit von Frauen in der Konsum- und Leistungsgesellschaft und der Zusammenhang zu Eßstörungen G. Grossmann: Frauen und umweltbedingtes Krankheitsgeschehen. Ergebnisse einer sozialökologischen Untersuchung A. Imbens-Fransen: The Impact of Religion on Women's Mental Health P. Scheibler / A. Schmitt: Hidden carers - Die besondere Rolle der Frau in der Gesundheitsselbsthilfe E. Schindele: Übergänge im Frauenleben - Medikalisierung und Stigmatisierung durch die westliche Medizin S. Weiß: Geburt als Initiation der Frau oder wie ging es zu, daß Athene dem Zeus aus dem Kopf entsprang? Zentrale Themen / Central Issues Schwangerschaft und Geburt / Pregnancy and Delivery P. Babulka / Á. Pataki: Folk Customs, Beliefs and Traditional Curing Methods of the Period between Conception and Weaning in Hungarian Peasant Communities E. Barbian / I. Werth: Schwangerschaft als Risiko - Zur Entwicklung der Schwangerenvorsorge in Ost- und Westbezirken Berlins J. Bensel, G. Haug-Schnabel: Wendepunkt Geburt - Unvereinbarkeit von Frau- und Muttersein als Gesundheitsrisiko in westlichen Industrieländern M. O. Burgos Lingán: Hebammenwesen im Andenraum. Eine Form des weiblichen Schamanismus? C. Hof / A. Richters: Teenage Pregnancy as an Issue of Gender Violence: The Case of Zimbabwe L. Kuntner: Frauengesundheit und Geburtssysteme C. Offermann: Veränderung des Körperbildes in der Schwangerschaft Menstruation / Menstruation M. T Karlen: Blutspuren. Das Tabu Menstruation im westlichen Kulturkreis Genitalbeschneidung / Female Genital Mutilation K. L. Dehne / J. Wacker / J. Nadembega / R. Ira: Female Genital Mutilation in the North of Burkina Faso F. Schneider: Beschneidung von Mädchen und Frauen - Über die Schwierigkeit, Traditionen zu verändern Migranten und Flüchtlinge / Migrants and Refugees G. Berg: Arbeitsmigrantinnen in der Bundesrepublik - Kulturspezifische Gesundheits- / Krankheitskonzepte M. David / T. Borde / E. Yünksel / H. Kentenich: Aspekte der gesundheitlichen Versorgung türkischer Migrantinnen in Deutschland M. Groenenberg: There Will Always be Sadness in Our Home. The Consequences of Sexual Violence towards Female Refugees, Identification and Treatment. B. E. Harrell-Bond / W. Van Damme: The Health of Refugees: Are Traditional Medicines an Answer? E. Ramirez / S. Taylor: Migration to Multicultural Australia: Its Impact on the Self-Care of Women AIDS K. Nyakabwa:Women and AIDS in Uganda and the Future of Ethnomedicine Psychische und psychiatrische Störungen / Psychiatric Disorders Y. Bahire Tibeb: Women and Epilepsy: Psycho-Socio-Economical Problems of Female Epileptics and their Attitude towards Epilepsy H. I. Carew: Challenges for Adequate Ethnomedical Contributions towards Addressing Depression in Contemporary African Women: An Educational Psychological Perspective H. Dech / J. Nato / H. Haltenhof / W. Machleidt: "Ukonjwa wa fikira mingi" - Psychische Störungen, psychosozialer Kontext und subjektive Krankheitskonzepte bei ostafrikanischen Frauen

Psychiatrie im Kulturvergleich Hg. Klaus Hoffmann & Wielant Machleidt Beiträge des Symposiums 1994 des Referats Transkulturelle Psychiatrie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde im Zentrum für Psychiatrie Reichenau (Das transkulturelle Psychoforum, Bd. 2) 1997 366 Seiten 48 Abb. u. Tab. 17 x 24 cm dt. ISBN 3-86135-131-5 V E R G R I F F E N Der Kongreßband der Reichenauer Tagung 1994 über "Psychiatrie im Kulturvergleich" vereint Arbeiten aus allen Bereichen heutiger transkultureller Psychiatrie: Sozioökonomische und epidemiologische Ansätze, Ausprägungen verschiedener Neurosen und Psychosen in den verschiedenen Teilen der Welt sowie kulturgebundene Syndrome im engeren Sinn. Besondere Aktualität bekommt die transkulturelle Psychiatrie durch die zunehmende Bedeutung der Arbeit mit MigrantInnen in unserem Land. Interessenten: StudentInnen wie PraktikerInnen in Psychiatrie, Allgemeinmedizin, Ethnologie, Psychologie, Sozialarbeit. Inhalt: Klaus Hoffmann & Wielant Machleidt: Einführung der Herausgeber Ekkehard Schröder: Alexander Boroffka - Eine Würdigung Erna M. Hoch: Traditionelle Heiler in Kaschmir Constantin Panu-Mbendele: Bewertung der traditionellen Heilkunde in Zaire im Hinblick auf die psychischen Krankheiten Sabine Jell-Bahlsen: Mammy Water als Therapie: Beobachtungen bei den Oru-Igbo in Südost Nigeria 1978-1992 Wielant Machleidt & Karl Peltzer: Ein Heilungsritual zur Behandlung psychisch Kranker bei den Tumbuka in Südostafrika: Die Chilopa-Zeremonie Heinz Klaette & Christa-Rose Klaette: Aufbau gemeindenaher psychiatrischer Angebote im Stadtbezirk Jiang an der Stadt Wuhan in China Thomas Heise: Psychiatrische Probleme der Traditionellen Chinesischen Medizin - in moderner Lehrweise und in klassischen Quellen Mo Ganming & Thomas Heise: Die Koroepidemie in Südchina Joop T.V.M. de Jong: Das umfassende Programm für psychische Gesundheit in Guinea-Bissau: ein brauchbares Modell für afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Länder Günsel Koptagel-Ilal: Transkulturelle Aspekte der psychiatrischen Diagnostik und Therapie Yaw Osei: Familiäre Unterstützung für psychisch Kranke in Kumasi/Ghana Yaw Osei: Psychiatrische Einrichtungen in einem Entwicklungsland - Das Beispiel Ghana Heike Dech: Psychiatrische Basisgesundheitsversorgung in Afrika. Historische Entwicklungen und aktuelle Problemstellungen Joseph Ph. Hes: Selbstmord und Migration Fernando Lolas, Alvaro Barrera, Carlos Nunez, Alejandro Gümez, Eduardo Jaar: Weibliche Suizidhandlungen in Santiago de Chile Ergebnisse einer Untersuchung über den Einfluß von Persönlichkeitsvariablen und sozialer Unterstützung auf Schwere und Wiederholbarkeit Hannes Stubbe: Suizidforschung in Brasilien Klaus Hoffmann: Selbstmorde in der Kalahari Markus Fritsche: Multipler Suizid bei den Zuruwaha in Brasilien - Ein Populationsregulativ? Christian Scharfetter: Das Ich und seine Pathologie in verschiedenen Kulturen Erna M. Hoch: Ausprägungen der Schizophrenie unter Analphabeten in Kaschmir Waichiro Omata: Zum geschichtlichen Wandel der Krankheitsbilder schizophrener Patienten in Japan Heinz Böker: Psychotische Patienten und psychiatrische Behandlung in Nepal: Eine psychoanalytische Betrachtung zu Identitätskonflikten und Krankheitskonzepten der Schizophrenie Wolfgang Krahl: Rehabilitation chronisch schizophrener Patienten in Malaysia Wielant Machleidt & Karl Peltzer: Integrative Schizophrenietherapiemodelle im Kulturvergleich: Vom traditionellen Heiler in Malawi/Afrika zum Soteriakonzept in Europa Andreas Benz: Psychiatrischer Unterricht in einem Krankenhaus in Zaire Erna M. Hoch: Erfahrungen mit westlichen Psychotherapiemethoden in Klinik und Lehre in Indien Peter O. Ebigbo: Somatisierungserscheinungen bei Nigerianern Margreet Peutz: Unterricht über Anthropologie im Verhältnis zur Psychiatrie in der psychiatrischen Fachausbildung. Ein Pilotprojekt Günsel Koptagel-Ilal: Schmerzen der Migration und Remigration Eckhardt Koch: Psychiatrie und Migration am Beispiel der Sozialgerichtsbegutachtung von Arbeitsmigranten aus der Türkei Andreas Beck & Klaus Hoffmann: Ausländische PatientInnen im Zentrum für Psychiatrie Reichenau Ziele und Aktivitäten des Referats für Transkulturelle Psychiatrie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

Band 51 Christian Georg Andreas Oldendorp "Historie der caribischen Inseln Sanct Thomas, Sanct Crux und Sanct Jan" Kommentierte Edition des Originalmanuskripts Erster Teil (Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden) (Monographien 9,1) Hg./Ed.: Museum für Völkerkunde Dresden 2000 768 S. 16 Farb- und 24 s/w-Tafeln. Hardcover EUR 74,00 ISBN 978-3-86135-099-6 Mehr als 200 Jahre nach Fertigstellung des Manuskriptes von C.G.A. Oldendorp zur Geschichte der Evangelischen Brüder auf den karibischen Inseln St. Thomas, St. Croix und St. Jan wird dieses erstmalig in ungekürzter Form publiziert. Der Leser begegnet in dem vorliegenden Werk einem humanistisch gebildeten, dem Wissen seiner Zeit aufgeschlossenen Theologen, der seine Beobachtungen durch umfangreiche Archiv- und Literaturstudien ergänzte. Zeichnungen von Pflanzen und Tieren, von Oldendorp mit den deutschen und lateinischen Termini nach dem Ordnungssystem von Linné versehen, künstlerische Skizzen von Landschaften und den Missionsstationen sollten dem Leser in Europa ein möglichst genaues Bild dieser fernen Weltgegend vermitteln. Oldendorps Darstellungen umfassen naturwissenschaftliche Disziplinen wie Botanik, Zoologie, Meteorologie, Mineralogie, Geologie und Tropenmedizin. Der Historiker und Ethnologe findet zahlreiche Einzelheiten zur indianischen Geschichte der Inseln. Er erfährt Details zur Heimat der afrikanischen Sklaven, ihren Sprachen und ihren ursprünglichen gesellschaftlichen Verhältnissen. Sklavenhandel und Plantagenwirtschaft in Amerika sind ein weiterer Schwerpunkt seiner Schilderungen. Im TEIL I seiner Geschichte der Inseln stellt C.G.A. Oldendorp die Missionierung der Sklaven durch die Herrnhuter Brüdergemeine, ihr Verhältnis zu den Plantagenbesitzern, die Einrichtung von Missionsstationen mit Schulbildung für Sklaven und schließlich die Übernahme eigner Plantagen durch die Missionare ausführlich und kritisch dar. Er berichtet auch von Krankheiten und dem frühen Sterben vieler Missionare, die den Tropen nicht gewachsen waren. Christian Georg Andreas Oldendorp wurde am 8. März 1721 in dem Dorf Grossenlafferte, das zum Stift Hildesheim gehörte, als Sohn des dortigen Predigers geboren. Früh verlor er beide Eltern und wurde von seinem ältesten Bruder aufgezogen. Mit 20 Jahren kam ern die Universität Jena, wo er mit dem Grafen Zinzendorf und den evangelischen Brüdergemeinen Verbindung aufnahm. 1743 trat er der Brüdergemeine in Herrnhaag bei. Zwischen 1767 und 1768 bereiste C.G.A. Oldendorp die Westindischen Inseln. Noch auf der Rückreise begann er mit der Niederschrift seiner Eindrücke und beendete 1776 sein 6000 Seiten umfassendes Manuskript. Dazu gehörte auch eine Mappe mit Zeichnungen auf 51 Blättern. 1782 folgte er dem Ruf zum "Gemein-Helfer und Diener-Amt" nach Barby. Er verstarb 1787 in Ebersdorf nach kurzer schwerer Krnakheit an seinem 67. Geburtstag. Inhalt: Vorbemerkungen Die Entstehung der Oldendorpmanuskripte und -dokumente - Eine Einführung zur Textedition (Ingeborg Baldauf) Oldendorps Werk als Missionsgeschichte (Hartmut Beck) Das Oldendorp-Projekt und seine Geschichte (Gudrun Meier) Das Manuskript und seine Bearbeitung durch die Herausgeber (Horst Ulbricht) Historie der caribischen Inseln Sanct Thomas, Sanct Crux und Sanct Jan, insbesondere der dasigen Neger und der Mission der Evangelischen Brüder unter denselben I. Teil: Der Historie von St. Thomas, St. Crux und St. Jan Erstes Buch Von ihrer Lage, Größ, Entdeckung, Einnahme und Besetzung; von dem Meer, das sie umgibt, ihren Keyen, Bayen, Häfen, Städten und Einteilungen nebst ihrem Flächenraum und den Reisen sowohl zu ihnen als auch von ihnen nach andern Ländern Zweites Buch Von dem Clima dieser Inseln, ihren natürlichen Begebenheiten, ihrem Erdreich und den Producten des animalischen, vegetabilischen und Stein-Reichs Drittes Buch Von den Blanken oder weißen Einwohnern dieser Inseln und den verschiedenen Nationen der Schwarzen oder Neger in Guinea, aus denen sie Sclaven bekommen Viertes Buch Von denen auf den Inseln wohnenden Schwarzen, sowohl den Sklaven als den Freien Bibliographie Tafeln

Sucht als Prozess Sozialwissenschaftliche Perspektiven für Forschung und Praxis Hg.: Dollinger, Bernd & Schneider, Wolfgang (Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 41) 2005 336 S. 14,8 x 21 cm dt. EUR 36,00 ISBN 3-86135-253-2 Was ist Sucht? Ein Denkmodell? Eine soziale Konstruktion? Ein einmal erreichter, statischer Zustand? Eine schwere, finale Krankheit? Ein dynamischer Entwicklungsverlauf? Die unterschiedlichen Beiträge dieses 41. Bandes in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von INDRO e.V., versuchen die Spannbreite aktueller sozialwissenschaftlicher Ansätze im Rahmen moderner Suchtforschung und Drogenhilfepraxis wiederzugeben. Sie weisen nach, wie prozesshaft und dynamisch der Konsum unterschiedlichster Substanzen und auch subjektive und soziale Bedeutungszuschreibungen von Sucht sind. Das dynamische Geschehen drogengebrauchsbezogener Entwicklugnsverläufe jenseits von unterstellten, eindeutigen Ursachen verlangt von Forschung und Praxis eine stetige Neuorientierung und auch Überprüfung von "Sucht-Konstrukten". Dieser Band will dazu beitragen, die Diskussion über "die Suchtbegriffe" und ihre Inhalte anzuregen, und somit in Drogenforschung und Hilfepraxis weitere Perspektiven zu eröffnen. Inhalt: Bernd Dollinger: Sucht als Prozess. Eine Einführung I. Integrative Perspektiven der Suchtforschung Craig Reinarman: Sucht als Errungenschaft: Die diskursive Konstruktion globaler Erfahrung Felix Tretter: Der humanökologische Ansatz in der Theorie der Sucht und in der Suchthilfepraxis Peter Degkwitz: "Sucht" in einer "praxeologischen" Sicht - Überlegungen zum Potential des soziologischen Ansatzes Bourdieus II. Substanzkonsum und Sucht als soziokulturelle Phänomene Hasso Spode: Was ist Alkoholismus? Die Trunksucht in historisch-wissenssoziologischer Perspektive Henning Schmidt-Semisch: Vom Laster zur Modellsucht. Einige Anmerkungen zur Karriere des Tabakproblems Bernd Dollinger: Drogenkonsum als sinnhafter Bewältigungsmechanismus. Methodologische Anmerkungen zu einer neueren Forschungsperspektive Jürgen Raithel: Substanzkonsum als lebensstilistische Inszenierung? Irmgard Vogt:: Geschlecht, pschoaktive Substanzen und Sucht: Doing gender im Wandel III. Substanzkonsum, Sucht, soziale Kontrolle Bernd Werse, Uwe E. Kemmesies, Oliver Müller: Kontrollierter Konsum illegaler Drogen - Einige Ergebnisse aus dem Projekt "Umgang mit illegalen Drogen im bürgerlichen Milieu" Henning Schmidt-Semisch, Jan Wehrheim: Exkludierte Toleranz. Ordnung und Kontrolle im Kontext akzeptierender Drogenarbeit Gundula Barsch: Was ist dran am Binge Drinking? Ein Konzept und seine Hintergründe IV: Neuere Modelle in der Drogen- und Suchtarbeit Wolfgang Schneider: Akzeptanzorientierte Drogenarbeit Maja Viethen: Methadon als Maßnahme akzeptanzorientierter Drogenarbeit: Ursprüngliche Zielsetzung und erreichte Veränderungen. Eine kritische Bilanz Joachim Körkel: Rückfallprophylaxe mit Alkohol- und Drogenabhängigen Birgitta Kolte: "In einer Spirale nach oben" - Wege zu mehr Selbstkontrolle und reduziertem Drogenkonsum. SCIP - Ein Self Control Information Program für Heroin- und Kokainkonsumenten Autorinnen und Autoren